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Stark (Dark Half) - King, S: Stark (Dark Half) - The Dark Half

Titel: Stark (Dark Half) - King, S: Stark (Dark Half) - The Dark Half Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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so schnell und heftig, daß ihr das Haar ums Gesicht wirbelte. Und die ganze Zeit, während sie den Kopf schüttelte, ließen diese herrlichen dunklen Augen nie sein Gesicht los, und der blonde Mann spürte, wie sich an seinem Bein etwas regte. Sir, haben Sie einen Zollstock in der Tasche, oder sind Sie nur glücklich, mich zu sehen?
    Diesmal berührte das Lächeln außer seinem Mund auch seine Augen, und er hatte den Eindruck, daß sie sich ein ganz klein wenig entspannte.
    »Ich will, daß du dich vorbeugst und Thad Beaumonts Nummer wählst.«
    Sie starrte ihn nur an, mit vor Schock geweiteten Augen.
    »Beaumont«, sagte er geduldig. »Der Schriftsteller. Tu es, Mädchen. Die Zeit enteilt mit den geflügelten Füßen Merkurs.«
    »Mein Buch«, sagte sie. Ihr Mund war jetzt so geschwollen, daß sie ihn kaum noch schließen konnte, und es wurde schwerer, sie zu verstehen. Es klang wie ei uch.
    »Was?« fragte er. »Rede vernünftig, Mädchen.«
    Sorgfältig, unter Schmerzen, formulierte sie: »Mein Buch. Mein Adreßbuch. Ich weiß seine Nummer nicht.«
    Das Rasiermesser glitt durch die Luft auf sie zu. Es schien ein Geräusch zu machen wie das Flüstern eines Menschen. Vermutlich war das nur Einbildung, aber sie hörten es beide. Sie drückte sich noch tiefer in die weizenfarbenen Kissen; die geschwollenen Lippen verzogen sich zu einer Grimasse. Er drehte die Klinge so, daß sie das schwache, sanfte Licht der
Stehlampe einfing. Er neigte sie, ließ das Licht darauf entlanglaufen wie Wasser, dann sah er sie an, als wären sie beide verrückt, wenn sie so etwas Herrliches nicht bewunderten.
    »Scheiß mich nicht an, Mädchen. Das ist etwas, das du auf gar keinen Fall tun solltest. Und nun wähl seine Nummer.« Vielleicht hatte sie Beaumonts Nummer nicht im Kopf, mit ihm waren keine großen Geschäfte zu machen, aber sie mußte Starks Nummer kennen. In der Branche war Stark der Mann, der den Rubel rollen ließ, und zufällig hatten beide Männer die gleiche Nummer.
    Aus ihren Augen begannen Tränen zu rinnen. »Ich weiß sie nicht«, stöhnte sie. I weischi nich.
    Der blonde Mann hob das Rasiermesser - nicht, weil er wütend auf sie war, sondern nur deshalb, weil es immer zu weiteren Lügen führte, wenn man jemandem die erste Lüge durchgehen ließ. Doch dann änderte er seine Ansicht. Es war durchaus möglich, daß sie so belanglose Dinge wie Telefonnummern, selbst die von so wichtigen Klienten wie Beaumont /Stark, einfach vergessen hatte. Sie stand unter Schock. Wenn er sie aufgefordert hätte, die Nummer der Agentur ihres eigenen Exgatten zu wählen, in der sie arbeitete, wäre ihr Gedächtnis vermutlich ebenso leer gewesen.
    Aber da es sich um Thad Beaumont handelte und nicht um Rick Cowley, konnte er helfen.
    »Okay«, sagte er. »Okay, Mädchen. Du bist nervös. Das verstehe ich. Ich weiß nicht, ob du es glaubst oder nicht, aber ich habe sogar ein bißchen Mitleid mit dir. Außerdem hast du Glück, weil ich die Nummer zufällig selber weiß. Ich kenne sie so gut wie meine eigene, könnte man sagen. Und weißt du, was? Du brauchst nicht einmal selbst zu wählen - nicht nur, weil ich keine Lust habe, hier herumzusitzen und zu warten, bis es in der Hölle schneit, sondern auch deshalb, weil ich Mitleid mit dir habe. Ich beuge mich vor und wähle die Nummer. Weißt du, was das bedeutet?«
    Miriam Cowley schüttelte den Kopf. Ihre dunklen Augen schienen fast ihr ganzes Gesicht aufgezehrt zu haben.
    »Es bedeutet, daß ich dir vertraue. Aber nur so weit und nicht weiter, Mädchen. Hörst du mir zu? Hast du verstanden?«

    Miriam nickte abermals so heftig, daß ihr die Haare um den Kopf flogen. Gott, er liebte Frauen mit einer Menge Haar.
    »Gut. Das ist gut. Und während ich es tue, wendest du den Blick nicht von dieser Klinge ab. Das wird dir helfen, in deinen glücklichen Gedanken Ordnung zu halten.«
    Er beugte sich vor und ließ die altmodische Wählscheibe rotieren. Aus dem Anrufbeantworter neben dem Apparat kamen verstärkte Pieptöne. Miriam Cowley saß da, hielt den Telefonhörer auf dem Schoß und schaute wie gebannt auf das Rasiermesser.
    »Sprich mit ihm«, sagte der blonde Mann. »Wenn sich seine Frau meldet, sag ihr, daß du Miriam in New York bist und ihren Mann sprechen möchtest. Ich weiß, daß dein Mund geschwollen ist, aber sieh zu, daß du verstanden wirst. Streng dich an, Mädchen. Wenn du nicht willst, daß dein Gesicht aussieht wie ein Porträt von Picasso, dann streng dich an.«
    »Was soll ich

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