Startschuss Abi 2012 2013
durchaus sein, dass du mithilfe deiner Kommilitonen Stoff verstehst, den du dir allein nicht hättest einpauken können. Allerdings kann es gerade bei jungen Universitäten passieren, dass bestimmte Zusatzangebote wie Tutorien oder Wahlkurse noch im Aufbau sind.
Masse oder Elite – oder Masse und Elite?
Ob man an einer privaten oder staatlichen Hochschule studiert, ist oft auch schlicht eine Frage der Finanzen. Die Entscheidung zwischen großer und kleiner Uni ist lediglich eine Frage der persönlichen Präferenzen. Während manche den Campus im Grünen schätzen und gerne nach dem Seminar mit Kommilitonen auf dem Marktplatz einen Kaffee trinken, fühlen sich andere nur zwischen Hochhäusern und mit einer riesigen Shopping-Auswahl wohl. Der erste Impuls „kleine Uni = bessere Betreuung“ stimmt jedoch nicht immer. Nur, weil eine Hochschule wenige Studenten hat, ist das Betreuungsverhältnis Lehrpersonal zu Lernende nicht automatisch besser. Auf der anderen Seite haben auch einige der Massen-Unis den Ritterschlag zur „Elite-Universität“ erhalten – wie zum Beispiel die TU München und die Universität zu Köln.
Ein Wort zu Hochschulrankings
So viele Fragen – da muss ein wenig Struktur her. Die bieten die zahlreichen, jedes Jahr neu herausgegebenen Rankings. Nur: Hinter den großen Versprechungen steht manchmal sehr wenig Aussagekraft. Einige Hochschulrankings legen nämlich nicht einmal ihre Bewertungskriterien offen.
Überblick über verschiedene Rankings sowie deren Vor- und Nachteile
Focus ( www.focus.de/wissen/campus/hochschulen ):
Das zahlenmäßige Verhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden wird berücksichtigt sowie die Studiendauer, die mit der Betreuung zusammenhängt.
Studentenmeinungen werden nicht berücksichtigt.
Forschung erhält ein Übergewicht in der Bewertung.
Gesamtnoten für Hochschulen sind wenig aussagekräftig.
Studis Online ( www.studis-online.de/Studieren/art-1398-wiwo-uniranking2012.php ) und Wirtschaftswoche ( www.wiwo.de/ranking-die-besten-unis-und-fachhochschulen/6482762.html ):
Basis des Rankings ist die Meinung von 500 befragten deutschen Personalmanagern – es zeigt, welche Namen im Lebenslauf ankommen.
Lehre und Forschung bleiben unberücksichtigt.
Die Meinung der Personaler spiegelt nicht unbedingt die realen Studienverhältnisse wider, sondern wird auch durch Vorurteile und Erinnerungen geprägt.
ZEIT/CHE ( http://ranking.zeit.de ):
die umfangreichste der Studien
Bewertung der einzelnen Hochschulen nach Fächern und weitere Aufschlüsselung der Indikatoren – das heißt, du kannst selbst wählen, ob dir die Betreuung oder der Praxisbezug wichtiger ist.
vielfältige Kriterien, von der Ausstattung des Fachbereichs bis zur Meinung der Studenten
Jedes Jahr wird nur ein Drittel der Fächer neu beurteilt.
LINK-TIPPS:
Hochschulporträts: www.e-fellows.net/forward/studiengaenge
Details zu den Ranking-Kriterien: www.studis-online.de/StudInfo/uniranking.php
Was studieren, wo studieren, wie studieren?
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