Stefan Loose Reiseführer Thailand - Der Süden von Bangkok nach Penang (German Edition)

Saiteninstrumente hinzu. Das Kruang Sai hingegen, das ländliche Orchester, verwendet ausschließlich Saiten- und Blasinstrumente.
    In der aktuellen Popmusik bringen viele Texte das Lebensgefühl der jungen Generation zum Ausdruck, das noch in den 1980er-Jahren stark von den ländlichen Wurzeln bestimmt war. Die berühmteste Band Carabao griff 1985 mit ihrem Lied „Made in Thailand” die Situation Jugendlicher vom Land auf, die, mit den Werten der Großstadt konfrontiert, auf der Suche nach ihrer Identität sind. In den 1990er-Jahren wandelte sich das Bild; die heutigen Stars unterscheiden sich kaum von ihren Kollegen in Hongkong oder den USA. Besonders erfolgreich sind Musiker, deren Lieder von individuellen Problemen der städtischen Jugend handeln, die sich kaum noch von denen anderer Jugendlicher im Westen unterscheiden.





































Skytrain-Kreuzung über der Straßenkreuzung
    Motorradtaxis
    Die Fahrer, an den farbigen Westen mit Nummern zu erkennen, warten an den Abzweigungen der Sois. Sie legen in mafiaähnlichen Strukturen die Preise für die Strecken in ihrem „Revier” fest. Daher variieren die Kosten für kurze Strecken sehr stark (10–50 Baht). Auf Hauptstraßen und für längere Strecken sind sie nicht zu empfehlen, da sie gefährlich sind. Motorradtaxis dürfen nur eine Person befördern. Theoretisch besteht Helmpflicht. In naher Zukunft sollen auch Motorradtaxis mit Taxameter ausgestattet werden.
    Tuk Tuks
    Die offenen Motorroller mit Sitzbank verlangen mind. 30 Baht für eine Fahrt, sind damit meist teurer als Taxis und im dichten Verkehr ein Gesundheitsrisiko. Viele Fahrer sind nicht mehr bereit, Touristen zu einem fairen Preis zu befördern, oder versuchen mit falschen Behauptungen ihre Passagiere zu „Einkaufstouren” zu überreden, um eine entsprechende Provision zu kassieren. So schließen Touren für 20 Baht unter Garantie den Besuch von Geschäften mit ein. Auch an Betrügereien mit Edelsteinen (s. S. 205 ) sind manche Tuk-Tuk-Fahrer beteiligt. Sprechen die Fahrer kein Englisch, sollte man sich vergewissern, dass sie das Fahrtziel richtig verstanden haben. Aufgrund zahlreicher Beschwerden raten wir, besser ein Taxi zu nehmen.
    Personenfähren
    Mit den relativ hohen Booten mit Dach kann man von zahlreichen Piers aus zwischen 8 und 18 Uhr den Menam Chao Phraya überqueren. Die meisten Passagiere stehen.
    Expressboote
    Chao Phraya Express Boat Service , 78/24-29 Maharaj Rd.,02-623 6001-3, www.chaophrayaexpressboat.com . Die langen Boote mit vielen Sitzplätzen verkehren auf dem Menam Chao Phraya über eine Länge von 21 km zwischen Pakkred (Norden) und Ratburana (Süden) zwischen 6 und 20 Uhr ca. alle 20 Min. An allen 34 Piers halten die Boote ohne Flaggen, die Mo–Sa zur Rushhour (6–8 und 15–17.30 Uhr) im Einsatz sind. Die Expressboote mit orangenen Flaggen, die tgl. von 6–19 Uhr alle 10–20 Min. verkehren, halten nur an den 18 wichtigsten Piers. Boote mit grünen Flaggen fahren vom Sathorn Pier flussaufwärts hinaus bis Pakkret (N33) und die mit gelben Flaggen in den Süden bis Ratburana (S4). Eine detaillierte Karte findet sich unter www.chaophrayaexpressboat.com/en/services/map-print.asp .
    Fahrpreis , je nach Bootsflagge und Entfernung, 9–31 Baht. Tickets aufheben, da sie an manchen Piers bei der Ankunft kontrolliert werden.
    Chao Phraya Tourist Boat ,02-617 7340. Pendelt halbstündlich von 9.30–15 Uhr zwischen Sathon Pier (Central) und Phra Arthit Pier (N13) mit Zwischenstopps an den touristisch interessanten Stationen Oriental Pier (N1), Si Phraya Pier (N3), Ratchawongse Pier (N5), Wat Kanlayanamit Pier, Tha Tien Pier (N8), Maharaj Pier und Wang Lang Pier (N10). Die Fahrt kostet 25 Baht, ist etwas komfortabler und benötigt ca. 30 Min. für die gesamte Strecke. Die englischsprachigen Erläuterungen sind teils fehlerhaft und unverständlich. Das Tourist-Tagesticket für 150 Baht p. P. für unbegrenzte Fahrten lohnt nicht. An den Piers informieren Schautafeln über die Boote.
    Linienboote auf den Klongs
    Rua hang yao
– schmale Boote mit Sitzplätzen für etwa 15 Pers., die von einem Außenborder an einer langen Stange angetrieben werden –verkehren immer seltener auf den Klongs. Sie werden v. a. von Pendlern genutzt, um in die Vororte zu gelangen. Bei Ausflugsfahrten lohnt es sich, erst nach 9 Uhr loszufahren, wenn die Rushhour vorüber ist. Vor Spritzwasser schützt eine Plane oder ein Schirm.
    In Thonburi: Die Boote fahren in Bangkok von