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Stern der Liebe ueber Sizilien

Stern der Liebe ueber Sizilien

Titel: Stern der Liebe ueber Sizilien Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lucy Monroe
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Kochkünste.“
    Seine Arroganz verschlug ihr den Atem. „Ich würde es vorziehen, wenn du mich jetzt allein lässt“, entgegnete sie wütend. „Du hast mich nach Hause begleitet und sicher in meine Wohnung gebracht. Es besteht also kein Grund, dieses Zusammensein noch länger auszudehnen.“
    „Ich habe den Eindruck, du hast mich noch nicht ganz verstanden.“
    „Was meinst du damit?“
    „Dass ich bleibe.“
    „ Wie bitte?“
    „Bis nach der Auktion bin ich dein ergebener Diener und treuer Begleiter.“
    „Du und treu?“
    Antonio verstärkte den Druck seiner Finger. „Ich war dir niemals untreu.“
    Sie glaubte ihm, obwohl sie es nicht wollte. Schließlich hatte er ihr ja auch nicht geglaubt, als sie ihm versicherte, dass er der Vater des Babys war. Aber darum ging es jetzt nicht.
    „Das kommt überhaupt nicht infrage.“
    „Was kommt nicht infrage, dolcezza?“ Sacht strich er ihr über den Arm und weiter über die Schulter.
    „Dass du hierbleibst.“ Sie schluckte krampfhaft, unfähig, sich der Wirkung der leichten Liebkosung zu entziehen.
    „Wie oft muss ich dir noch sagen, dass mich Francesco mit deiner Überwachung beauftragt hat?“
    „Ich brauche keinen Leibwächter.“
    „Dein Vater ist anderer Meinung.“
    „Von ihm lasse ich mir keine Vorschriften machen.“
    „Ja, du bist schon immer deinen eigenen Weg gegangen, im Gegensatz zu Annemarie. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, dass es dir gleichgültig ist, wenn er vor lauter Sorge um dich krank wird. Oder täusche ich mich da?“
    Wie manipulativ er doch war!
    „Er sorgt sich so oder so, er kann nicht anders.“
    „Wusstest du schon, dass er letzten Monat einen Herzanfall hatte?“
    Elisa wurde kreidebleich. „Papa?“ Mühsam rang sie nach Atem. „Nein“, wisperte sie. „Davon wusste ich nichts.“
    Weder seine Frau noch ihre Schwester hatten es für nötig gehalten, sie zu informieren.
    „Warum hat mir das niemand gesagt?“
    „Vielleicht wollten sie dich nicht beunruhigen.“
    „Sie hätten mir etwas sagen müssen! Wie konnten sie nur …!“ Mehr denn je fühlte sie sich als die Außenseiterin der Familie.
    Er betrachtete sie nachdenklich. „Nun, jetzt weißt du es. Willst du immer noch, dass er sich deinetwegen Sorgen macht?“
    Hilflos schüttelte sie den Kopf. Auch wenn sie sich nicht oft sahen, liebte sie ihren Vater von ganzem Herzen. Und beim letzten Besuch hatte er wirklich nicht besonders gut ausgesehen. „Nein, das will ich natürlich nicht.“
    „Dann bleibe ich.“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein. Wenn er wirklich so besorgt ist, bin ich mit dem Leibwächter einverstanden. Allerdings nicht mit dir.“
    „Dieser Auftrag ist mir zu wichtig, als dass ich ihn jemand anderem übergebe.“
    „Ich soll dir wichtig sein? Nimm mich nicht auf die Schippe!“
    Ein Muskel pochte an seiner Schläfe. „Treib es nicht auf die Spitze, Elisa.“
    Aber sie konnte und wollte nicht mehr schweigen. Sie wollte ihm ebenso wehtun, wie er ihr wehgetan hatte. Und wie konnte sie das besser, als ihn in seinem männlichen Stolz zu verletzen?
    „Dich will ich nicht, du musst jemand anderen finden.“
    „Nein.“
    „Dann rufe ich Papa an und sage ihm, er soll sich darum kümmern.“
    „Wirst du ihm auch sagen, warum du mit mir nicht einverstanden bist?“, fragte er lauernd.
    „Das brauche ich nicht.“
    „Er hat den besten Mann verlangt, und der bin nun mal ich. Wenn du mich nicht willst, wird er den Grund wissen wollen.“
    Sie saß in der Klemme – er war der Beste.Niemand im Unternehmen hatte eine so gründliche Ausbildung genossen wie er. Sein Vater und sein Großvater hatten darauf bestanden, dass er die besten Schulen besuchte, im Nahkampf trainiert wurde und ein Studium an einer technischen Universität absolvierte. Was sein Können betraf, so konnte er sich mit jedem Koordinator des amerikanischen Geheimdienstes vergleichen.
    „Wenn er mich fragt, dann sage ich es ihm.“
    „Und riskierst vielleicht einen Herzinfarkt. Bedeutet dir dein Vater so wenig?“
    Mit geballten Fäusten stand sie vor ihm. „Warum tust du das, Antonio? Habe ich deinetwegen nicht schon genug gelitten?“
    Sein Gesicht war plötzlich wie versteinert. „Nichts liegt mir ferner, als dir wehzutun, aber du brauchst mich.“
    „Deine bloße Gegenwart tut mir weh!“, schluchzte sie, unfähig, die Wahrheit noch länger zu verbergen. „Ich kann die Erinnerungen nicht mehr ertragen, verstehst du das denn nicht? Meine einzige Rettung ist, dir aus

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