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Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Titel: Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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»Mit Wissenschaft und Forschung hat der Mann doch so viel zu tun wie ein toter Hund mit dem Beißen.«
    Dana zuckte leicht die Achseln. »Seit seinen unbestrittenen diplomatischen Erfolgen bei der Beendigung des Kridan-Krieges wird Botschafter Paljanov doch zu allem Möglichen eingeladen.«
    Admiral Fabri bat jetzt alle Anwesenden an den Konferenztisch – insgesamt etwa ein Dutzend Star Corps Offiziere, die den Besatzungen von sechs Schiffen entstammten.
    Es ging um die Erläuterung der Lage im Alpha Pictoris Sektor. Eine Pseudo-Drei-D-Darstellung auf der Tischfläche wurde aktiviert. Deutlich waren die Grenzen zwischen dem Reich der insektenartigen Mantiden, dem Arashlan der Starr und den Solaren Welten zu sehen, die hier aufeinander trafen.
    »Sie alle werden für die nächste Zeit wieder dem Kommando von Commodore Soldo unterstellt sein, der die Star Corps Einheiten im Pictoris-Sektor befehligt«, erklärte Jackson. »Für manche von Ihnen, die nur zwischenzeitlich mit anderen Aufgaben betraut waren oder Ihre Schiffe zur Reparatur auf den Spacedocks hatten, ist das ja nichts Neues. Grob gesagt entwickelt sich der Pictoris-Sektor erwartungsgemäß zu dem Krisenherd, den wir befürchtet haben.«
    Schon der Angriff der eigentlich mehr an Handel als an kriegerischer Konfrontation interessierten Sharaan hatte deutlich gemacht, welche Begehrlichkeiten das Entstehen einer Wurmlochpassage auslöste.
    Wurmloch Alpha hatte bereits jetzt für eine völlige Neuorientierung der solaren Außenpolitik gesorgt.
    Hatte die Menschheit zuvor die sauroiden Starr im Kampf gegen die J’ebeem unterstützt, so schienen die Verbündeten von früher plötzlich zu Feinden zu werden, während umgekehrt die Annäherung zu den J’ebeem als gelungen bezeichnet werden konnte. »Die Starr sammeln im Grenzbereich ihre Flotteneinheiten«, erläuterte Jackson. »Wenn wir Glück haben, dann warten sie noch das Ende des Ultimatums ab, das sie dem Hohen Rat gestellt haben und versuchen erst danach die Kontrolle über das Wurmloch gewaltsam zu erringen.«
    »Das heißt, Sie gehen davon aus, dass die Konfrontation unvermeidlich ist«, stellte Dana Frost fest.
    Jackson nickte entschieden. »Alle maßgeblichen Stellen gehen von dieser Vorrausetzung aus«, stimmte er zu. »Der Geheimdienst ebenso wie die Taktikstäbe unseres Oberkommandos und führende Analytiker unserer auswärtigen Beziehungen äußern sich dazu in seltener Einmütigkeit. Es ist nur eine Frage der Zeit.«
    »Was ist mit den Mantiden?«, erkundigte sich jetzt Commander Tong. »Können wir uns sicher sein, dass sie ihren Bündnisverpflichtungen uns gegenüber nachkommen? Schließlich standen wir ihnen auch bei der Vertreibung der Sharaan aus dem System von Lor Els Auge bei!«
    Jackson verzog das Gesicht. »Genau das ist der Punkt, den Sie klären sollen, Commander!«, wandte sich der Commodore an den neuen Kommandanten des Leichten Kreuzers NEPTUN. »Zurzeit stellen sich die Mantiden diplomatisch tot. Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Möglicherweise bereiten sie einen Seitenwechsel vor, weil ihnen die Starr irgendetwas versprochen haben, was für sie sehr wesentlich ist. Allerdings gibt es auch die Hypothese, dass sie einfach nur in Furcht vor den übermächtigen Sauroiden in die Knie gehen – falls diese Metapher bei einem sechsbeinigen Rieseninsekt überhaupt irgendetwas aussagt!«
    Die Unterredung war schnell beendet, nachdem jeder der Kommandanten – mit Ausnahme von Tong – einen ganz bestimmten Austrittspunkt zur Rückkehr aus dem Bergstrom-Raum zugewiesen bekommen hatte.
    »Diese Punkte sind auf Grund taktischer Erwägungen ausgesucht worden«, erläuterte Jackson. »Sinn der Sache ist einfach, Ihre Einheiten im Raum um Alpha Pictoris optimal zu verteilen. Ansonsten werden Sie Routinepatrouillen durchführen, bis es ernst wird.«
    Angesichts der verheerenden Wirkung der Antimateriewaffen, die die Starr benutzten, konnte man auf Seiten der Solaren Welten eigentlich nur darauf hoffen, dass es dazu nie kam. Die Defensivbewaffnung der Star Corps Schiffe war nämlich gegen die Waffen der Sauroiden so gut wie wirkungslos. Die Plasma-Schirme waren gegen die Grasergeschütze der vogelähnlichen Kridan sehr wichtig gewesen. Aber gegen die Waffensysteme der bisherigen Verbündeten konnten diese Schutzschirme nichts ausrichten.
    Am Schluss des Briefings bekam jeder der Kommandanten einen Datenträger mit den neuesten Instruktionen sowie zusätzlichen Begleitdaten.
    Alle außer

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