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Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha

Titel: Sternenfaust - 027 - Angriff auf Wurmloch Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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wandte sich Dana an Jackson.
    »Sie meinen, dass ich zu hart war«, sagte der Commodore, bevor sie den Mund öffnen konnte.
    »Nun, Sir …«
    »Commander, ich möchte, dass der Lieutenant begreift, dass er sich entscheiden muss. Wenn es einen Offizier des Star Corps nicht danach drängt, Verantwortung zu übernehmen, ist er in dieser Organisation einfach fehl am Platz und sollte besser im Shuttle-Linienflug zwischen Erde und Mars anheuern!« Etwas versöhnlicher fuhr der Commodore schließlich fort: »Ich hoffe, der Lieutenant hat seine Lektion gelernt.«
    »Das hoffe ich auch.«
    Dana blickte kurz zu Admiral Fabri, der die ganze Zeit über geschwiegen und damit sein Einverständnis gegenüber Commodore Jacksons Vorgehensweise signalisiert hatte.
    »Sie dürfen wegtreten«, sagte Jackson.
    Kurz bevor sie die Tür erreicht hatte, hielt sie die Stimme des Commodores noch einmal zurück. Aus irgendeinem Grund schien Jackson das Bedürfnis zu haben, ihr etwas zu erklären. Sein Tonfall war jedenfalls ein anderer, das registrierte Dana im ersten Augenblick schon. »Commander?«
    »Ja, Sir?«
    »Vor einigen Jahren habe ich mich aus vergleichbaren Gründen in eine ähnlich ausweglose Karrieresackgasse begeben wie der Lieutenant. Glauben Sie mir, ich verstehe ihn besser, als er ahnt.«
    »Davon bin ich überzeugt.«
    »Aber wenn ich damals nicht mehr oder minder durch die blinde Macht des Zufalls in eine Situation gestellt worden wäre, in der ich mich bewähren musste, hätte man mich nie wieder befördert oder mir einen anspruchsvolleren Posten angeboten.«
     
    *
     
    »Sie haben kaum geschlafen, Professor«, hörte Yasuhiro von Schlichten die Stimme von Xandra Dominguez in seinem Rücken.
    Tatsächlich hatte der Chefentwickler von Far Horizon in den letzten Erd-Standard-Schlafperioden überhaupt nicht geschlafen. Bis auf kleinere, unvermeidliche Pausen hatte sich der hager und hohlwangig wirkende Wissenschaftler nicht von seiner Konsole in der Stationszentrale vertreiben lassen. Schließlich wollte er keinen Augenblick dieses denkwürdigen Vorgangs verpassen, dessen Zeuge sie gerade wurden. Die Lichterscheinungen waren inzwischen sehr viel deutlicher zu erkennen. Immer wenn diese mit fünfdimensionaler Energie gespeisten blitzartigen Erscheinungen aus dem scheinbaren Nichts herauszuckten, wurden sofort Dutzende von Sensoren und Kameras aktiviert, um das Geschehen festzuhalten. Ein Schlund, dessen schlauchartiger Fortsatz auf eine Weise leuchtete, die an Fluoreszenz erinnerte, öffnete sich.
    »Die Werte sind gut!«, murmelte von Schlichten.
    Xandra Dominguez stellte sich inzwischen die Frage, ob es wirklich irgendeinen Sinn hatte, gegen von Schlichtens Besessenheit anreden zu wollen. Er war nun einmal so, wie er war.
    »Da kommt irgendetwas aus dem Wurmloch heraus!«, stellte er fest.
    »Das sollte in dem Stadium eigentlich unmöglich sein, oder?«, meinte Xandra.
    »Es geschieht aber. Sehen Sie, unsere Ortungsanzeigen!«
    Xandra Dominguez trat nahe an ihn heran, aber er schien über die sachliche Beziehung hinaus wenig Interesse an ihr zu haben. Für ihn war es einzig und allein wichtig, seine Studien fortführen zu können.
    »Es handelt sich um verschiedene Objekte unterschiedlicher Größe«, charakterisierte von Schlichten schließlich das, was aus dem Wurmloch förmlich herausgeschleudert worden war. »Allerdings wurden diese Objekte einer starken fünfdimensionalen Strahlung ausgesetzt und dadurch chemisch verändert!«
    »Wir müssen Schmetzer verständigen«, sagte Xandra Dominguez.
    »Ja … Und vor allem sollten wir mit einem Shuttle näher an diese Dinger heran, um sie untersuchen zu können.«
    »Vielleicht sollte ich die Sache Schmetzer zur Entscheidung vorlegen«, meinte Xandra. Sie zuckte die Achseln und fuhr fort: »Ich meine, angesichts Ihrer gegenseitigen Abneigung …«
    Von Schlichten verzog das Gesicht. »Schmetzer wird es mir nicht verweigern, mit dem Shuttle nach Punkt Alpha zu fliegen.«
    »So, wie ich ihn kenne, würde er das liebend gern selbst tun!«, gab Xandra Dominguez zu bedenken.
    Von Schlichten nickte. »Ja, aber er weiß genau, dass er als Stationsleiter jetzt hier unabkömmlich ist!« Er grinste plötzlich gehässig.
    Xandra hob die Augenbrauen. »Es war nur ein freundliches Angebot meinerseits. Wenn Sie meinen, Schmetzer überzeugen zu können … Bitte!«
    »Keine Sorge!«, versicherte von Schlichten.
     
    *
     
    Ungefähr eine Woche brauchten die sechs Leichten Kreuzer, um die gut

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