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Sternenfaust - 042 - Einsatzziel Sharrakk-Station

Sternenfaust - 042 - Einsatzziel Sharrakk-Station

Titel: Sternenfaust - 042 - Einsatzziel Sharrakk-Station Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M’Raven
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allerdings nicht sicher. Da ich erst kürzlich zum Vertreter des Arashlan gewählt wurde, hatte ich noch keine Gelegenheit, mich mit allem vertraut zu machen, was mein Vorgänger über diese Entwicklungen wusste. Aber ich erinnere mich an einen Bericht, dass eine unserer Forschungsabteilungen unmittelbar nach dem Einfall der Dronte in das Munush-System sich darauf spezialisiert hat, die Waffen der Feinde zu analysieren. Vielleicht haben sie etwas herausgefunden, das uns nützlich sein kann.«
    »Ich darf daran erinnern, dass euer gesamtes Arashlan mittlerweile in der Hand der Dronte ist«, sagte BurLodu. »Falls also euren Forschern nicht die Flucht gelungen ist, wird uns dieses mögliche Wissen nicht viel nützen.«
    »Ich werde das überprüfen«, versicherte Torrushorr, »und Ihnen das Ergebnis schnellstmöglich mitteilen.«
    Tu das , dachte Rudenko ohne viel Begeisterung. Ich bezweifele allerdings, dass dabei irgendetwas Sinnvolles herauskommt. Wir sollten uns besser auf Dinge konzentrieren, die mehr Erfolg versprechen. Oder überhaupt einen Erfolg. Davon hatten wir in letzter Zeit nämlich nicht allzu viele.
     
    *
     
    Zehn Tage später saß Admiral Gregor Rudenko in einer ähnlichen, wenn auch erheblich kleineren Konferenz. Außer ihm, Commodore Kim Ray Jackson, Torrushorr und einem Begleiter, waren noch zwei Vertreter der Genetikerförderation anwesend. Sie hatten dringend darum gebeten, an diesem Treffen teilnehmen zu dürfen und ihr Interesse damit begründet, dass das, was die Starr mitzuteilen hatten, auch für die Genetics relevant sein könnte. Rudenko fragte sich allerdings, woher diese Information stammte.
    Irgendjemand in entsprechender Position muss gequatscht haben , war Rudenko überzeugt. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Und wenn die Sache mit den Dronte vorbei ist, kann sich die Galaktische Abwehr wieder darauf konzentrieren, solche Informanten zu jagen.
    Seit die Genetics vor einiger Zeit ihre Unabhängigkeit von den Solaren Welten erklärt hatten, weil sie deren Beschränkungen der Genmanipulation nicht länger akzeptieren wollten – und vorher hatten sie sie weitgehend ignoriert – war das Verhältnis zwischen ihnen und den Solaren Welten gespannt. Daran änderte es auch nichts, dass die Genetics angesichts der Drontegefahr einen Militärpakt mit den Solaren Welten eingegangen waren.
    An den subtilen nonverbalen Signalen Jacksons erkannte Rudenko, dass der auch nicht gerade von der Anwesenheit der Genetics begeistert war.
    Torrushorr hatte gerade seinen Begleiter als den Wissenschaftler Horrasham vorgestellt und überließ ihm jetzt das Wort. Der Starr wandte sich direkt an Rudenko.
    »Sie wollten wissen, ob unsere Wissenschaftler etwas über die Bewaffnung der Dronte herausgefunden haben«, begann Horrasham. »Wir haben selbstverständlich sofort nach dem Angriff damit begonnen, alle Daten zu sammeln, die wir bekommen konnten, und unsere fähigsten Köpfe mit der Auswertung betraut.«
    Das haben wir auch getan , dachte Rudenko ungeduldig. Komm zur Sache!
    »Eine der Zentralen dieser Forschungen war eine abgelegene Station auf Sharrakk, einem der äußersten Planeten unseres Gebiets. Ich arbeitete auf einer anderen Station als Koordinator, die wir rechtzeitig evakuieren konnten, bevor die Dronte uns überrollten. Deshalb kann ich Ihnen nicht allzu viel sagen.«
    »Haben Sie nun Informationen über die Forschungsergebnisse dieser Station oder nicht?«, fragte einer der Genetics ungeduldig. Sein Name war Hakon R. Ravalpindra. Das R in seinem Namen stand für »Ruler« und wies ihn als Mitglieder der herrschenden Schicht der Genetikerförderation aus.
    Rudenko warf ihm einen verweisenden Blick zu. Zwar dachte er dasselbe wie der Genetic, doch es war grob unhöflich, den Starr derart zu unterbrechen.
    »Darauf wollte ich gerade zu sprechen kommen«, antwortete Horrasham. Falls er Anstoß an der rüden Unterbrechung nahm, zeigte er es nicht. »Eine der letzten Meldungen, die wir von Sharrakk erhielten, lautete, dass es ihnen gelungen sei, den Aufbau der Dronteabwehrwaffe gegen unsere Antimaterieraketen zu analysieren. Unmittelbar danach brach der Kontakt ab. Das Letzte, was wir von der Station hörten, war ein Notruf, dass die Dronte angriffen. Danach kam nichts mehr. Ich kann Ihnen also nicht sagen, in welcher Form oder in welchem Umfang diese Analyse stattgefunden hat.«
    »Wer kann uns denn dann etwas darüber sagen?«, verlangte Ravalpindra zu wissen. »Statt unsere kostbare Zeit zu

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