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Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald

Titel: Sternenfohlen 13 - Im Zauberwald Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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während Atlas gerade erklärte, wie man Tierspuren deutete.
    „Ich habe das Gefühl, uns beobachtet jemand“, wisperte Sturmwind zurück.
    „So ein Quatsch“, schnaubte Mondstrahl ein wenig zu laut. Sofort sah Atlas ihn streng an.
    „Doch, ganz sicher! Immerzu raschelt es hinter uns, und vorhin hat sich etwas im Gebüsch bewegt“, beharrte Sturmwind.
    „Das war sicher nur der Wind. Wer sollteuns schon beobachten?“ Stella schüttelte verwundert den Kopf.
    „Das glaube ich auch“, sagte Saphira. Trotzdem schaute sie sich verstohlen um.
    „Aber …“, setzte Sturmwind an.
    „Mach dir nichts draus“, meinte Wolke tröstend. „Das hier ist ein ganz besonderer Ort. Da ist es kein Wunder, dass einem komische Gedanken durch den Kopf gehen.“
    Seufzend trottete Sturmwind seinen Freunden hinterher. Er wollte nicht streiten, deswegen bestand er nicht auf seiner Meinung.
    Was war das für ein Geräusch?, schoss es Wolke plötzlich durch den Kopf. Blitzschnell schaute sie in die Richtung, aus der das Geräusch gekommen war. Sturmwind hatte sie schon etwas nervös gemacht. Da war es schon wieder! Ein Rascheln, das von einem alten Baumstumpf kam. Wolke kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können. Waren das nicht Schnurrhaare, die da für eine Sekunde hinter dem Baumstumpf hervorgeschaut hatten?
    „Was ist?“, fragte Saphira beunruhigt.
    „Ich weiß nicht. Ich habe etwas hinter dem Baumstumpf dort drüben gesehen. Aber nur für eine Sekunde, dann war es weg.“ Wolke sah ihre Freundin ernst an.

    „Was war es denn? Ein gefährliches Waldmonster, das uns verfolgt?“, witzelte Mondstrahl.
    „Ich weiß nicht. Es hatte Schnurrhaare, mehr konnte ich nicht erkennen“, verteidigte sich Wolke.
    „Sag ich doch: Es beobachtet uns jemand!“, rief Sturmwind triumphierend.
    „Na ja, oder es war nur ein Tier, das hier im Wald lebt und sich vor uns versteckt hat“, beschwichtigte Stella. „Schließlich kommen nicht sehr oft Einhörner in den Zauberwald.“
    „Und wenn es doch ein gefährliches Tier war, das uns auflauern will?“ Saphiras Stimme zitterte verdächtig.
    „Das glaube ich nicht. Es muss sehr klein sein, damit es sich hinter einem Baumstumpf verstecken kann“, sagte Wolke.
    „Wolke, was gibt es denn Spannendes? Wenn es so interessant ist, dann sag es dochbitte laut genug, dass alle es hören können“, rief Atlas.
    Wolke zuckte zusammen. „Entschuldigung“, murmelte sie schuldbewusst.
    Für den Rest des Vormittags bemühten sich die Freunde, ihren Lehrern aufmerksam zuzuhören. Sie wollten nicht noch einmal vor allen anderen ermahnt werden.
    „Wolke, Sturmwind!“, rief Stella aufgeregt und trabte auf ihre Freunde zu, die sich zur Mittagspause bereits auf einer schattigen Lichtung niedergelassen hatten. „Ich glaube, ich habe es auch gesehen!“
    „Was? Das Waldmonster?“, stichelte Mondstrahl.
    „Haha“, gab Stella zurück. „Als ich eben am Waldrand die schönen Schmetterlinge bei den Mondblumen beobachtet habe, habe ich auch so ein merkwürdiges Rascheln gehört. Und als ich mich danach umschaute, habe ich etwas in einem Erdloch verschwinden sehen!“
    „Wenn ich doch nur wüsste, was das ist!“, überlegte Wolke.
    „Mir wäre auch wohler, wenn ich sicher sein könnte, dass es kein gefährliches Tier war. Ob es uns verfolgt?“, fragte Saphira besorgt.
    „Wollen wir später im Wald nach eurem Monster suchen gehen?“, schlug Mondstrahl vor.
    „Mach nur deine Witze, Mondstrahl“, brummte Sturmwind. „Ich weiß, dass Wolke, Stella und ich uns das nicht eingebildet haben!“
    „Was habt ihr euch nicht eingebildet?“, fragte plötzlich Damaris hinter ihnen. Sie hatten die Lehrerin gar nicht kommen gehört.
    Unsicher schaute Wolke Sturmwind an, und als der bestätigend nickte, begann sie, der Lehrerin von ihren Beobachtungen zu erzählen.
    „Was meinst du, was das gewesen ist? Ist es ein gefährliches Tier?“, fragte Saphira die Lehrerin, nachdem Wolke geendet hatte.
    „Hm, ich weiß nicht recht. Die wenigen wirklich gefährlichen Tiere leben viel tiefer im Zauberwald und kommen nie so weit hervor. Und es muss eher klein gewesen sein, da hat Wolke schon recht. Ich würde auf einen Puschelohrhasen tippen. Aber die sind normalerweise sehr scheu“, erklärte Damaris. „Wenn ihr mit dem Mittagessen fertig seid, dürft ihr übrigens hier auf der Lichtung spielen oder am Waldrand nach Dingen suchen, mit denen ihr in den nächsten Tagen basteln könnt.“
    Als die Schüler am

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