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Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition)

Titel: Sternenpioniere: Zyklus 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Pukall
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denen Blut hinunter lief. Der Körper war zerfetzt und Fleischbrocken hingen an ihm. Es stapfte an James vorbei. Panische Schreie hinter Lakut rissen ihn in das Jetzt zurück. Er wirbelte herum und sah eine Frau, die sich voller Angst an einer Wand entlang drückte. Sie flehte und weinte. „ Bitte Josch, ich bin es doch. Bitte, erkennst du mich nicht mehr?“ flehte sie das Subjekt an. Das Ding stapfte unbeirrt weiter auf sie zu, hob seine Arme und stöhnte dabei. Das Stöhnen verband sich mit einem Gurgeln und war fast unerträglich. Beim Atmen spuckte es Blut auf die Frau. „ Ich kann nichts machen. Was ist das hier schon wieder?“ dachte James. Die Frau schrie und dann durchbohrten die Arme der Kreatur ihren Körper. Dabei hob das Ding die Frau in die Luft und zerriss sie.
    Lakut übergab sich ein weiteres Mal und brüllt dabei. Völlig erschöpft und dem Wahnsinn nahe, wollte er sich abstützen. Dabei fiel er in den Sand neben dem Shuttle. Sein Körper zuckte, Speichel trat aus seinem Mund hervor und Lakut verlor sein Bewusstsein. Sekunden später erwachte er wieder und blickte direkt in die Sonne, so dass er seine Augen zusammen kneifen musste. Wie ein alter Mann erhob er sich und versuchte tunlichst das Schiff nicht noch einmal zu berühren.
    Er brauchte einige Zeit, um sich zu sammeln und begab sich dann wieder zurück in die Station um mehr über seine Fähigkeiten zu erfahren.
    Im Hauptsaal öffnete er den Computer. „ Guten Tag, Wächter Lakut.“ begrüßte ihn der Computer und gleichzeitig wurde er gescannt. Alle möglichen Daten liefen auf den Monitoren ab.
    „ Ich, ich weiß nicht, was mit mir los ist. Ich träume ständig von einem Ramon, der auf irgendeinem Planeten um sein Überleben kämpft. Dann berühre ich ein Shuttle, was vor vielen Jahren hier abgestürzt ist und muss mit ansehen, was damals passierte. Dabei kann ich nur hilflos zuschauen und nicht eingreifen.“ erzählte Lakut dem Computer, der immer noch die Daten bearbeitete. Das Hologramm von Luris Mutter erschien in der Mitte des Raumes und kam auf ihn zu. „ Setz dich James.“ sagte sie sanft zu ihm und er nahm Platz. Der Computer öffnete wieder einen Monitor und das Hologramm begann zu reden.
    „ Als Wächter besitzt du besondere Fähigkeiten. Du kannst Dinge, die gerade geschehen oder bereits passiert sind, aus der Sicht anderer Personen erleben. Da du noch sehr jung bist, musst du erst einmal damit zurecht kommen, um deine Talente gezielt einsetzen zu können. Außerdem beherrschst du das Ändern von Zeitlinien. Das können nur sehr wenige und deshalb erlebst du gewisse Ereignisse zur gleichzeitig. Deine Nanos versuchen im Moment solche Visionen nacheinander in deinen Geist zu lassen, da du noch nicht stark genug bist. Die Vision von Ramon ist real und genau im gleichen Moment geschehen. Jedoch ist es uns verwehrt, direkt eingreifen zu können. Du kannst zwar Zeitlinien ändern, aber nur im groben. Das heißt, du kannst jemanden grob die Richtung vorgeben, aber im Detail nichts ändern.“ Lakut hörte kaum noch zu, stand auf und ging im Raum auf und ab. „ Aber warum erlebe ich Ereignisse von diesem Ramon mit? Was habe ich mit ihm zu tun? Oder das mit dem Shuttle? Warum? Und warum kann ich sie beeinflussen und dann doch nicht?“ fragte er verwirrt. Das weibliche Hologramm lächelte ihn verständnisvoll an. „Beruhige dich James.“ sagte sie mit sanfter Stimme. „ Du bist ein sehr mächtiger Wächter und die Abgewandten versuchen dich zu finden. Für sie bist du eine große Gefahr. Ramon ist auch ein Wächter. Aber er ist kein James Lakut, der Fähigkeiten der Ersten besitzt. Die Wächter sind untereinander im Geist verbunden. Da sich Ramon seiner Fähigkeiten noch nicht bewusst ist, sendet er, ohne es zu wissen, Hilferufe an andere Wächter. Durch deine Fähigkeiten wiederum, erkennst du genau wo er sich befindet. Dass du die Vergangenheit erleben kannst, ist ebenso ein Privileg von den Ersten. Du Lakut bist etwas ganz besonderes, genau wie Luris. Ihr beiden seid für die Abgewandten so gefährlich, dass sie versuchen in eure Gedanken einzubrechen, um euch Angst vor dem zu machen, was passieren kann oder was passiert ist.“ Lakut verstand. „ Ich sah in der Vision, dass sich ein Crewmitglied in ein Monster verwandelte. Seine Haut war zerrissen und seine Arme sahen aus wie gigantische Messer aus Knochen. Was war das? Sind das Abarten der Abgewandten?“ fragte er erneut und das Hologramm öffnete eine kleine Tür im

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