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Sternenschweif 05 - Sternenschweifs Geheimnis

Sternenschweif 05 - Sternenschweifs Geheimnis

Titel: Sternenschweif 05 - Sternenschweifs Geheimnis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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riss sich zusammen. „Ja, ich denke schon. Vielen Dank, Mr Noland.“
    Mr Noland schmunzelte. „Na, dann bin ich ja froh.“
    Laura schaute noch einmal in Mels glückliches Gesicht und lächelte. Ihr wurde ganz warm ums Herz. „Ach, wenn Sie wüssten, wie froh ich erst bin!“, dachte sie.
    Das gute Gefühl hielt den ganzen Tag an. Du hättest Mels Gesicht sehen sollen, als sie das Bruchrechnen endlich begriffen hatte“, erzählte sie Sternenschweif, während sie ihn striegelte. Die beiden wollten Mel und ihr Pony Silver besuchen. „Sie sah so glücklichaus!“
    Sternenschweif schnaubte. In seiner Ponygestalt konnte er ihr nicht antworten, aber Laura wusste, dass er jedes Wort genau verstand.
    „Das hat mich auf eine Idee gebracht“, sagte Laura und säuberte dabei den Mähnenkamm. „Ich weiß, dass es unsere Aufgabe ist, Menschen zu helfen, die in ernsten Schwierigkeiten stecken. So wie wir Jessica geholfen haben, als sie traurig war, weil ihr Vater wieder heiraten wollte. Aber könnten wir deine magischen Kräfte nicht auch bei kleineren Problemen einsetzen? Schließlich machen die einem manchmal genauso zu schaffen wie die richtig großen. Was meinst du?“
    Sternenschweif sah sie aus seinen großenAugen aufmerksam an und schien ihr zuzustimmen. „Bald wird es dunkel“, flüsterte Laura ihm ins Ohr. „Dann können wir richtig miteinander reden.“

3

    Laura war von ihrem Ausritt mit Mel zurückgekehrt. Sie sattelte Sternenschweif gerade ab, als Max mit Buddy den abschüssigen Weg vom Haus zur Koppel hinunterstürmte.
    „Wir kommen gerade aus der Hundeschule“, rief Max ihr schon von weitem entgegen. „Stell dir vor: Buddy war der Beste! Der Hundetrainer hat gesagt, dass er der klügste Welpe von allen ist!“
    „Das ist ja toll!“ Laura lächelte, als sie sah,wie stolz ihr kleiner Bruder auf Buddy war.
    „Er kann jetzt Sitz und Platz und er bleibt sogar stehen, wenn ich es ihm sage“, fuhr Max aufgeregt fort. „Sieh mal!“ Er nahm einen Hundekuchen aus seiner Hosentasche und rief: „Buddy! Bei Fuß!“
    Sofort lief Buddy zu ihm. „Sitz!“, befahl Max mit fester Stimme. Dabei streckte er die Hand mit dem Hundekuchen über Buddys Kopf. Laura staunte nicht schlecht, als sich der Hund gehorsam hinsetzte.
    „Platz!“ Max senkte die Hand mit dem Hundekuchen.
    Auch dieses Mal machte Buddy genau, was ihm gesagt wurde. „Und bleib!“ Max ging einmal um Buddy herum, der dabei ruhig liegen blieb. Dann gab er Buddy das Leckerly. „Braver Hund“, lobte er ihn. „Das hast du gutgemacht!“
    „Wow!“ Laura war von der Vorstellung ziemlich beeindruckt.
    „Ich kann es gar nicht erwarten, morgen wieder in die Hundeschule zu gehen. Dann lerne ich, Buddy an der Leine zu führen. Bei Fuß, Buddy!”, rief er den kleinen Hund zurück, der in der Zwischenzeit neugierig an Sternenschweifs Putzkiste schnüffelte. „Komm, wir üben noch ein bisschen.“
    „Vielleicht solltest du Buddy lieber eine kleine Verschnaufpause gönnen“, schlug Laura vor. „Sonst verliert er noch die Lust am Lernen. Lass uns doch ,Suchen‘ spielen.“
    Dieses Spiel hatten sie und Max Buddy gerade erst beigebracht. Einer von ihnen hielt den kleinen Hund so lange fest, bis sich der andere versteckt hatte, und dannmusste Buddy ihn suchen.
    Max war Feuer und Flamme. Laura führte Sternenschweif noch rasch auf die Koppel. Dann musste Buddy abwechselnd sie und Max suchen. Egal wo die beiden sich versteckten, der kleine Hund stöberte sie jedes Mal auf. Dann kreischten sie, wenn er plötzlich vor ihnen stand, und Buddy platzte beinahe vor Stolz. Durch das Lachen und Kreischen hörte sogar Sternenschweif auf zu grasen, um ihnen zuzusehen.
    „Sieh doch nur, Laura! Sternenschweif scheint unser Spiel auch zu gefallen“, rief Max. Er versuchte gerade vergeblich, Buddy von sich herunterzuschubsen.
    Sternenschweif wieherte wie zur Bestätigung und Laura musste lachen. Es klang so, als würde er am liebsten gleich mitmachen.

    Nach dem Abendessen schlüpfte Laura in ihre Turnschuhe. „Ich gehe schnell noch mal zu Sternenschweif“, sagte sie zu ihrer Mutter.
    Laura rannte zur Koppel. Sie wollte unbedingt wissen, was Sternenschweif darüber dachte, anderen nicht nur bei richtig großen, sondern auch bei kleineren Problemen zu helfen.
    „Also, was meinst du?“ Kaum hatte sie Sternenschweif in ein Einhorn verwandelt, platzte sie auch schon heraus mit ihrer Frage.
    „Ich finde die Idee gut. Je mehr Menschen wir helfen, umso

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