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Sternenschweif 39 - Funkelnder Wasserzauber

Sternenschweif 39 - Funkelnder Wasserzauber

Titel: Sternenschweif 39 - Funkelnder Wasserzauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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darauf zu sehen sind?“
    „Dass die Rindenstückchen genau zu diesem Baum passen, ist sicher kein Zufall“, erwiderte Sternenschweif. Sie schwiegen eine Weile und dachten nach.
    „Der Baum, die Münze, die Quelle“, murmelte Laura. „Es muss eine Verbindung zwischen diesen dreien geben. Aber welche?“
    „Wir werden es herausfinden“, sagte Sternenschweif entschlossen. „Heute jedoch nicht mehr, denn es ist schon spät. Lass uns heimfliegen.“
    Schweren Herzens schwang sich Laura auf Sternenschweifs Rücken. Mit wehender Mähne trug das Einhorn sie durch die sternklare Nacht nach Hause.

6

    Als Laura am nächsten Morgen erwachte, musste sie sofort an das rätselhafte Versiegen der Quelle denken. Am liebsten wäre sie gleich wieder mit Sternenschweif in die Berge geflogen.
    „Laura, kommst du?“, rief ihre Mutter von unten. „Wir müssen deinen Rucksack noch packen.“
    Ach ja, heute war der Projekttag. Laura wusch sich, zog sich rasch an und ging in die Küche.
    „Meinst du, das reicht?“, fragte Mrs Foster. Vor ihr auf dem Tisch lagen drei dick belegte Brote, zwei Äpfel und eine Trinkflasche.
    „Natürlich reicht das“, meinte Laura. „Wir wollen ja auch noch grillen.“ Sie holte die Wurst für das Lagerfeuer aus dem Kühlschrank und verstaute alles in ihrem Rucksack. Dann steckte sie noch ein paar Gartenhandschuhe und eine Lupe ein. Die Sachen konnte sie sicher gut gebrauchen.
    Gleich nach dem Frühstück fuhr ihre Mutter sie zum Wanderparkplatz. Von dort führte Mr Noland die Klasse durch den Wald zu einer kleinen Lichtung. Hier schlängelte sich der Bach durch und es gab eine große, offene Grillstelle.
    „Alle mal herhören!“, rief Mr Noland und klatschte in die Hände. „Wir bilden jetzt vier Gruppen. Die Gruppe ‚Erde‘ wird sich mit dem Waldboden beschäftigen, woraus er besteht und welche Tiere dort leben. Die Gruppe ‚Luft‘ findet heraus, was alles fliegt, die Gruppe ‚Wasser‘, was im Bach schwimmt. Und die Gruppe ‚Feuer‘ wird dafür sorgen, dass wir zum Abschluss unsere Würstchen grillen können. Allerdings ohne Streichhölzer, nur mit der Kraft der Sonne und ein paar Spiegeln. Alles klar?“
    Laura und ihre Freundinnen nickten. Zum Glück kamen sie gemeinsam in die Gruppe „Erde“. Sie holten sich bei Mr Noland eine große Plastikkiste und ein paar Schaufeln. Dann machten sie sichan die Arbeit. Zunächst ekelten sie sich ein bisschen vor den dicken Käfern und langen Würmern, die sie aus der Erde gruben. Doch dann fanden sie es immer spannender, was sie alles entdeckten. Sie setzten die Tiere zusammen mit ein bisschen Erde, Moos, Tannenzapfen und verwittertem Holz in ihre Kiste. Das sah wirklich wie ein Stück Waldboden aus.
    Auch die anderen Gruppen waren voller Eifer bei der Sache. Einige Kinder liefen mit Keschern durch den Wald, um Fliegen einzufangen. Andere fischten mit kleinen Netzen im Bach herum. Die Gruppe Feuer hatte ein bisschen Zeit gebraucht, aber gegen Mittag züngelten tatsächlich gelbrote Flammen Richtung Himmel. Als das Feuer heruntergebrannt war, rief Mr Noland: „Holt eure Rucksäcke! Jetzt können wir die Würstchen grillen.“

    Lachend und schwatzend hielten alle ihre Stöcke in die Glut und ließen es sich schmecken.
    „Das war ein toller Tag“, meinte Laura mit vollem Mund.
    „Ja, von mir aus können wir gleich morgen weitermachen“, stimmte Mel ihr zu.
    „Morgen schauen wir uns gemeinsam an, was ihr entdeckt habt“, schaltete sich Mr Noland ein. „Dann haben wir den Wald sozusagen im Klassenzimmer. Das ist doch auch nicht schlecht, oder?“
    Die Mädchen nickten. Eine Weile saßen sie noch am Feuer und unterhielten sich. Schließlich war es Zeit, sich auf den Rückweg zu machen. Als Laura wieder daheim ankam, lief sie gleich zu Sternenschweif.
    „Stell dir vor, was wir heute alles im Wald gemacht haben“, sprudelte sie heraus. „Dicke Käfer gefangen und einen riesigen Ameisenberg haben wir auch gefunden.Den konnten wir allerdings nicht mitnehmen.“ Während Laura Sternenschweif erzählte, was sie erlebt hatte, gab sie ihm sein Futter. Als sie frisches Wasser in den Eimer füllte, fiel ihr die Quelle wieder ein. Sie hatte den ganzen Tag nicht daran gedacht.
    „Eigentlich sollten wir heute noch einmal in die Berge fliegen“, sagte sie. „Aber ich bin so müde. Können wir es auf morgen verschieben?“
    Sternenschweif nickte verständnisvoll.
    „Vielleicht ist es sowieso besser, ich versuche vorher noch, etwas zu dem Baum

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