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Sternenschweif 39 - Funkelnder Wasserzauber

Sternenschweif 39 - Funkelnder Wasserzauber

Titel: Sternenschweif 39 - Funkelnder Wasserzauber Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Chapman
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mit der weiß-roten Rinde herauszufinden“, überlegte Laura. „Mein Vater hat ziemlich viele Bestimmungsbücher. Und in Mrs Fontanas Tagebuch kann ich auch nachlesen.Es könnte ja sein, dass sie etwas dazu aufgeschrieben hat. Immerhin hat sie auch die Rindenstückchen aufbewahrt.“
    Sternenschweif nickte noch einmal.
    „Dann bis morgen früh“, verabschiedete sich Laura. Sie drückte Sternenschweif kurz an sich und ging ins Haus zurück. Als sie die Küche betrat, half Max gerade Mrs Foster, den Abendbrottisch zu decken.
    „Geht es dir besser?“, erkundigte sich Laura.
    „Ja, ich habe den ganzen Tag geschlafen“, erklärte Max.
    „Prima! Und ich habe den ganzen Tag im Wald herumgegraben“, erwiderte Laura. Während des Abendessens erzählte sie, was sie entdeckt hatten.
    „Morgen müssen wir dann aufschreiben,was wir gefunden haben und wie alles heißt“, schloss sie ihren Bericht. Da fiel ihr der Baum bei der Quelle wieder ein.
    „Könntest du mir nachher helfen, den Namen eines Baumes herauszufinden, von dem ich ein bisschen Rinde habe?“, fragte sie ihren Vater.
    „Ist das auch ein Teil eures Waldprojekts?“, erkundigte sich Mr Foster.
    „Nein, nein“, erwiderte Laura rasch. „Die Rindenstückchen lagen in dem Kästchen von Mrs Fontanas Münze. Warte, ich zeige sie dir.“ Sie lief nach oben, um das Kästchen zu holen. Mit aufmerksamem Blick betrachtete Max die verwitterten Zeichen.
    „Ein Vogel, der über das Wasser fliegt“, murmelte er.
    „Ja, richtig“, bestätigte Laura. „Leider konnte ich nicht herausfinden, was das zu bedeuten hat. Selbst der Mann aus dem Münzladen in der Stadt wusste nichts darüber. Er hat nur gesagt, dass die Münze wohl sehr alt ist.“ Laura kramte das Holz hinter der Münze hervor. „Das hier war auch noch dabei.“
    Mr Foster nahm ein Stück Rinde zwischen die Finger und betrachtete es eingehend.
    „Ich kann mich nicht erinnern, so etwas schon einmal gesehen zu haben“, meinte er. „Das Weiße erinnert an eine Birke. Aber diese rötlichen Streifen? Kommt, schauen wir einmal nach.“
    Die drei gingen ins Wohnzimmer und Mr Foster nahm ein paar Bücher aus demRegal. Dann setzten sie sich gemeinsam aufs Sofa. Sie blätterten Buch für Buch durch, konnten jedoch nichts finden.
    „Vielleicht war es ein ganz seltener Baum und es gibt ihn gar nicht mehr?“, überlegte Mr Foster.
    „Ja, das könnte sein“, antwortete Max. „Die Münze ist doch auch sehr alt.“

    Laura schwieg. Sie konnte den beiden ja nicht sagen, dass sie den Baum selbst gesehen hatte. Vielleicht war es ein Zauberbaum und er kam deswegen in keinem der Bestimmungsbücher vor? Da sprang Walter plötzlich zu ihr aufs Sofa und schnüffelte an den Rindenstückchen. Aufgeregt fing er an zu bellen. Laura warf ihm einen erstaunten Blick zu. Kannte er den Baum? War er vielleicht wirklich etwas Besonderes?
    „Was ist denn mit dir los?“, fragte Mr Foster und schaute den kleinen Terrier verwundert an. „Normalerweise ist es doch Buddy, der immer bellt.“
    Als der Berner Sennenhund seinen Namen hörte, kam er sofort angelaufen. Mit einem tiefen „Wuff“ fiel er in Walters Bellen ein.
    „Ich lasse die beiden mal kurz raus“, verkündete Max und stand auf. Buddy belltenun noch lauter und lief voraus zur Tür. Mr Foster schüttelte den Kopf. „Dieser Hund ist einfach nie müde“, meinte er. Laura gähnte.
    „Aber ich bin müde“, sagte sie. „Ich gehe ins Bett.“
    „Schlaf gut“, wünschte ihr Vater. „Ich hoffe, du träumst heute nicht von Käfern und Würmern.“
    „Das hoffe ich auch“, erwiderte Laura und grinste. Sie zog sich aus und legte sich mit ihrem Einhornbuch ins Bett. Vielleicht stand ja hier etwas zu dem Baum? Doch kaum hatte sie die ersten Seiten gelesen, war sie auch schon eingeschlafen.

7

    Lachend betraten Laura und ihre Freundinnen am nächsten Tag das Klassenzimmer. Mr Noland war gerade dabei, die großen Plastikkisten von gestern auf die Tische zu stellen.
    „Seht mal, der Regenwurm hat sich ganz unten eingegraben!“, rief Mel.
    „Iiih, wie eklig“, sagte Julia angewidert.
    „Ich finde diesen dicken Käfer mit seinem schwarz-grünen Panzer viel ekliger“, erwiderte Jessica.
    „Wisst ihr auch, wie er heißt?“, fragte Mr Noland. Die Mädchen verneinten.
    „Dann schaut in eurem Naturkundebuch nach. Ich möchte, dass ihr ein kleines Bild von allem malt, was in eurer Kiste ist. Anschließend schreibt ihr den Namen dazu und ein paar Dinge, die ihr

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