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Sternenstürme

Sternenstürme

Titel: Sternenstürme Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael McCollum
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irgendwelche Probleme gegeben?«, fragte Landon.
    »Sie meinen noch andere außer dem Umstand, dass wir ein Sternentor zerstören mussten, um die Flucht zu bewerkstelligen?
«, fragte Lisa. »Nein, sonst hat es keine Probleme gegeben.«
    »Ich habe den Bericht von Captain Harris gelesen. Das war ein guter Plan, Mark. Glauben Sie, dass wir sie getäuscht haben?«
    »Schwer zu sagen. Unser Abgang war jedenfalls spektakulär«
    »Das Tor ist völlig zerstört worden?«
    »Wir haben ein kleines Trümmerstück entdeckt, das vom Epizentrum der Wolke abgedriftet ist. Sonst haben wir nicht viel gesehen; außer dass es das Tor mit großer Wucht zerrissen hat. Dieser Massengutfrachter, mit dem wir fast kollidiert wären, ist auch von der Druckwelle erfasst worden. Wir waren so weit weg, dass aus den Aufzeichnungen nur äußerliche Schäden ersichtlich wurden.«
    »Dann wissen sie wohl nicht, was wirklich geschehen ist«, sagte Landon, »aber sie werden es wahrscheinlich keinem übernatürlichen Phänomen oder einer außerirdischen Rasse zuschreiben, die sie nicht kontrollieren. Das heißt, dass wir vermutlich aus dem Schneider sind … diesmal noch.«
    »Wie oft werden wir das wohl noch sagen können, Admiral?«
    Landon zuckte die Achseln. »Sie werden uns früher oder später auf die Schliche kommen. Sorgen wir dafür, dass es später geschieht, was?«
    »Aye, aye, Sir«, erwiderte Mark mit einem Lächeln. Wenn es nach ihm ginge, würden die Broa erst erfahren, was überhaupt los war, wenn menschliche Kriegsschiffe an ihrem Himmel erschienen. »Wann sind die Wissenschaftler bereit, die Datenbank zu überprüfen?«
    »Sie arbeiten schon daran. Die Chicago ist gestern zurückgekehrt. Sie haben alles heruntergeladen, was Sie ihnen übermittelt hatten. Wir haben vor wenigen Stunden
ein paar Kopien erhalten«, sagte er und deutete auf das Original des Datenwürfels. »Die Astronomen ziehen bereits Daten über das Sternentor-Netzwerk. Dem Vernehmen nach sollen sie ziemlich umfangreich sein.«
    »Ich hoffe, sie finden auch dies oder jenes, mit dem wir etwas anfangen können«, sagte Lisa.
    Landon lachte. »Da machen Sie sich mal keine Sorgen! Das ist eine richtige Fundgrube. Wir haben die Heimatwelt oder Welten der Broa zwar noch nicht gefunden, aber wir haben bereits viele brauchbare Informationen erlangt. Sie sind gerade rechtzeitig zurückgekommen. Wir haben nämlich vor, ein paar Erkundungs-Missionen zu starten.«
    »Erkundungs-Missionen?«, fragte Mark verwirrt.
    »Fragen Sie Ihre Frau. Es war ihre Idee.«
    Mark wandte sich an Lisa, die ziemlich perplex schien. Sie lief sogar rot an.
    »Was hast du dir denn jetzt schon wieder einfallen lassen, mein Schatz?«
    »Das war nur so eine Idee, die ich auf der Gamma-Expedition hatte. Beim Anblick des starken Verkehrs im System fragte ich mich, ob wir nicht ein paar von unseren Schiffen dort einschleusen könnten. Sie sollten keinen Kontakt mit den Einheimischen aufnehmen, sondern sich nur umschauen, während sie von einem Tor zu einem anderen flogen, um dann in ein neues System zu springen. Wir könnten auf einem Flug ein Dutzend Sterne überprüfen. Ich hielt es für eine gute Idee, schnell an Informationen über die Broa zu gelangen.«
    »Wir halten es auch für eine gute Idee«, erwiderte Landon. »Deshalb habe ich zwei Schiffe abgestellt, um Ihre Idee in der Praxis auszuprobieren. Einen Typ Sieben und ein weiteres Frachtschiff. Sie sollen wieder in Gamma eindringen und im Abstand von einem Tag durchs Ninive- und Tyrus-Tor springen. Wir lassen uns davon überraschen, was
sie entdecken. Mit den Daten, die Sie mitgebracht haben, werden sie auch nicht aufs Geratewohl springen müssen. Wir vermögen ihnen in etwa zu sagen, was sie an jedem Zielstern erwartet.«
    »Könnten wir uns das erforderliche Wissen denn nicht aus der Pastol-Datenbank aneignen?«
    Der Admiral zuckte die Achseln. »Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wir müssen vor allem die Position ihrer Sterne ermitteln. Aber nicht etwa die Position im SternentorNetzwerk, sondern die tatsächlichen Standorte. Das Erste, was unsere Schiffe nach dem Austritt aus einem Sternentor tun werden, ist eine Positionsbestimmung am Himmel. Wir brauchen eine Antwort auf eine Frage, die sich kürzlich gestellt hat.«
    »Was für eine Frage?«, fragte Lisa.
    »Wir müssen herausfinden, wie nah die Souveränität an Sol heranreicht.«
    »Ich war der Ansicht, wir hätten schon festgestellt, dass der broanische Raum und unserer durch ein paar

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