Stoppt die Hochzeit!
müsste sie sich die Optionen durch den Kopf gehen lassen, aber die Freude in ihr machte es ihr unmöglich, die Täuschung lange aufrechtzuerhalten. Sie lachte durch ihre Finger hindurch, und Clay hob den Kopf.
»Ich würde dich selbst dann heiraten, Clay Castleberry.« Sie warf sich ihm in die Arme. Er stand auf und wirbelte sie lachend herum. Nachdem er sie abgesetzt hatte, schob er ihr den Ring an den Finger und küsste sie.
Als sein warmer Mund sich auf ihren presste, kehrte sie in Gedanken zu dem Tag zurück, als er sie das erste Mal geküsst hatte, und sie musste daran denken, wie weit sie seit jenem schicksalhaften Augenblick gekommen waren. Jener Kuss war aus Lust entstanden, aber dieser Kuss barg das Versprechen auf ein gemeinsames Leben in sich. Als sie keine Luft mehr bekamen, klammerten sie sich aneinander.
»Ich war mir sicher, du würdest Nein sagen«, murmelte er an ihrem Haar. »Ich hab mir solche Sorgen gemacht. Und ich hatte Angst, du würdest misstrauisch werden, weil die Planung für das Haus so viel Zeit in Anspruch genommen hatte.«
Sie lehnte sich ein kleines Stück zurück. » Das ist dein geheimes Projekt?«
Er nickte. »Ich habe mit dem Architekten zusammengearbeitet, um den Grundriss zu planen.«
Er nahm ihre Hand und zog sie zu dem abgesteckten Platz, trat über das gelbe Band, das die Außenwände markierte. »Ich dachte, die Eingangstür könnte hier sein … dann wäre die Küche dort … und dort drüben das Wohnzimmer mit großen Panoramafenstern, die das Tal überblicken.« Er hielt inne, sah zu ihr hoch und wirkte plötzlich nicht mehr so hoffnungsvoll, sondern eher zerknirscht. »Aber wir können alles ändern, wenn du willst.«
Sie lachte. »Ich bin mir sicher, dass es großartig wird.« Sie sah sich um und schenkte ihm ein schelmisches Grinsen. »Und wo ist das Schlafzimmer?«
Er lächelte und zeigte in eine Ecke. »Dort drüben.« Er verschränkte ihre Finger miteinander und führte sie zu einer grasbedeckten Stelle. Dort sah er ihr in die Augen, während er sein blaues Hemd aus dem Hosenbund zog und aufknöpfte. Ihr lief das Wasser im Mund zusammen, als er die festen Bauch- und Brustmuskeln entblößte. Sie fand seinen beeindruckenden Körper jetzt noch anziehender als damals, als sie ihn das erste Mal im Pool beim Schwimmen gesehen hatte, als er sich über sie lustig gemacht hatte. Denn jetzt kannte sie den Genuss, den sein Körper ihr bereiten konnte.
Er streifte das Hemd ab und breitete es über das weiche Gras. Dann griff er nach ihr und zog sie zu sich herunter, wo er sie sanft und zärtlich küsste. Sie waren jetzt erfahrene Liebende, kannten ihre Körper und die sensiblen Stellen, die leisen Laute genau. Aber etwas hatte sich verändert. Es fühlte sich wieder an wie das erste Mal.
Sie legten ihre Kleidung bewusst langsam ab, liebkosten und erregten sich behutsam und liebevoll. Als sich ihre Körper vereinten, gelangten sie zu einem wilden Höhepunkt, der widerspiegelte, wie ihre Liebe durch ihre tiefe Hingabe gewachsen war.
»Ich liebe dich«, murmelte Clay ihr ins Ohr, während sie sich von der Leidenschaft erholten.
»Ich liebe dich auch«, flüsterte Annabelle und legte ihm die Hand aufs Herz.
Ein Lächeln spielte um ihre Lippen, während sie sich darüber wunderte, wie sehr sich ihr Leben doch innerhalb eines einzigen Jahres verändert hatte. Sie hob eine Augenbraue. »Was sollen wir tun, wenn jemand versucht, unsere Hochzeit zu verhindern?«, neckte sie ihn.
Er knurrte dumpf und zog sie zu einem weiteren Kuss an sich. »Sollen sie es nur versuchen.«
ENDE
DANKSAGUNG
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meine romantische Komödie »Stoppt die Hochzeit!« zu lesen. Ich liebe es, Geschichten wie diese zu schreiben, unkompliziert und heiter, perfekt geeignet für einen unterhaltsamen Nachmittag. Ich hatte großen Spaß dabei, die Handlung dieses Buches in meiner Heimatstadt Atlanta anzusiedeln, da ich so die Geschichte um ein paar authentische Details bereichern konnte, wie beispielsweise das Problem von Luxussanierungen in älteren bestehenden Nachbarschaften. In diesem Buch nutze ich zwei Häuser, um die Unterschiede der Haushalte der Coakleys und der Castleberrys aufzuzeigen. Ich habe es außerdem genossen, über die Beziehung zwischen Mutter und Tochter zu schreiben. Am Anfang ist sich Annabelle so sicher, dass ihre Mutter mit ihrem Leben als Single nicht zurechtkommt, dass sie nach Atlanta gerauscht kommt und glaubt, sie könne
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