Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Storm

Storm

Titel: Storm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: [gay erotik] Inka Loreen Minden
Vom Netzwerk:
Vergnügen verzichtet. Dafür kann ich mich jetzt kaum beherrschen.
    »Storm …«, flüstere ich und küsse seinen Hals. Er riecht dort so gut. Nach ihm und frischem Schweiß.
    Mein Daumen kreist über seine pralle Kuppe, ein erster Tropfen perlt hervor.
    Plötzlich dreht er den Kopf zur Seite und zieht meine Hand weg. »Mark, ich kann nicht so tun, als ob nichts gewesen wäre.«
    Mein Puls rast. »Lass es uns für eine Nacht vergessen.«
    Ich fahre mit der Hand erneut in seine Hose, um ihn fest zu massieren. Ich will seinen Verstand ausschalten, sehne mich nach ihm. »Ich will dich.«
    »Du willst mich?« Seine Stimme klingt wie ein Knurren.
    Er setzt sich auf und drückt mich von sich, dann dreht er mich auf den Bauch und reißt mir die Shorts herunter.
    Warum ist er auf einmal wütend? Was habe ich falsch gemacht?
    Hektisch schaue ich über meine Schulter. Storm leckt sich die Finger ab, sein Blick ist auf mich gerichtet. Im schwachen Lichtschein erkenne ich Zornesfalten zwischen seinen Brauen.
    Er schiebt die feuchten Finger zwischen meine Pobacken und drängt sich an mich. Sein harter Schaft drückt an meine Pforte.
    »Willst du das?«, grollt er. »Im Ernst?«
    Nein, nicht so, das ist falsch , geistert mir durch den Kopf. Aber wenn ich ihn auf diese Weise zurückholen kann?
    Nein, nicht auf diese Art, Mark, so nicht! Was tust du? Das darfst du nicht zulassen!
    Er wird mir wehtun, doch ich bleibe erstarrt liegen, nur mein Herz rast wie verrückt. Will ich mich wirklich opfern?
    Obwohl ich Angst habe, lässt meine Erregung nicht nach. Weil ich zu lange auf Sex verzichtet habe? Oder weil ich ihm vertraue? Kann ich das? Ich erkenne ihn nicht wieder. Er ist nicht mehr der Mann von damals.
    »Du willst ordentlich durchgefickt werden, ist es das?« Seine Stimme wird immer lauter, er presst sich weiterhin an mich, aber noch ist er nicht in mir.
    Er will mich nehmen, hart und rücksichtslos.
    Gott, so habe ich mir das für mein erstes Mal nicht vorgestellt.
    Ich bin hin und her gerissen. Einerseits genieße ich den festen Griff an meiner Hüfte, es macht mich an, wie er seine ganze Länge zwischen meinen Pobacken reibt – dennoch ist es nicht richtig. Nicht so.
    Plötzlich weicht er zurück. »Du würdest wirklich zulassen, dass ich dich …« Seine Stimme bricht, er springt aus dem Bett und zieht sich hastig an, ohne Licht zu machen.
    Ich richte mich ebenfalls auf und ziehe das Bettlaken über meine Erektion. »Wo willst du denn jetzt hin?«
    Ohne ein weiteres Wort verlässt er das Zimmer.
    Ich überlege kurz, ihm hinterherzulaufen, aber das würde alles nur schlimmer machen. Ich war zu forsch, habe es gründlich versaut.
    Frustriert schlage ich mit der Faust auf die Matratze und vergrabe mein Gesicht in Storms Kissen, in dem immer noch sein Geruch und seine Wärme hängen.
    Zitternd atme ich ein und schließe die Finger fest um meinen Schaft. Ich brauche bloß wenige Striche, dann greife ich nach meiner Shorts, die am Fußende liegt, und verströme mich in den Stoff.
    Aber der Höhepunkt bringt keine Erlösung. Tief in meiner Brust bleibt der brennende Schmerz bestehen. Er ist sogar stärker geworden.
    Wäre ich damals in White City nur nicht so unvorsichtig gewesen. Dann hätte mich Storm niemals erwischt, ich hätte nicht fliehen müssen, er wäre nicht angeschossen worden … Alles wäre zwischen uns in Ordnung.

***

    Es heißt, die Zeit heilt alle Wunden, doch bei Storm bin ich mir nicht sicher. Ich bekomme ihn kaum zu Gesicht. Als ob er mir absichtlich aus dem Weg geht, sobald ich von der Krankenstation komme. Oder er schläft und dreht mir dabei den Rücken zu. Überhaupt schläft er viel, redet kaum, wirkt abweisend und geht ständig spazieren. Immer allein.
    Körperlich sind wir uns auch nicht mehr nähergekommen.
    »Ich ersticke in dem Loch«, sagt er oft, was ich ihm nicht verdenken kann. In dem winzigen, vollgestopften Zimmer fühle ich mich auch nicht wohl und kann es kaum erwarten, wenn wir endlich in unserem Haus wohnen. Noch zwei Tage, dann können wir einziehen. Ich habe bereits begonnen, die Wände zu streichen. Nicht weiß, sondern rot, blau, orange … Ich will Farbe in meinem Leben.
    Da ich abends oft allein bin, habe ich sonst nicht viel zu tun, außer Bürgermeister Forster oder Jax brauchen mich wegen einer technischen Sache. Ich habe eine stabile Funkverbindung nach White City eingerichtet und Sonja gezeigt, wie man die Shuttles modifiziert und von den Satelliten trennt. Der Warrior Rock

Weitere Kostenlose Bücher