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Strangers on a Train - Reise der Leidenschaft

Strangers on a Train - Reise der Leidenschaft

Titel: Strangers on a Train - Reise der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Serena Bell
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schneller, rannte auf den Zug zu, und er jagte ihr nach, sprang hinter ihr auf und folgte ihr durch den Gang.
    Natürlich konnte sie nirgendwo hin. Keine Chance, ihm zu entkommen. Es sei denn …
    Am Ende des Waggons war ein Schaffner, und sie wollte auf ihn zugehen, doch Jeff hielt sie am Handgelenk fest und wirbelte sie zu sich herum. Er war ihr sehr nah, so nah, dass sie die Ringe unter seinen Augen und die braunen Stoppeln an seinem Kinn sehen konnte. So nah, dass sie sich genauestens erinnern konnte, wie sich diese wohlgeformte Unterlippe anfühlte.
    »Keine Spielchen mehr!«
    Es war ein Befehl. Ein Grollen. Sie konnte es spüren, überall.
    »Weißt du, womit ich den Vormittag verbracht habe?«
    Sie schüttelte den Kopf. Hinter ihr sagte jemand: »Entschuldigung«, und Jeff setzte sich abrupt auf einen freien Platz und zog sie herunter neben sich. Eine Gruppe Fahrgäste ging vorbei und verteilte sich weiter vorne auf den Sitzen.
    Sie versuchte aufzustehen, aber er hielt sie fest.
    »Du tust mir weh.«
    Er ließ sie sofort los, und sie rieb sich die Stelle, wo sich seine Finger in ihr Fleisch gebohrt hatten.
    »Wegen deiner kleinen Aktion mit dem Schaffner heute Morgen wurde ich zur Befragung von der Verkehrspolizei festgenommen. Offensichtlich nehmen sie den Slogan ›
See something, say something
‹, der nach dem 11. September herausgegeben worden war, noch immer sehr ernst.«
    »Oh
Gott!
«
    »Schon gut. Wie sich herausstellte, habe ich weder Vorstrafen noch offensichtliche Verbindungen zu terroristischen Organisationen und bin in den letzten paar Jahren nicht ins Ausland gereist.«
    »Jeff, es tut mir so leid!«
    »Tja, also, du kannst es wiedergutmachen, indem du nicht vor mir wegläufst. Okay? Rede einfach mit mir!«
    Sie hätte ihm nicht die Security auf den Hals hetzen sollen, aber das bedeutete auch nicht, dass sie ihn jetzt am Hals haben wollte. Es bedeutete nicht, dass sie Teile ihrer Beziehung wieder aufwärmen wollte, die sie besser hinter sich lassen sollte. Und es bedeutete ganz definitiv nicht, dass sie seinen Körper nur eine Handbreit neben sich haben wollte, während von ihm eine Spannung ausströmte wie Nebel vom Pazifischen Ozean. Wenn sie zur Seite schielte, konnte sie sehen, dass sein Oberschenkel angespannt war und sich das Wollgewebe seiner Anzugshose über seinen Muskeln straffte.
    »Ich spiele keine Spielchen«, sagte sie. »Ich will nicht reden. Ich will nichts einrenken. Ich will, dass du aus diesem Zug steigst und mich in Ruhe lässt. Es ist aus.«
    »Und ich will, dass du mit mir nach Hause kommst.«
    Er sagte es, als wäre es das Einfachste von der Welt, und es ließ sie erstarren. Sie beäugte sein weiches, gewelltes Haar, seinen schlanken, starken Hals, die markante Linie seiner Schulter unter dem Hemd, und sie war unfähig, sich zu rühren.
    Der Zug rollte aus dem Bahnhof, und im dunklen Tunnel nahm er Fahrt auf. Und mit ihm setzten sich ihre Gedanken in Bewegung.
    Es war zu spät, Jeff aus dem Zug werfen zu lassen. Er würde jetzt mit ihr fahren, und egal, wohin sie rannte, sie würde ihm nicht entkommen.
    Ich will, dass du mit mir nach Hause kommst.
Natürlich wollte er das. Das hatte er ja am Morgen schon gesagt. Aber dass er es ihr gegenüber klar und deutlich ausgesprochen hatte, machte es irgendwie realer.
    »Ich komme nicht nach Hause. Es gibt kein
Zuhause
. Nicht mehr.«
    Er drehte ihr seinen Körper vollständig zu, seine Knie berührten fast ihren Oberschenkel. Sein Gesicht war ernst. »Ich hatte heute viel Zeit nachzudenken. Und ich habe einen Entschluss gefasst.«
    Für einen kurzen, schwindelerregenden Moment dachte sie, er würde das sagen, wovon sie immer geträumt hatte.
Ich will mehr Zeit mit dir verbringen. Ich verschwende viel zu viel Zeit mit meiner Arbeit. Ich will ein neues Leben anfangen.
    »Ich gehe nicht ohne dich nach Hause zurück.«
    Sie brauchte ein paar Sekunden, um sich von ihrem Schock zu erholen. »Was? Hast du etwa vor, mit dem Zug hin- und herzufahren, bis du mich kleingekriegt hast?« Während sie es sagte, spürte sie einen Anflug von Panik. Wenn das sein Entschluss war, gab es für sie praktisch keine Möglichkeit, ihm zu entkommen. Mit dem Auto zu fahren war keine Option.
    »Ich will dich nicht kleinkriegen. Ich will mit dir reden. Über das, was passiert ist.«
    Wenn er die geringste Ahnung hätte, wie leicht er ihre Entschlossenheit ins Wanken würde bringen können, würde sie ihn niemals aus dem Zug bekommen. »Nein, Jeff. Nein. Kommt

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