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Suchanek, Andreas - Heliosphere 2265 - Band 2: Zwischen den Welten

Suchanek, Andreas - Heliosphere 2265 - Band 2: Zwischen den Welten

Titel: Suchanek, Andreas - Heliosphere 2265 - Band 2: Zwischen den Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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Uniform. Zuerst verraten Sie den Admiral und dann fliehen Sie vor einem Kampf, nur weil es gefährlich wird, und lassen eine Kolonie zurück. Sie widern mich an. Genau wie Sjöberg und seine Waschlappen, die Leute wie Sie auf ein Schiff wie die HYPERION versetzen. Wenn... "
    "Genug." Noriko legte all ihre Autorität und jedes Quäntchen an Kälte in dieses Wort. Tatsächlich brachte sie Walker damit zum Verstummen. Vermutlich wurde ihm bewusst, dass er trotz ihrer Erlaubnis frei zu sprechen, zu weit gegangen war. "Sie haben Ihren Standpunkt deutlich gemacht, Lieutenant.
    Nichtsdestotrotz werde ich es nicht dulden, dass Sie meine Autorität untergraben. Überlegen Sie sich Ihr weiteres Vorgehen also ganz genau."
    "Das werde ich." Er schwieg gerade so lange, dass es nicht als direkte Beleidigung durchging. Erst dann fügte er hinzu: "Ma'am." Seine Augen funkelten böse.
    Noriko machte nicht einmal den Versuch, ihm die Wahrheit zu erklären. Lieutenant Walker hatte die Lügen von Michalew und seinen Anhängern verinnerlicht. "Wegtreten!"
    Mit einem letzten Blick voller Abscheu verließ Walker das Büro von Alpha 365, der kurz darauf zurückkehrte. Noriko gab ihm zu verstehen, den Vorfall aus beiden Akten herauszuhalten. Dieses Problem musste sie alleine klären, ohne Captain Cross.
    Aber vorher benötigte sie weitere Informationen. Und sie wusste genau, wer ihr die liefern konnte.
     
    *
     
    Mars, Sektor 2 des Niemandslands, Forschungsstation des Wissenschaftsrates, 26. Dezember 2265, 08:00 Uhr
     
    "Captain." Die Stimme von Admiral Sjöberg klang besorgt.
    Stöhnend öffnete Jayden seine Augen. Er hatte das Gefühl, sein Schädel müsse platzen und ihm war schwindelig.
    Irgendjemand in einem weißen Kittel beugte sich über ihn und presste etwas gegen seinen Hals. Es zischte, dann ließ der Kopfschmerz schlagartig nach. "Verdammt, was ist passiert?"
    "Eine Frage, deren Antwort mich ebenfalls brennend interessiert", sagte Admiral Sjöberg und bedachte Doktor Florian von Ardenne bei diesen Worten mit einem durchdringenden Blick.
    Während Jayden auf die Beine kam, sah er sich um. Überall um ihn herum standen oder lagen Menschen in weißen Kitteln. Einige waren noch immer bewusstlos, andere hielten sich mit schmerzverzerrtem Gesicht den Schädel. Das Fraktal schwebte wieder friedlich hinter den Fesselfeldern.
    "Das kann ich Ihnen nicht sagen, Admiral", entgegnete von Ardenne schnippisch. Seine Stirn zierte eine große Beule, die weiter anschwoll. "Ich wurde von diesem Ausbruch genauso überrascht wie Sie. Die ersten Ergebnisse gehen gerade erst ein. So wie es aussieht, hat diese seltsame Schwärze den gesamten Mars geflutet."
    "Bisher gibt es keine Anzeichen für bleibende Schäden", erklärte eine junge Frau mit aschblondem Haar. Auf ihrer blauen Uniform prangte das Emblem des medizinischen Dienstes der Space Navy. "Diese Explosion sorgte dafür, dass jeder innerhalb des Forschungskomplexes das Bewusstsein verlor. Weitere Folgen sind nicht feststellbar. Trotzdem möchte ich zusätzliche Untersuchungen durchführen."
    "Doktor Rosen ..."
    Zwischen dem Admiral und Doktor Abigail Rosen entbrannte ein Streit über das weitere Vorgehen. Jayden erkannte die junge Frau, mit der er einmal auf einem Landgang geflirtet hatte, ohne zu wissen, wer sie eigentlich war, erst jetzt.
    Jayden aber hatte nur Augen für das Fraktal. Irgendetwas hatte sich verändert. Er konnte nicht genau sagen was, aber er konnte es spüren. Er misstraute diesem Ding, begann sogar langsam es zu fürchten. Wozu war es noch in der Lage?
    Ein Ziehen hinter seiner Stirn ließ ihn aufkeuchen. Auf seiner Netzhaut öffnete sich das Interface des Kommandochips. "Was soll das!?"
    "Captain?" Admiral Sjöberg wandte sich ihm zu und auch die Doktoren Rosen und von Ardenne starrten ihn an.
    Jayden blickte verwundert auf den Koordinatensatz, den nur er sehen konnte. "Auf meinem Kommandochip befinden sich Daten, die zuvor nicht da waren."
    Admiral Sjöberg sog scharf die Luft ein. Jayden war nicht weniger beunruhigt. Der Kommandochip enthielt alle sensiblen Alpha-Codes, um auf der HYPERION neuralgische Funktionen in Gang zu setzen. Die Selbstzerstörung war eine davon. Der Chip sollte von außen nicht zugänglich sein. Nur das fest installierte Incept-System des Schiffes konnte Daten und Updates überspielen. Jayden selbst musste jeden Zugriff bewusst gestatten.
    "Aber das ist unmöglich", sagte Doktor Rosen mit dem ihr eigenen britischen Akzent. "Hier im Labor gibt es

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