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Suchanek, Andreas - Heliosphere 2265 - Band 3: Enthüllungen

Suchanek, Andreas - Heliosphere 2265 - Band 3: Enthüllungen

Titel: Suchanek, Andreas - Heliosphere 2265 - Band 3: Enthüllungen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Suchanek
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mir Commander Ishida."
     
    *
     
    Jayden ließ sich in seinen Konturensessel sinken, nippte an seinem ViKo und sagte: "Geben Sie mir einen Bericht, Lieutenant Nurakow."
    "Ich lasse die Signatur von den ÜL-Plattformen suchen, Sir. Bisher ohne Ergebnis."
    Das Schott öffnete sich und seine I.O. trat ein. Mit schwungvollen Schritten kam sie zum Kommandopodest und ließ sich in ihrem Sessel nieder. "Sir, Sie wollten mich sprechen?"
    "Bereiten Sie alles für einen Gefechtsalarm vor", sagte er leise in ihre Richtung. Dabei hielt er ihr das Pad mit der Sensorauswertung entgegen. "Alle Landgänge sind gestrichen. Ich will jeden zurück an Bord."
    Seine I.O. vertiefte sich in die Anzeige, als Lieutenant Nurakow meldete: "Sir, ich habe etwas." Sein Gesicht wurde kreidebleich. "Es handelt sich eindeutig um ein Raumschiff."
    "Legen Sie es auf den Tank."
    In einem Wabern manifestierte sich die Aufnahme einer der Außenkameras des Schiffes im Holo-Tank. Lieutenant McCall keuchte erschrocken auf und sogar Commander Ishida entfuhr ein völlig untypisches: "Scheiße".
    "Mein Gott", sagte Jayden leise.
    Was er sah hätte wohl niemand auf der Kommandobrücke für möglich gehalten. Nur wenige tausend Kilometer unter der NOVA-Station schwebte ein unbekanntes Raumschiff.
    "Das Ding befindet sich innerhalb des Verteidigungsperimeters", sagte Noriko. "Die können jederzeit die gesamte Station sprengen."
    Jayden nickte fahrig und versuchte seinen erneut rasenden Puls unter Kontrolle zu bringen. "Lieutenant Nurakow, wie ist das möglich? Und warum bemerkt NOVA den Raumer nicht?"
    "Sir, ich verstehe es selbst nicht genau. Das Schiff scheint über ein ausgezeichnetes Stealth-System zur verfügen, wodurch die veralteten Sensoren von NOVA es nicht entdecken konnten. 
    Da die unteren Sektionen aufgrund diverser neuralgischer Systeme speziell ummantelt sind, gibt es dort keinen transparenten Stahl. Es konnte damit auch nicht von einem Beobachter entdeckten werden.
    Die Aufnahmefelder der Kameras sind gefächert nach Außen gerichtet, erwartet man doch von dort den Anflug feindlicher Schiffe. Dadurch befindet sich der Raumer im toten Winkel. 
    Die müssen in Schleichfahrt herangekommen sein - das hat vermutlich Monate gedauert - und haben sich dort unten positioniert. Da sie noch von keinem anderen Schiff entdeckt wurden, können sie vermutlich noch nicht sehr lange dort sein.
    Wenn wir nicht die neuen Sensoren hätten, könnten wir sie, solange sie im Ruhezustand verbleiben, ebenfalls nicht orten."
    Aber was wollen sie hier, worauf warten sie? , fragte sich Jayden. Und warum hat unser Algorithmus das Ding trotz des Desponits nicht erkannt? Und warum zum Teufel schaut sich niemand auf NOVA ... er verscheuchte die Fragen, jetzt galt es zu handeln.
    "Lieutenant McCall", wandte er sich an seine Kommunikationsoffizierin. "Wenn die innerhalb des Verteidigungsnetzes sind, können die auch den Phasenfunk abhören?"
    "Da die Flottenfrequenz permanent wechselt, wäre das unwahrscheinlich, Sir", sagte sie. "Doch wenn die Unbekannten sich Zugang zum Hauptcomputer von NOVA verschafft haben, könnten sie eingehende Nachrichten quasi aus dem Phasenfunk-Pool direkt abzapfen. 
    Aber das ist alles Spekulation. Wir wissen nicht, um wen es sich handelt."
    Jayden massierte sich die Schläfen und überdachte sein weiteres Vorgehen. Die Fremden durften auf keinen Fall bemerken, dass sie entdeckt worden waren. Schon die Meldung von Tess Kensington, die die Ortung des Deponits betraf, konnte als Entdeckung gedeutet werden, wenn Jayden jetzt falsch handelte. Sie durften nicht den Anschein erwecken, als hätten sie das Schiff entdeckt.
    "Sir", sagte Lieutenant Commander Akoskin, während seine Finger über die Taktikkonsole glitten. "Das unbekannte Raumschiff ähnelt in seiner materiellen Zusammensetzung den Parlidenschiffen, die wir kennen. Allerdings passt weder die Tonnage, noch die Form. Außerdem haben die Parliden - und ich hoffe sehr, dass sich der Geheimdienst an dieser Stelle nicht irrt - kein derartiges Tarnsystem."
    "Lieutenant McCall, veranlassen Sie, dass ein Shuttle zur Station übersetzt. Harris muss erfahren, was hier vorgeht. Die Nachricht wird nicht per Phasenfunk übermittelt! Danach setzen sie einen Funkspruch an Lieutenant Kensington ab. Sagen Sie ihr, dass ich die Desponit-Sache für ein Hirngespinst halte – falls die den Funk abhören sollten, dürfte sie das beruhigen.
    Lieutenant Nurakow, Sie scannen weiterhin im Generellen das System. Keine

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