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1508 - Spur der Hoffnung

Titel: 1508 - Spur der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Spur der Hoffnung
     
    Nachforschungen in Mauf der Welt der Theokraten
     
    von Peter Griese
     
    Im Jahr 1147 NGZ gewinnen die jahrhundertelang unterdrückten Völker der Milchstraße nach erbittertem Ringen ihre Freiheit zurück. Nicht nur die Cantaro und die anderen Hilfstruppen der ominösen Herren der Straßen konnten ausgeschaltet werden, sondern auch die Herren selbst, die sich letztlich als Manifestationen des Monos entpuppten, des Erzfeindes von Perry Rhodan. Inzwischen schreibt man den Beginn des Jahres 1170. Seit dem Sieg über die Monos sind mehr als zwei Jahrzehnte vergangen, und die neue Ära, die mit dem Erwachen des Mondgehirns begann, ist längst angebrochen, und Wiederaufbau und Vergangenheitsbewältigung laufen auf vollen Touren.
    Für die Träger der Zellaktivatoren beginnt jedoch eine schlimme Zeit. Sie mußten auf Anordnung von ES ihre lebensspendenden Geräte abgeben und erhielten statt dessen nur eine 62 Jahre lang wirkende Zelldusche.
    Es ist klar, daß die Superintelligenz einen Irrtum begangen haben muß, denn ES gewährte den ZA-Trägern ursprünglich 20 Jahrtausende relative Unsterblichkeit und nicht nur deren zwei zur Erfüllung ihrer kosmischen Aufgaben.
    Der gegenwärtige Aufenthalt von ES, auf daß man die Superintelligenz noch einmal mit den wahren Fakten konfrontieren kann, ist nicht bekannt. Doch dann entdeckt Gesil eine SPUR DER HOFFNUNG ...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Gesil - Sie sucht Kontakt zu ES.
    Tamara Juntersman - Gesils neue Freundin.
    Parvo len Mikkal - Ein Technokrat unter Theokraten.
    Per-E-Kit - Ein mysteriöses Amorphwesen. Assu-Letel - Ein Attentäter
    1.
     
    Die Frau trat mit raschen Schritten hinaus auf die Terrasse. Sie hielt sich eine Hand über die Augen, denn die tiefe Abendsonne, die das Wasser des Goshun-Sees funkeln ließ, blendete sie ein wenig. Sie brauchte nicht lange zu warten, bis der kleine Gleiter in der Waldschneise hinter dem Landeplatz auftauchte.
    Der Heimsyntron hatte das Gefährt vor wenigen Minuten angekündigt und auch bereits den automatischen Kode identifiziert. Seine Sensoren beschränkten sich nicht nur auf den Bereich des Rhodanschen Bungalows.
    Sie reichten weit hinaus in die Landschaft und kontrollierten gemeinsam mit den zentralen Einrichtungen alle Bewegungen im Großraum um Terrania.
    Gesil hatte den Besuch erwartet, wenngleich sie jetzt wegen der fortgeschrittenen Tageszeit ein wenig überrascht war. Sie hatte Tamara Juntersman vor wenigen Tagen bei einem Beinahe-Zusammenstoß im Zentrum von Terrania kennengelernt, als zwei Steuereinheiten eines automatischen Verkehrsleitsystems gleichzeitig ausgefallen waren.
    Der Funke des Verständnisses war schnell zwischen den beiden Frauen übergesprungen und hatte so etwas wie Freundschaft anklingen lassen. Gesil hatte Tamara zu sich eingeladen. Die junge Terranerin lebte nur wenige Kilometer entfernt in einer neuen Wohnsiedlung, die für Raumfahrtspezialisten kürzlich errichtet worden war.
    Gesil winkte der Frau in dem offenen Gleiter zu, als diese ihr Fahrzeug auf dem Landefeld zu Boden brachte. Über den Kiesweg ging sie der Besucherin entgegen, die inzwischen aus dem Fahrzeug gestiegen war.
    Tamara Juntersman war gut dreißig Jahre alt. Sie wirkte etwas pummelig, was aber in erster Linie an ihrer geringen Körpergröße von nur 1,52 Metern lag. Ihr Gesicht war rund und voll. Um die ausgeprägten Lippen lag ein ständiges Lächeln, und die geröteten Wangen unterstrichen die Frohnatur, die in ihr steckte.
    Die strohblonden Haare trug Tamara glatt und halblang. Auf irgendwelche modischen Aspekte hatte sie verzichtet.
    Es ging etwas von der eher unscheinbaren Terranerin aus, das sich nicht näher beschreiben ließ.
    Sie erweckte einfach Vertrauen. Auch ihre Kleidung hatte Tamara betont einfach gewählt. Jetzt trug sie einen hellblauen Einteiler. Die Kombination schien etwas zu groß zu sein, was wiederum ihre leichte Neigung zur Dicklichkeit unterstrich.
    Sie winkte mit einem Blumenstrauß, während sie auf Gesil zueilte. „Ich hoffe", rief sie fröhlich, „ich komme nicht ungelegen. Es ist schon etwas spät, aber ich habe endlich ein Nachricht von Harden. Die Blumen sind übrigens echt. Vielleicht gefallen sie dir. Etwas anderes habe ich in der Kürze der Zeit nicht gefunden, und heute abend wollte ich nicht allein sein."
    Gesil erwiderte das Lächeln, denn der unerwartete Besuch kam ihr nicht ungelegen. Sie war allein, und etwas Abwechslung tat ihr gut.
    Sie

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