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Sündiger Mond

Sündiger Mond

Titel: Sündiger Mond Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Louisa Burton
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Schlafzimmer, wo sich der Schrank mit den alkoholischen Getränken befand. Er goss für uns beide eine großzügige Menge in geschliffene Cognacschwenker aus Kristall.
    Ich kippte meinen herunter, weil ich so entspannt wie möglich sein wollte für das, was mich erwartete, aber als er mich fragte, ob er mich ausziehen dürfe, stieg doch Panik in mir auf. Er muss es mir angesehen haben, denn er lächelte und fragte: »Macht es dir etwas aus, wenn ich mich meiner Kleidung entledige?«
    Ohne große Umstände zog er sich aus, dann ergriff er seinen Cognacschwenker und trank so beiläufig einen Schluck, als stünde er nicht splitternackt vor mir. Ich versuchte, ihn nicht zu offensichtlich anzustarren.
    »Du kannst ruhig hinschauen«, sagte er. »Darum geht es ja mehr oder weniger.«
    Also schaute ich hin. In schlaffem Zustand war sein kräftiger Penis etwa zwanzig Zentimeter lang. Ich hätte ihn gern angefasst, traute mich aber nicht, deshalb war ich dankbar, als Inigo meine Hand ergriff und sie um seinen Schaft legte. Es überraschte mich, wie heiß er sich anfühlte und wie weich – allerdings blieb er nicht lange so. Unter meiner Hand wurde er schwerer und auch länger und dicker. Ich hielt mein Glas so fest umklammert, dass es ein Wunder war, dass es mir nicht unter den Fingern zersplitterte.
    Ich stellte ihm alle möglichen dummen Fragen – unter anderem auch, ob es wehtat, wenn er hart wurde –, die er mit unendlicher Geduld beantwortete. Er zeigte mir, wie Männer gerne angefasst werden, und erklärte mir die unterschiedlichen Liebkosungen und Bewegungen. Es erregte mich enorm, als ich spürte, wie die Spannung in seinem Körper wuchs. Seine Stimme wurde immer heiserer, und ich spürte seine Erregung. Dass seine Erektion sich, trotz ihres Gewichts, so hoch aufrichten konnte, kam mir wie ein Wunderwerk hydraulischer Technik vor. Er sagte mir, der kleine Tropfen klarer Flüssigkeit, der aus der Spitze seines Schwanzes austrat, werde Lusttropfen genannt, weil der Penis so schlüpfriger würde und besser in die Vagina eindringen könne. Allerdings bräuchte er für gewöhnlich auch noch ein Gleitmittel, wie Öl.
    Schließlich zog er mich mit sich aufs Bett und befreite mich behutsam von Bluse, Rock und Korsett. Allerdings war ich immer noch sehr bekleidet, da wir damals eine absurde Menge an Unterwäsche trugen. Es war ein unglaubliches Gefühl, als er meine Brüste streichelte, vor allem, als er mein Leibchen aufknöpfte und meine nackte Haut berührte. Was er mit meinen Nippeln machte, erst mit seinen Händen und dann mit seinem Mund, verschlug mir den Atem.
    Als er unter meine Unterröcke griff und auf mein Höschen stieß, zog er es mir aus, wobei er brummelte, dass Frauen so etwas gar nicht bräuchten.
    Ich sagte: »Frauen tragen so etwas schon fast ein ganzes Jahrhundert lang«, aber dann begann er mich zu streicheln, und ich verlor den Faden. Ich kam heftig, und dann legte er sich auf mich und rieb seinen riesigen Schwanz in meiner Spalte, bis wir beide uns stöhnend aneinanderklammerten. Er krümmte sich und gab ein langes, bebendes Stöhnen von sich. Ich spürte, wie heiße Flüssigkeit pulsierend auf meinen Bauch spritzte, und kam erneut.
    Danach ließ ich mich von ihm komplett ausziehen, damit wir zusammen baden konnten. Er las mir laut aus der Autobiographie eines Flohs vor, dann kniete er sich im Wasser hin und ließ sich von mir masturbieren, weil ich unbedingt sehen wollte, wie er ejakulierte. Ich war überrascht, wie viel herauskam und wie weit es durch die Wanne spritzte. Allerdings war es nicht so cremig wie Elics Sperma – es sah eher aus wie ganz gewöhnlicher Samen.
    Wir wuschen uns gegenseitig mit einem seifigen Schwamm ab. Inigo shampoonierte meine Haare, erlaubte mir jedoch nicht, ihm die Haare zu waschen. Er meinte, er könne es nicht leiden, wenn man seinen Schädel berührte. Daran kann ich mich noch gut erinnern, weil ich es so ungewöhnlich fand, denn sonst wollte er so ziemlich an jeder Stelle berührt werden. Inigo liebte es über alles, wenn man ihn streichelte, rieb und leckte. Natürlich hat jeder das gern, aber Inigo lebte dafür. Körperliche Lust bedeutete ihm alles. Als wir erst einmal vertraut miteinander geworden waren, war er wie eine Katze. Ständig rieb er sich an mir und bettelte darum, gestreichelt zu werden. Er war eigentlich vierundzwanzig Stunden am Tag scharf. Im Gegensatz zu Elic brauchte er eine kurze Erholungspause zwischen den Orgasmen, aber nicht viel.
    Er

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