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Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman

Titel: Suendiges Gestaendnis - Erotischer Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bonnie Edwards
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Bluse auf.
    Belles Unterlippe bebte. »Danke«, flüsterte sie.
    »Ja, Faye, danke«, echote Felicity.
    »Oh, was für eine Erleichterung«, stimmte Annie ein.
    Hope hockte an der Treppe und umklammerte einen Stapel Handtücher. Sie muss sich mit Hausarbeit beschäftigen, damit die Zeit vergeht , dachte Faye. Der bizarre Gedanke machte ihr klar, was für eine Mammut-Aufgabe vor ihr lag.
    »Ich weiß noch nicht, wie ich das Haus unterhalten soll. Alleine die Heizkosten im Winter werden eine riesige Summe verschlingen, aber ich werde es versuchen. Wirklich. Deshalb werde ich auch einen weiteren Laden eröffnen.«
    Belle nickte. »Was wird Colin dazu sagen?«, fragte sie.
    »Das weiß ich noch nicht. Ich fahre morgen früh gleich zu ihm in die Klinik. Wenn er sich weigert, mit mir hierhin zu ziehen, dann weiß ich noch nicht genau, was ich machen soll. Aber ihr müsst mir feierlich versprechen …« Sie blickte alle Frauen streng an. »… dass ihr euch nicht einmischt, wenn ich mit ihm rede. Kein Voodoo, keine sexuellen Gedanken, nichts.«
    Belle verzog beleidigt das Gesicht. »Natürlich nicht.«

    Lizzie nickte.
    »Felicity?«, fragte Faye.
    »Einverstanden.« Es beunruhigte Faye, dass sie nur nachlässig mit den Schultern zuckte.
    »Annie?«
    »Ich verspreche es.«
    »Hope, ich beauftrage dich, Felicity im Auge zu behalten.«
    »Ja, ich passe auf sie auf, ehrlich.« Felicity schnaubte, aber das war Faye egal. Auf Hope konnte sie sich verlassen.
    Belle verschwand, um Faye ihren Gedanken zu überlassen. Die anderen folgten ihr, und Faye war endlich allein. Sie zog sich aus und eilte ins Badezimmer, um sich ein Bad einzulassen.
    Während sie in der Wanne lag, dachte sie, dass es nur fair war, zu Colin zu fahren und mit ihm persönlich zu sprechen. Ein solches Gespräch führte man nicht am Telefon.
    Sie musste einfach darauf vertrauen, dass ihr die richtigen Worte schon einfielen.
     
    Es läutete an der Tür, und Faye, in einem tief ausgeschnittenen 50er-Jahre-Kleid, öffnete. »Hi.«
    Liams Gesicht hellte sich auf. Er verschlang sie mit seinen Blicken, und sie freute sich, dass sie gerade dieses Kleid gewählt hatte. »Mann, ich liebe deinen Laden. Du siehst fantastisch aus.«
    Lächelnd zog er einen Strauß Lilien hinter dem Rücken
hervor. »Hoffentlich gefallen sie dir. Ich wollte eigentlich Rosen mitbringen, fand das aber dann zu klischeehaft.«
    »Da hast du Recht.« Sie bekam jedes Jahr zu ihrem Geburtstag ein Dutzend Rosen von Colin. Er ließ sie immer von seiner Empfangsdame bestellen, da war sie sich sicher. »Ich liebe Lilien. Und diese hier sind besonders schön. Sie heißen Stargazers.«
    »Ich dachte, die Farbe gefällt dir vielleicht.« Er trat in die Halle und stieß einen bewundernden Pfiff aus, als er die schwere Holztäfelung und die mächtige Freitreppe sah.
    Sie lächelte ihn an. Stargazer . Das war auch der Name der Hotel-Bar, in der sie Mark kennen gelernt hatte.
    »Soll ich dir das Haus zeigen?«, fragte sie.
    »Ja, gerne.« Liam wirkte äußerst interessiert. Der Staub und die Spinnweben schienen ihn nicht abzuschrecken.
    »Ich habe gerade erst angefangen, ein bisschen sauberzumachen. Dieser Bereich hier ist fertig, und mein Schlafzimmer und das Badezimmer auch. Und die Küche. Die Speisekammer hingegen ist das reinste Biotop.«
    »Du brauchst das nicht alles alleine zu machen. Wir kümmern uns um einen Reinigungsdienst.«
    »Nein, es ist schon in Ordnung. Es ist gutes Training.« Sie ging zur Küche. »Ich stelle schnell die Blumen ins Wasser. Ich bin gleich wieder da.«

    In der Küche sagte sie leise: »Keine Scherze, habt ihr gehört? Ihr benehmt euch alle!«
    Keine Antwort.
    Sie war überzeugt davon, dass die Mädchen irgendeinen Unsinn anstellen würden, aber im Erdgeschoss passierte nichts.
    Als sie die Treppe hinaufgingen, sagte Liam: »Ich erwarte immer, jemanden kichern zu hören oder einen Schatten vorbeihuschen zu sehen. Ich habe das Gefühl, nicht allein zu sein.«
    »Das hängt davon ab, wie du allein definierst. Wenn du zwei lebende, atmende, fühlende Wesen meinst, dann kann ich bestätigen, dass wir beiden die Einzigen hier sind.«
    »Und sonst?«
    Sie zögerte.
    Er fuhr fort. »Im Pavillon hat sich keiner von uns beiden normal benommen. Irgendjemand hat uns beeinflusst. Ich habe das Lachen gehört, und als wir zum Haus gegangen sind, bin ich knallhart geworden. Anschließend war alles wieder normal.« Er drehte sich zu ihr um. »Aber ich bin froh, dass sie gerade uns zwei

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