Sueß, sexy - skandaloes
Restaurant und hier passiert sein. Wahrscheinlich, als sie ihn mit hinauf auf ihren Dachgarten genommen und ihm ihren köstlichen Körper geschenkt hatte.
Als Geoff merkte, wie seine Gedanken abschweiften, versuchte er, sich wieder zu konzentrieren. „Hast du damals schon entschieden, die Presse für dich zu nutzen?“, fragte er.
„Das klingt jetzt bestimmt nach einer verwöhnten Göre, aber bitte bedenke, dass ich noch jung und weit davon entfernt war, erwachsen zu sein“, warnte sie ihn.
„Okay“, sagte er lächelnd.
„Jedes Mal, wenn mein Foto in einer Zeitung oder im Fernsehen erschien, hat mein Vater mich angerufen. In der Zeit habe ich mehr mit ihm geredet als vorher in meinem ganzen Leben. Und auch wenn diese Unterhaltungen stets nur oberflächlich waren, hat er mir zumindest endlich seine Aufmerksamkeit geschenkt.“
„Und die wolltest du nicht aufgeben“, mutmaßte Geoff.
„Genau. Ich weiß nicht, was für ein Verhältnis du zu deinen Eltern hast, aber ich wurde meistens einfach vergessen. Auggie und Dad standen sich näher, weil sie zusammen Polo gespielt haben. Aber Mom war ständig in Mailand, und ich war nicht sonderlich … modisch, passte also auch dort nicht dazu.“
Geoff vermutete, dass die Tatsache, dass Amelia so viel Zeit allein verbringen musste, einer der Gründe war, warum sie nach außen hin so selbstsicher wirkte – eine der vielen Eigenschaften, die sie so populär machten.
„Warst du einsam?“
„Ein wenig, aber so schlimm war es auch wieder nicht. Ich war auf einem Internat und in den Ferien in irgendwelchen Camps. Und meine Freundin Bebe hat mich zu den Feiertagen immer zu sich nach Hause eingeladen.“
„Meine Kindheit war ähnlich“, meinte Geoff. „Nur dass ich meist derjenige war, der seine Freunde mit nach Hause gebracht hat.“
„Ich weiß nicht viel über deine Familie. Carolina und Gemma sind deine Halbschwestern, oder?“
„Ja. Meine Mutter ist Prinzessin Louisa, und mein Vater ist Malcolm Devonshire. Sie waren nie verheiratet.“
„Das wusste ich. Ich habe außerdem gehört, dass Edmond, Malcolms Anwalt, dich und deine Halbbrüder in Malcolms Büro zitiert hat. Kommt das öfter vor?“
„Kennst du Edmond?“, fragte Geoff überrascht.
„Nicht persönlich“, erwiderte sie. „Aber er ist auch der Anwalt von einer Freundin meiner Mutter.“
Geoff wollte eigentlich nicht über seine Brüder sprechen, fand es aber unhöflich, Amelias Frage zu ignorieren. „Es war das erste Mal, dass wir drei uns getroffen haben.“
„Ehrlich? Wie merkwürdig. Warum?“
„Ich weiß es nicht. Meine Mutter ist sehr empfindlich, was Malcolms andere Söhne angeht. Also habe ich das Thema stets gemieden.“
Sie drehte sich zu ihm herum. „Das tut mir leid.“
„Warum?“
„Weil es bedeutet, dass du keine Brüder hattest, mit denen du dich austauschen, denen du von deinem Leben erzählen konntest. Ich vermute mal, dass du keinen engen Vertrauten hattest. Ich hatte zum Glück Bebe.“
„Irgendwann hatte ich meine Schwestern. Ich bin ganz zufrieden.“
„Trotzdem hattest auch du nicht die perfekte Kindheit, nach der jeder sich sehnt.“
„Jeder?“
„Ja, wir alle tun zwar so, als würde es uns nichts ausmachen, dass wir von unseren Eltern vernachlässigt wurden, aber es macht halt doch etwas aus. Unsere verrückte Kindheit hat uns zu den Erwachsenen gemacht, die wir jetzt sind.“
Sie war sehr klug und sehr sexy, seine kleine Erbin. Er küsste sie, um ihre Gedanken wieder in die Gegenwart zurückzuholen. Er wollte nicht zugeben, dass sie vielleicht recht hatte. Damit würde er Malcolm nur noch mehr Kontrolle über sein Leben einräumen.
Und wenn er eine nackte Amelia in den Armen hielt, wollte er sich auf sie konzentrieren. Und natürlich wollte er auch, dass sie ihm ihre ungeteilte Aufmerksamkeit schenkte. „Ich finde, wir haben genug geredet.“
„Wonach steht dir denn der Sinn?“, fragte sie kokett. Sie drehte sich zu Geoff um und gab ihm einen langen, leidenschaftlichen Kuss gab.
„Mir schwebt da so das eine oder andere vor“, meinte er heiser.
„Ach ja?“
„Ja. Warum zeigst du mir nicht dein Schlafzimmer?“
Nachdem sie aus der Wanne gestiegen waren und sich abgetrocknet hatten, trug er Amelia ins Schlafzimmer. Sanft legte er sie aufs Bett und presste seinen nackten Körper auf ihren.
6. KAPITEL
Geoff wurde vom Klingeln seines Handys geweckt. Schlaftrunken streckte er die Hand danach aus. Dabei stieß er ein Glas auf dem
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