Super Sad True Love Story
mich in Eunice’ Enge heftig hin und her zu bewegen, raus und rein, und ein verzweifeltes, animalisches Grollen entrang sich meiner Lunge. Eunice’ feuchte, mitfühlende Augen sahen mich tun, was ich tun musste. Im Gegensatz zu vielen anderen aus ihrer Generation war sie noch nicht völlig von Pornografie durchdrungen, weshalb ihr sexueller Instinkt von irgendwoher in ihr drinnen kam; er zeugte vom Bedürfnis nach Nähe, nicht nach Erniedrigung. Sie hob den Kopf, hüllte mich in ihre eigene Hitze und biss in meine weich vorstehende Unterlippe. «Verlass mich nicht, Lenny», flüsterte sie mir ins Ohr. «Bitte verlass mich nie.»
DER STILLE AMERIKANER
Aus Eunice Parks GlobalTeens-Account
2. Juli
CHUNG.WON.PARK AN EUNI-DIOTIN:
Eunhee,
wir sorgen schrecklich gerade, weil es hört sich an nach schlimme politische Lage in Manhattan. Du solltest zurück nach Fort Lee und Familie sein. Das ist sogar wichtiger als Lernen für Aufnametest. Nicht vergessen wir sind alte Leute und haben Geschichte gesehen. Daddy und ich haben erlebt schlimme Zeiten in Korea, wo viele Leute gestorben auf Straße, junge Leute wie du und Sally, die studieren. Pass auf das du nicht politisch. Pass auf das Sally nicht politisch. Manch mal sie redet. Wir wollen dich kommen besuchen nächste Dienstag. Reverend Suk der Lehrer von unserer Reverend Cho bringt aus Korea seinen besonderer Sünderkreuzzug in den Madison Square Garden, und wir denken ganze Familie soll hingehen und beten und später wir gehen essen und treffen diesen
miguk
-Junge der bloß Mitwohner wie du sagst. Ich bin entäuscht das du lügst mich an das du wohnst bei Joy Lee aber ich danke Jesu das du und Sally leben und sicher. Sogar Daddy ist jetzt so still weil er ist dankbar und auf Knien vor Gott. Ist schwierige Zeit. Wir kommen nach Amerika und jetzt was passiert mit Amerika? Wir sorgen. Wofür war das alles? Als wir gekommen, bevor du geboren, alles war nicht so leicht. Du weist nicht wie Daddy gekämpft um Patienten, sogar arme Mexikaner mit keine Versicherung, wo er zahlt fünfzig Dollar für hundert Dollar. Sogar jetzt er muss kämpfen. Vieleicht wir machen großer Fehler.
Also bitte schenk uns Zeit am Sonntag. Zieh schön an, nicht billig oder wie «nuttig» aber ich vertraue immer was du ziehst an. Daddy sagt ist jetzt Straßensperre auf George-Washington-Brücke und auch bei Hollandtunnel. Wie sollen Menschen kommen jetzt von New Jersey?
Liebe dich,
Mommy
EUNI-DIOTIN: Sally, alles in Ordnung bei dir?
SALLYSTAR: Ja. Und bei dir? Ist doch Wahnsinn. Man «rät» uns, den Campus nicht zu verlassen. Ein paar Erstsemester aus dem Mittelwesten drehen schon durch. Ich organisiere grad eine Info-Stunde, damit alle besser klarkommen.
EUNI-DIOTIN: Ich will nicht, dass du IRGENDWAS Politisches machst! Hast du gehört? Dieses eine Mal finde ich, Mom hat 10 0-prozentig recht. Bitte, Sally, versprich es mir.
SALLYSTAR: Okay.
EUNI-DIOTIN: Das meine ich ERNST. Sally, ich bin deine ältere Schwester.
SALLYSTAR: Ich habe doch OKAY gesagt.
SALLYSTAR: Eunice, warum hast du mir nicht erzählt, dass du einen Freund hast?
EUNI-DIOTIN: Weil ich nach Moms Meinung ein «1-a-Vorbild» für dich sein muss.
SALLYSTAR: Das ist nicht witzig. Wenn du mir so was nicht erzählen kannst, ist das ja, als ob du gar nicht meine Schwester wärst.
EUNI-DIOTIN: Na, wir sind ja auch keine normale Familie, oder? Wir sind eine besondere Familie. Haha. Außerdem ist er gar nicht richtig mein Freund. Geht ja nicht drum, dass wir heiraten wollen. Mom hab ich gesagt, er ist mein Mitbewohner.
SALLYSTAR: Wie ist er denn so? Ist er
meo-si-seo
?
EUNI-DIOTIN: Spielt das eine Rolle? Ich meine, bei ihm geht es echt nicht ums Aussehen. Und Koreaner ist er auch nicht, nur dass du’s weißt und dir schon mal Vorwürfe zurechtlegen kannst.
SALLYSTAR: Na, solange er dich anständig behandelt.
EUNI-DIOTIN: Argh, so ein Gespräch will ich nicht führen.
SALLYSTAR: Kommt er denn am Dienstag zum Kreuzzug?
EUNI-DIOTIN: Ja. Darum möchte ich, dass du dich kopfklug anstellst. Weißt du irgendwas über Klassiker? Texte und so?
SALLYSTAR: Ich habe grad Euro-Klassiker gescannt, aber ich kann mich an nichts erinnern, das waren so viele Seiten Text. Irgendwas von so einem Grayham Green über ein vietnamesisches Mädchen namens Phuong, das mich an das Mädchen erinnert hat, das in Gardena bei Lee’s Banh Mi Sandwiches belegte. Wieso müssen wir ihn beeindrucken?
EUNI-DIOTIN: Müssen wir nicht. Er soll bloß
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