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Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Eiletz-Kaube
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Breitmaulnashörner, einstmals weit verbreitet und auf allen afrikanischen Grassavannen anzutreffen, findet man heute nur noch in Parks. Wegen der angeblichen Heilkraft und Potenz fördernden Wirkung des Horns wurden die Tiere skrupellos abgeschlachtet. 1897 wurden der Hluhluwe und der Umfolozi Park in Südafrika zur Erhaltung der letzten verbliebenen 50–100 Nashörner geschaffen. Heute gibt es wieder ca. 5000 Breitmaulnashörner, die meisten im Krüger Park.
    Es existieren zwei Unterarten, neben dem südlichen C. s. simum gibt es das C. s. cottoni, dessen Bestand auf vermutlich nur 25 Exemplare im Garamba National Park im Kongo geschrumpft ist.

    Warzenschwein – (warthog)
    Phacochoerus aethiopicus
    Warzenschweine haben eine graue, lederige Haut, die am Rücken und Nacken mit Borsten versehen ist. Der Kopf ist kantig. Die Eckzähne sind nach oben gebogen und entwickeln sich, vor allem beim Eber (Keiler), zu beeindruckenden Hauern. Eber haben zwei Warzenpaare im Gesicht, Säue (Bachen) hingegen nur eines. Der dünne Schwanz mit dem Haarbüschel am Ende stellt sich auf der Flucht nach oben auf. Warzenschweine ernähren sich von Früchten und Wurzeln, die sie mit ihrer flachen, spatenähnlichen Schnauze ausgraben. Sie übernachten in Erdhöhlen, in die sich ausgewachsene Tiere rückwärts, mit dem Hinterteil voran, begeben, während die Jungen vorwärts hineinkriechen.

    Flusspferd – (hippo)
    Hippopotamus amphibius
    Hippos haben einen dicken, kurzbeinigen Körper und können bis zu 1500 kg wiegen. Sie leben sowohl an Land als auch im Wasser. Am Tag liegen sie lieber im Wasser oder ruhen sich am schlammigen Flussufer aus. Nachts ziehen sie auf Nahrungssuche bis zu 30 km weit über das Land, denn sie benötigen pro Tag 60 kg Gras und Wasserpflanzen.
    Hippos bewegen sich unter Wasser fort, indem sie sich vom Boden abstoßen und dann mit beträchtlicher Geschwindigkeit vorwärts gleiten. Ausgewachsene Tiere bleiben bis zu sechs Minuten unter Wasser, um Wasserpflanzen zu fressen. Das Kalb wird an Land geboren und kann bereits wenige Minuten nach der Geburt schwimmen. Hippos leben in Herden von ca. 15 Tieren mit einem Leitbullen, der das Territorium mit Urin und Exkrementen markiert. Dringen Fremde in das Territorium ein, werden die Tiere äußerst aggressiv. Es heißt nicht umsonst, dass dem Hippo mehr Menschen zum Opfer fallen als irgendeinem anderen afrikanischen Säugetier.

    Giraffe – (giraffe)
    Giraffa camelopardalis
    Giraffen werden bis zu 5 m groß und 1200 kg schwer. Es gibt acht Unterarten, die drei bekanntesten sind die Kenianische und die Netzgiraffe in Ostafrika sowie die so genannte Südliche Giraffe. Giraffen bevorzugen offene Savannen mit Akazien und brauchen täglich Wasser.
    Einer Giraffe beim Trinken zuzuschauen, ist ein besonderes Erlebnis: Erst spreizt sie behäbig die Vorderbeine, senkt dann den Kopf zum Wasser hinab und muss gegebenenfalls die Beine noch einknicken. Wie alle Wirbeltiere hat auch die Giraffe nur sieben Halswirbel. Ein ausgeklügeltes System mit Klappen in der Halsvene sorgt dafür, dass das riesige Herz das Blut bis in den Kopf hinaufpumpen kann. Beim Bücken ruht die Blutsäule auf einem schwammartigen, dem Gehirn vorgelagerten Organ,
Rete mirabile
.
    Die wiederkäuenden Giraffen äsen fast ausschließlich Blätter (ca. 66 kg am Tag), die sie mit der 45 cm langen Zunge und den Lippen von den Ästen ziehen. Das 100 kg schwere Kalb wird im Stehen geboren – welch unsanfter Empfang. Einige Löwen haben sich darauf spezialisiert, Giraffen beim Trinken zu reißen.

    Afrikanischer Büffel oder Kaffernbüffel
    (African buffalo) –
Syncerus caffer
    Die rinderähnlichen Tiere erreichen eine Schulterhöhe von 1,40 m. Bullen wiegen bis zu 800 kg, Kühe nur 550 kg. Beide tragen ein wuchtiges, zweifach geschwungenes Gehörn. Büffel bilden riesige Herden und bevorzugen Grassavannen. Sie sind Wie derkäuer und können sowohl frisches als auch verdorrtes Gras verdauen. Obwohl Büffel im Allgemeinen friedfertig sind, werden sie sehr gefährlich, wenn sie Gefahr wittern oder verletzt sind. Werden sie in verwundetem Zustand verfolgt, machen sie einen Bogen und warten auf der eigenen Spur auf den Verfolger, um diesen mit gesenktem Haupt und hoher Geschwindigkeit anzugreifen. Büffel haben schon viele Jäger, auch Löwen, getötet. Meist sind sie jedoch das Opfer. Löwen reißen gern Büffelkälber, nur im Rudel wagen sie es, einen einzelnen, ausgewachsenen Büffel anzugreifen.

    Elenantilope –

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