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Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer

Titel: Tansania Stefan Loose E-Book Reisef¿hrer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daniela Eiletz-Kaube
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in kleineren Herden mit bis zu 30 Tieren. Diese werden von einem männlichen Tier geführt.
    Die Grants gibt es in vielen verschiedenen Vegetationsformen, sie meiden jedoch Savannen mit hohem Gras.

    Thomson-Gazelle – (Thomson’s gazelle)
    Gazella thomsoni
    Diese bekannte, kleine Gazelle (Schulterhöhe bis 65 cm, Gewicht bis 28 kg) wird meist als Tommy (pl. Tommies) bezeichnet. Sie hat ein eng beieinander stehendes, stark geringeltes, bis zu 43 cm langes Gehörn, das bei den weiblichen Tieren kürzer und schlanker ist. Die obere Körperhälfte ist hell gelbbraun, die untere weiß, getrennt durch einen breiten, schwarzen Streifen. Kennzeichnend ist außerdem der weiße Augenring. Es gibt zwei Unterarten,
G. t. thomsoni
in Kenya und Tanzania sowie
G. t. albonotata
in Somalia. Tommies bevorzugen offene Savannen und müssen täglich trinken. Mit über einer Million Tiere im Serengeti-Ngorongoro-Masai Mara-Gebiet und ca. 300 000 in Somalia ist die Thomson mit Abstand die häufigste Gazelle.

    Springbock – (springbok)
    Antidorcas marsupialis
    Der Springbock (Schulterhöhe bis 75 cm, Gewicht bis 41 kg) ist die einzige Gazelle im südlichen Afrika. Springböcke „prunken“ – ein einmaliges Verhalten, bei dem sie mit steifen Beinen und gebogenem Rücken hohe Luftsprünge machen. Dabei wird der Rückenkamm, der aus zusammengelegten, steifen Haaren besteht, zu einer großen Rosette geöffnet. Beide Geschlechter tragen ein leierförmiges Gehörn. Es gibt heute etwa 100 000 Tiere. Die ersten Abenteurer Afrikas berichteten von gigantischen Herden von je ca. 1 Mill. Tiere. Springböcke werden heute auf Farmen für die Trophäenjagd und wegen des Wildbret gehalten. Sie können sich exzellent an Wüstenbedingungen anpassen und graben mit den Vorderhufen nach Wurzeln und Knollen.

    Impala – (impala)
    Aepyceros melampus
    Die sechs Unterarten der mittelgroßen Antilope (Schulterhöhe bis 90 cm, Gewicht bis 50 kg) sind nur schwer zu unterscheiden. Lediglich die in Namibia vorkommende Schwarznasenantilope
A. m. petersi
ist eindeutig am schwarzen Fleck auf dem Nasenrücken zu identifizieren. Die Impala-Böcke haben ein elegantes, leierförmiges Gehörn, das in Ostafrika wesentlich länger ist als bei der in Südafrika vorkommenden Schwarzfersenantilope,
A. m. melampus
. Böcke geben in der Brunft schnaubende, grunzende, manchmal brüllende Laute von sich. Nur in dieser Zeit beanspruchen sie ein festes Territorium, um das bis aufs Blut gekämpft wird. Außerhalb der Brunft ziehen sie friedlich gemeinsam umher. Es leben etwa 500 000 Tiere in Südafrika und die gleiche Anzahl in Ostafrika.

    Steinböckchen – (steenbok)
    Raphicerus campestris
    Die kleine, elegante Antilope (Schulterhöhe bis 50 cm, Gewicht bis 11 kg) hat auffällig große Augen und noch größere Ohren. Ihr Fell ist rehbraun und ohne jegliche Zeichnung, an der Bauchunterseite und Innenseite der Beine jedoch weiß. Nur die Böcke haben ca. 9 cm lange, spitze Hörner, die Rekordlänge beträgt 19 cm.
    Noch sind die Steinböckchen in den zwei geografisch getrennten Gebieten häufig anzutreffen, doch auch ihr Lebensraum wird immer stärker eingeschränkt. Sie leben meist paarweise und sind an ihr Revier gebunden. Sie bevorzugen Grassavannen mit etwas Deckung und sind unabhängig vom Wasser.
    Für Antilopen ungewöhnlich ist, dass sie Dung und Urin mit den Vorderläufen verscharren.

    Klippspringer – (klipspringer)
    Oreotragus oreotragus
    Bei dieser kleinen Antilope (Schulterhöhe bis 60 cm, Gewicht bis 15 kg) sind die weiblichen Tiere etwas schwerer als die männlichen. Bei den meisten Unterarten haben nur die Böcke ein weit auseinander stehendes, kurzes Gehörn. Ihr grobes, fast dorniges Haarkleid dient der Temperaturregelung sowie als Polster bei Stürzen. Als einzige Antilope laufen sie auf den Hufspitzen durch steinige Gebiete und können mit graziler Leichtigkeit extrem steile Felshänge überwinden. Das Warngeräusch ist ein lauter, nasaler Pfeifton. Sie leben immer als Pärchen, häufig in Begleitung eines Jungtiers. Klippspringer nutzen Dungplätze gemeinschaftlich.

    Dikdik – (dik-dik)
    Madoqua spp
.
    Es gibt vier Arten der sehr kleinen Antilope (Schulterhöhe bis 38 cm, Gewicht nur bis 5 kg), die häufigsten sind das Kirk- oder Damara-Dikdik
Madoqua kirki
und das Guenther’s-Dikdik
Madoqua guentheri
. Sie sind einfach an der geschwollen wirkenden, rüsselartigen Nase zu erkennen. Böcke tragen ein kurzes Gehörn, beide Geschlechter schmücken sich mit

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