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Tarzan 03 - Tarzans Tiere

Tarzan 03 - Tarzans Tiere

Titel: Tarzan 03 - Tarzans Tiere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edgar Rice Burroughs
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der andre Kumpel is. Mir hängt die Gegend hier zum Halse ‘raus, un’ je eher ich von hier wegkomme, desto mehr mag ich sie. Was sagst du dazu?«
    »Is’ mir nur recht«, antwortete Schmidt. »Ich wüßte nich’, wie ich sonst aufs Festland komm’n könnte, un’ weiß auch, daß keiner von den anneren Kumpels das weiß, un’ da Sie nun mal der einzige sin’, der was von Navigation versteht, bin ich Ihr Mann.«
    Momulla der Maori spitzte die Ohren. Er besaß bruchstückhafte Kenntnisse von allen Sprachen, die auf See gesprochen wurden, und war darüberhinaus mehrfach auf englischen Schiffen gefahren, so daß er sehr gut verstanden hatte, was Schneider und Schmidt miteinander besprochen hatten, seit er auf sie gestoßen war.
    Er sprang auf und trat auf die Lichtung. Schneider und sein Kumpan fuhren erschrocken auf, als sei ihnen ein Gespenst erschienen. Schneider griff nach seinem Revolver, aber Momulla hob die rechte Hand mit nach vorn gekehrter Handfläche zum Zeichen seiner friedlichen Absichten.
    »Ich bin ein Freund«, sagte er. »Ich habe alles mitgehört, aber habt keine Angst, ich werd’ schon nicht an die große Glocke hängen, was ihr erörtert habt. Ich kann euch helf’n, und ihr könnt mir helf’n.« Er wandte sich dabei an Schneider. »Sie könn’n ein Schiff steuern, hab’n aber keines. Wir hab’n eins, aber niemanden, der’s steuern kann. Wenn Sie mit uns komm’n und keine Fragen stell’n, werd’n wir Ihn’n das Schiff überlass’n, nachdem Sie uns in einem bestimmten Haf’n, den wir Ihnen später nenn’n werd’n, an Land gesetzt hab’n. Sie könn’n auch die Frau mitnehmen, von der vorhin die Rede war, und wir werd’n auch keine Fragen stell’n. Ist das nicht ein guter Handel?«
    Schneider wollte noch mehr Informationen haben und erhielt auch soviel, wie der Maori für angeraten hielt, ihm zu geben. Dann schlug dieser vor, sie sollten mit Kai Shang reden. Die zwei Mitglieder der Mannschaft von der Kincaid folgten Momulla und seinen Leuten bis zu einem Punkt im Dschungel nahe dem Lager der Meuterer. Hier mußten sie sich auf Momullas Weisung verstecken, während er Kai Shang suchen ging, nachdem er zuvor seinen Maori Begleitern eingeschärft hatte, die beiden Seeleute zu bewachen, damit sie es sich nicht am Ende anders überlegten und zu flüchten versuchten. So waren Schneider und Schmidt praktisch Gefangene, obwohl sie es nicht wußten.
    Momulla kehrte sehr bald mit Kai Shang zurück, dem er kurz mitgeteilt hatte, welche glückliche Fügung ihnen zuteil geworden war. Der Chinese redete ausführlich mit Schneider, bis er sich ungeachtet des ihm angeborenen Zweifels an der Aufrichtigkeit aller Menschen überzeugt hatte, daß Schneider ein ebenso großer Halunke wie er und nur darauf aus war, die Insel zu verlassen.
    Da diese beiden Voraussetzungen gegeben waren, konnte kaum noch Zweifel bestehen, daß Schneider wenigstens soweit als vertrauenswürdig gelten konnte, um das Kommando über die Cowrie zu übernehmen. Danach würde Kai Shang schon Mittel und Wege finden, ihn zu zwingen, auch weiterhin seinen Wünschen zu folgen. Das wußte er genau.
    Als Schneider und Schmidt die Leute von der Cowrie verlassen hatten und in ihr eigenes Lager zurückkehrten, empfanden sie eine so große Erleichterung wie nie zuvor in all den Tagen. Endlich sahen sie eine greifbare Möglichkeit, die Insel auf einem seetüchtigen Fahrzeug zu verlassen. Jetzt war Schluß mit der Schufterei beim Bootsbau, auch brauchten sie später nicht auf einem primitiv zusammengezimmerten Behelfsboot ihr Leben zu riskieren, das ebensogut auf dem Meeresgrund landen konnte, wie es das Festland erreichen würde.
    Auch hatten sie jetzt Unterstützung, die Frau, besser, die Frauen in ihre Gewalt zu bringen, denn als Momulla erfahren hatte, daß sich auch eine Eingeborene in dem anderen Lager befand, hatte er darauf bestanden, daß sie mit der weißen Frau weggebracht wurde.
    Kai Shang und Momulla betraten das Lager mit der Gewißheit, Gust nicht länger zu benötigen. Sie marschierten geradenwegs zu dem Zelt, in dem sie ihn zu dieser Tageszeit vorfinden würden, wie sie wußten, denn wenn es für die ganze Gruppe auch bequemer gewesen wäre, an Bord des Schiffes zu bleiben, waren sie doch einmütig zu der Überzeugung gelangt, es sei für alle Beteiligten sicherer, wenn sie das Lager an Land aufschlügen.
    Sie kannten einander zu gut, als daß sie nicht gewußt hätten, daß alle zu jedwedem Verrat fähig waren. Daher

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