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Tausend Worte der Liebe

Tausend Worte der Liebe

Titel: Tausend Worte der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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oder was?«
    »Natürlich sage ich ja.«
    Shays Erleichterung war so intensiv, dass es ihr peinlich war und sie rot wurde. Aber sie straffte die Schultern und entgegnete: »Wie es sich ergibt, Mr Prescott, sind da ein paar Bedingungen auszuhandeln.«
    »Und die wären?« Mitchs Hand glitt sanft unter Shays Haar und blieb dort liegen. Shay spürte, wie erregendes Prickeln über ihren Rücken lief.
    Sie schluckte. »Ich komme mir so albern vor!«
    Er küsste sie, es war nur ein zartes Knabbern, das sie beruhigte und zugleich eine verheerende Wirkung auf sie ausübte. »Du? Die Regenbogenproduzentin? Albern? Niemals.«
    »Ich habe sehr hart arbeiten müssen, um meinen Partyservice zu starten«, sagte sie unvermittelt. Sie stockte, plötzlich fehlte ihr der Mut, weiterzusprechen.
    »Ich verstehe.«
    Shay zwang sich fortzufahren. »Ich glaube nicht, dass du es tust, Mitch. Ich hatte angenommen, dass – dass ich am Ziel meiner Wünsche wäre. Aber …«
    Mitch hob eine Augenbraue: »Aber?«
    »Aber das ist nicht so. Jedenfalls nicht für den Moment. Mitch, ich möchte eine Zeit aussetzen. Barbara und Louise können meine Firma erst einmal allein führen. Mittlerweile möchte ich nur deine Frau und Hanks Mutter sein.«
    Es zuckte um Mitchs Lippen: »Warum war es so schwer, das zu sagen?«, fragte er und hielt Shay dicht an sich geprellt, so dicht, dass sie seinen Herzschlag spüren konnte.
    »Ich nehme an, dass ich dachte, du würdest entsetzt sein oder so etwas ähnliches«, überlegte Shay laut. »Heutzutage sind doch die meisten Frauen …«
    »Aber du bist keine der ‚meisten Frauen‘, Shay.« Er legte die Hand unter ihr Kinn, hob ihr Gesicht an und zwang sie so, ihn anzusehen. »Ich hoffe nur, dass du den Regenbogen aufbewahrt hast.«
    Shay war verblüfft. »Er steht in der Abstellkammer. Wozu brauchst du den Regenbogen?«
    Zärtlich glitt sein Finger über ihren Hals. »Für die Regentage, Shay. Es wird einige davon geben, weißt du.«
    Nun verstand Shay und lächelte. »Wir werden unseren Streit haben, denke ich.«
    »Unseren Streit? Wir werden Kriege führen, Shay.« Seine dunkelbraunen Augen funkelten. »Aber es wird auch nett sein, die Friedensbedingungen auszuhandeln.«
    Shay lachte und schmiegte sich enger an ihn. »Hm. Wie du das sagst, gefällt mir gut.«
    Heiß brannte die tropische Sonne auf den weißen Strand der mexikanischen Küste und blitzte funkelnd in den Wellenkämmen des tiefblauen Meeres. Es sah so schön aus, dass Shay den Atem anhielt, als sie aus der Tür trat. »Mitch?«
    Er saß auf der Terrasse ihres Hotelbungalows, die Füße auf das Geländer gestellt, ein Mann mit fünfzehn langen Minuten der Trennung hinter sich. Er blickte über die Schulter und lachte. »Ein bisschen heiß dafür, oder nicht?«
    Shay ließ die Hände an ihrem Nerzmantel herabgleiten, den Mitch ihr zu Weihnachten geschenkt hatte. »Heute ist Neujahr«, meinte sie. »Das bedeutet, dass es zu Hause kalt ist.«
    »Und wieder einmal entgeht mir deine Logik.«
    Möwen und andere Meeresvögel kreischten in der Stille. Es war die Zeit der Siesta, und die meisten Mexikaner schienen zu schlafen. Shay gähnte und öffnete den Pelz.
    Mitch, der Weltenbummler, der Abenteurer – er schnappte tatsächlich nach Luft. Mit zunehmendem Hunger glitt sein Blick über Shays nackten Körper. Langsam stand er auf, ging auf Shay zu und drängte sie in den kühlen, schattigen Raum zurück. »Mrs Prescott«, murmelte er. »Sie sind im Begriff, die Liebe ihres Lebens zu erleben.«
    Shay ließ den Nerz von ihren Schultern gleiten. Ihre Bewegungen waren von hinreißender Sinnlichkeit. »Greif zu«, schnurrte sie. »Eine so fantastische Frau wartet nicht ewig.«
    Wie behext trat Mitch einen Schritt näher. Die Ader an seinem Hals klopfte, und er konnte nur mehr dunkle, kehlige Laute von sich geben, als Shay anfing, sein Hemd aufzuknöpfen.
    Sehr langsam entkleidete Shay ihren Ehemann, nahm sich Zeit, ihn mit der Zungenspitze zärtlich zu reizen, ihn so einfallsreich und teuflisch zu peinigen, dass Mitch die Fäuste ballte und stöhnte.
    Als die süße Folter unerträglich wurde, fasste er Shay an den Schultern und presste sie auf das weiche, breite Doppelbett. Nun war die Reihe an Mitch, seine Frau mit Streicheln und Küssen in Flammen zu setzen. Shay warf sich auf der kühlen Satindecke von einer Seite zur anderen, beugte den Kopf zurück oder hielt sehr still, gerade so, wie seine Liebkosungen es verlangten.
    Erst als Shay Mitch anflehte, nahm

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