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Teamwechsel

Teamwechsel

Titel: Teamwechsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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mich beobachtete, als wir die Straße entlang gingen, brachte er mein Herz zum Rasen. Vor unserer Gartenhütte angekommen, stellte er sich wieder breitbeinig hin. Ich wusste, ich würde gleich wieder nach oben katapultiert werden. Gott, wie ich das hasste.
    „Was meinst du, Matthew s? Sollen wir das wiederholen?“
    Feiern bis Mitternacht? „Vielleicht sollten wir das wirklich. Aber lass uns damit warten , bis mein Hausarrest vorüber ist. Ich habe echt kein gutes Gefühl dabei, rein und raus zu schleichen, wie eine Kriminelle.“
    Er nickte und hob mich nach oben. Die Luft wurde aus meiner Lunge gequetscht, als ich bäuchlings auf dem Dach landete und mich schwerfällig weiter über die Kante zog. Leider hatten Beweglichkeit und ich nichts gemeinsam.
    „Gute Nacht“, flüsterte ich auf dem Weg in mein Zimmer.
    „Wir sehen uns.“
    Ich kletterte durchs Fenster und schlüpfte in meine Boxershorts und das Top, das ich zum Schlafen trug. Dabei dachte ich über den heutigen Tag nach und wie seltsam er ausgegangen war.
    Geküsst von Ryan Hunter. Das war verrückt.
    Ich war total verliebt in Tony. Und trotzdem strich ich mir gerade mit der Zunge über die Lippen und träumte von Ryans schönen Tigeraugen.
    Ob er wohl auch an mich dachte?
    Mit einem verträumten Seufzer kroch ich ins Bett und machte das Licht aus. Im nächsten Moment hörte ich ein Rascheln im Baum und dann Fußtritte auf dem Dach der Hütte. Mein Herz klopfte mir bis zum Hals. Das konnte nur Tony sein. Wahrscheinlich hatte er mich heimkommen gesehen.
    Ich war nicht sicher, ob ich heute Nacht wirklich noch mit ihm reden wollte. Nicht nur, weil ich immer noch verletzt war, dass er mit dieser Schnepfe ausging, sondern weil ich eigentlich viel lieber jemand anderen wiedersehen wollte. Jemanden mit fesselnden, braunen Augen.
    Ach Scheiße. Ich stand auf und machte das Licht wieder an. Meine Schläfen pochten. Ich kreiste mit den Fingerspitzen darüber, um den Schmerz zu lindern und hoffte, Tonys Besuch würde nicht allzu lange dauern.
    Und dann war er da. Er saß auf meinem Fensterbrett und hob gerade seine Beine über den Rahmen. Ich schluckte und trat einen Schritt zurück.
    „Hunter! Was machst du hier?“

KAPITEL
    12

    „ICH HAB E ETWAS vergessen.“
    „Du kannst nicht einfach hier hochklettern. Ich habe nur meine Shorts an.“ Mein Protest hatte so viel Kraft, wie der Flügelschlag einer Motte. Aber offen gesagt war es mir scheißegal, was ich gerade anhatte. Es zählte nur eins. Er war hier. Eine Adrenalinflut überrollte mich.
    Ryan kam auf mich zu. Langsam, wie eine Raubkatze. Sein Blick schweifte nach unten, meine nackten Beine entlang. Ein prickelndes Zittern hinterließ eine Spur von Gänsehaut auf mir.
    „ Shorts…? Sieht unglaublich sexy aus. Du solltest öfter Boxershorts tragen. So was steht dir.“ Er hakte seinen Finger in den Bund meiner Shorts und zog mich näher an sich. Damit sprengte er den Rest der Welt geradewegs aus meinem Kopf.
    Meine Hände legten sich auf seine Brust. Er war viel zu nahe. Doch ich konnte nicht aufhören, ihn mit weit aufgerissenen Augen anzustarren. Sein Gesicht, seine Lippen… Scheiß auf Tony und meine Schwärmerei für ihn.
    „Du hast etwas vergessen?“ Verdammt, ich klang mehr wie eine Kröte als ich selbst. „Was denn?“
    Ryan nahm seine Baseball mütze ab und warf sie hinter mich aufs Bett. Seine Hand wanderte um meine Hüfte herum und drückte mich noch fester an ihn. Die andere Hand legte er mir auf die Wange. Er neigte seinen Kopf so langsam zu mir, dass ich dachte, die Spannung würde mich umbringen. Sein Blick sprang zwischen meinen Augen und meinem Mund hin und her. Und dann küsste er mich.
    B ei der ersten sanften Berührung schloss ich meine Augen. Ich versank in seiner Umarmung; ließ ihn die Führung übernehmen. Mein Mund öffnete sich leicht unter seinem. Etwas zaghaft brachte ich meine Hände nach oben und legte sie um seinen Nacken. Anscheinend mochte er das. Er schlang seine Arme noch fester um mich. Seine Zunge berührte meine. Erst nur ganz sanft. Die zurückgehaltene Leidenschaft brachte meinen Körper zum Beben. Ich war wie berauscht.
    Ryan schob seine Hand in mein Haar. Der Kuss wurde intensiver. Ein überraschendes Stöhnen entkam mir. Er verwickelte mich in einen Tanz aus Lippen und Zungen, manchmal begierig und im nächsten Moment federleicht und zärtlich.
    Der angenehme Patschuliduft seines Aftershaves brannte sich auf ewig in mein Gedächtnis, zusammen mit der

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