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Teamwechsel

Teamwechsel

Titel: Teamwechsel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Piper Shelly
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Erinnerung daran, wie er heute Nacht meine ganz persönliche Welt aus der Bahn warf.
    Langsam lösten sich seine Lippen von meinen. E r wich wenige Zentimeter zurück und wartete, bis ich die Augen öffnete. Dann lehnte er die Stirn gegen meine. Das einseitige Lächeln, das ich an ihm am liebsten mochte, kam zum Vorschein.
    „Übrigens, Liza… ich kenne deinen Namen seit der dritten Klasse. Um genau zu sein, seit dem Tag, an dem du zum ersten Mal auf dem Fußballplatz aufgekreuzt bist, um Mitchell zu beobachten.“
    Ich verbiss mir ein Lächeln, doch ich wuss te, dass ich nichts gegen mein Freudestrahlen tun konnte. „Tatsächlich?“
    „M-hm.“ Er stupste meine Nasenspitze an und küsste mich noch einmal. Feurig. Sinnlich. Und unwiderstehlich süß. Er hielt mich mit seinen Armen fest umschlugen. Seine Hände wanderten vorsichtig unter mein Top und streichelten sanft über meine empfindliche Haut am Rücken.
    Meine Knie wurden schwach durch das Feuer, das er in mir entzündete. Ich ließ mich ganz in seine Umarmung fallen.
    „Was zum Teufel—!“
    Ryan wurde aus meinen Armen gerissen. Ich konnte nichts dagegen tun. Ich schnappte nach Luft und kämpfte mit meiner Balance.
    „Nimm deine verdammten Hände von ihr!“
    „ Tony! Nein!“, kreischte ich heiser, als er Ryan einen harten Kinnhaken verpasste.
    Ohmeingott! Ohmeingott! Ohmeingott!
    Ryan stolperte rückwärts. Er fing sich gerade noch ab, bevor er in meinen Schrank krachen konnte. Ich wollte zu ihm eilen, doch er streckte eine Hand aus und hielt mich davon ab. Bei dem wütenden Ausdruck seines Blickes gefror mir das Blut in den Adern.
    Seine Zunge glitt über seine aufgeplatzte Lippe. Mit dem Handrücken wischte er sich das Blut vom Mund. Den Bruchteil einer Sekunde später stieß er Tony gegen die Wand und presste seinen Unterarm gegen Tonys Kehle.
    „Dieses Mal kommst du noch davon, Mitchell, weil wir Fre unde sind“, knurrte Ryan so scharf, wie ein tollwütiger Wolf. „Aber wenn du das nochmal machst, überlebst du die Nacht nicht.“
    „Du machst mir keine Angst, Hunter.“
    Ich hatte Tony noch nie so zornig gesehen. Er nahm Ryans Warnung nicht ernst. Im Gegenteil, er verpasste ihm einen Kopfstoß auf die Nase. Meine Gedanken rasten panisch im Kreis. Ich konnte mich kaum bewegen. Die Wut in Ryans Blick bestätigte meine schlimmste Befürchtung. Tony hatte gerade sein Todesurteil unterzeichnet.
    Aus Angst um meinen besten Freund und nicht weniger Sorge um Ryan , sprang ich zwischen die beiden und hielt sie mit ausgestreckten Armen auseinander.
    „Nein !“, fauchte ich. „ Nein! Das werdet ihr nicht tun. Nicht in meinen Zimmer. Und ganz sicher nicht wegen mir!“
    Ich starrte sie mit schmalen Augen abwechselnd an, voller Furcht, meine Eltern könnten von dem Lärm aufwachen und mich mitten in der Nacht mit zwei Jungs in meinem Zimmer erwischen. Mein Hausarrest würde vermutlich um ein bis zwei Jahrzehnte verlängert.
    Als ich zwischen den beiden stehenblieb, holten sie tief Luft und die Lage schien sich etwas zu entspannen. Meine Knochen zitterten nicht mehr ganz so stark. Ich drehte mich zu Tony und richtete einen hasserfüllten Blick auf ihn.
    „Warum bist du hier?“ Und ruinierst den schönsten Moment in meinem Leben. Du Idiot!
    „Ich wollte sichergehen, dass er seine Finger von dir lässt.“
    Ryan funkelte ihn böse an. Im Gegensatz zu Tony war er jetzt unglaublich ruhig, was mich ziemlich verängstigte. „Du hast echt einen beschissenen Moment gewählt, um hier aufzutauchen.“
    „So wie ich das sehe, bin ich gerade rechtzeitig gekommen. Du wirst sie nicht noch mal anfassen!“
    „Ich bin sicher, Liza kann für sich selber sprechen und braucht dich nicht als Babysitter.“ Während Ryan das sagte, legte er mir die Hände auf die Hüften und schob mich zur Seite.
    Ich war nicht sicher , ob das eine gute Idee war. Aber so wütend, wie Tony gerade war, war ich doch froh, aus der Schusslinie zu sein. Ryan nahm eine beschützende Haltung neben mir ein und verurteilte Tony mit einem giftigen Blick. „Das hier geht dich absolut nichts an.“
    „ Liza und ich sind Freunde und daher geht sie mich sehr wohl etwas an“, konterte Tony und ließ Ryan keine Sekunde aus den Augen.
    „Was zum Teufel ist dein Problem?“
    „Du bist mein Problem. Der ganze Mist hat hier ein Ende. Ich hatte dich nicht darum gebeten, soweit mit ihr zu gehen.“
    Ich sah , wie sich jeder Muskel in Ryans Körper anspannte. „Halt deine verdammte Klappe,

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