Thailand. Stefan Loose Reiseführer E-Book (EPUB)
ist, muss das Visum bereits beim Kauf des Tickets vorweisen.
Mukdahan–Savannakhet : Bustransfer (17 km) am einfachsten mit dem Thai-Lao International Bus, von 7–19 Uhr fast stdl. für 80 Baht in 40 Min.,6–22 Uhr. Bei der Ankunft in Laos sollte man generell prüfen, ob sich der Einreisestempel auch wirklich im Pass befindet. Weitere Grenzübergänge: Nong Khai–Tha Deua/Vientiane: s. Kasten S. 495 . Tha Li–Kenthao: s. Kasten S. 502 . Chong Mek–Vangtao: s. Kasten S. 513 .
Nakhon Phanom–Thakhek : Boote setzen für 80 Baht nach Laos über.8–17 Uhr.
Transport
Auf kleineren Strecken verkehren Songthaews als Pick-ups oder Tuk Tuks bzw. dreirädrige Motorräder, die in dieser Region auch gern als „Skylaps” bezeichnet werden. Die größeren Orte entlang des Mekong werden mit non-AC-und auch einigen AC-Bussen verbunden. Von allen größeren Städten gibt es AC-Verbindungen zu den wichtigsten Städten des Nordostens. Nach BANGKOK geht es für 300–500 Baht, für bis zu 900 Baht meist auch als VIP, in 10–13 Std.
Ubon Ratchathani
Ubon Ratchathani – 230 000 Einwohner und im Alltag nur „Ubon” genannt – ist Hauptstadt der größten Provinz des Nordostens. Es lohnt einen Besuch schon wegen der ungewöhnlichenTempelanlagen. Die „Königliche Stadt der Lotusblüte” gilt als Tor zu den Nachbarländern Laos (Grenzübergang Chong Mek, s. Kasten S. 513 ), Kambodscha und Vietnam. Wegen ihres relativ üppigen Waldgrüns wird diese Region auch als „Smaragddreieck” bezeichnet. In den 1960er-und 70er-Jahren war Ubon US-Luftwaffen Stützpunkt und noch heute düsen Kampfjets in lärmend geringer Höhe über die Stadt. Der ausgebaute Flughafen zeugt von einem gewissen Aufschwung, denn Ubon fungiert als Finanz- und Handelszentrum für landwirtschaftliche Produkte sowie als Ausbildungsort.
Die Stadt erstreckt sich 630 km von Bangkok und 420 km von Korat am Ufer des Moon (Mun) und nennt sich in ihrem wenig wirtlichen, südlichen Teil jenseits des Flusses Warin Chamrap . Das am Flussufer liegende Wat Supattanaram wurde 1853 als erstes Kloster der strengen Dhammayuti-Sekte im Nordosten gegründet. Das Heiligtum beherbergt eine Statue des verehrten Mönchs Phra Sapphanyu Chao, die größte, allerdings nicht funktionsfähige Holzglocke Thailands, ein sehenswertes Freilichtmuseum mit bis zu 1400 Jahre alten Reliefs sowie eine Steinsäule aus der Angkor-Epoche. Von einem Ponton am Flussufer kann man mit der Strömung spielende Fischschwärme füttern. In dem 2008 weitgehend neu entstandenen Wat Si Thong wird eine Buddhafigur verehrt, die aus Topas besteht und als landesweit größter Brocken des edlen Gesteins gilt. Im schön restaurierten Gouverneurssitz von 1873 findet sich das Nationalmuseum . Es besitzt die älteste Sammlung mit archäologischen Fundstücken im Isarn,Mi–So 9–16 Uhr.
Am H12 nach Mukdahan liegt das 1957 erbaute Wat Nong Bua mit einem 56 hohen Stupa im Stil des Mahabodhi-Tempels im indischen Bodh Gaya, wo Buddha die Erleuchtung fand. Der Hauptbau überrascht im Zuckerbäckerstil mit einer Kuppel und großzügiger Verglasung. Ebenfalls sehenswert ist das neue Wat Sa Prasan Suk , 4 km vom Zentrum am nordöstlichen Stadtrand: Unter einem kolossalen Betonelefanten hindurch geht es zu zwei riesigen, in rot, weiß und goldenen Farbtönen bemalten Betonbarken. Nicht weit entfernt finden sich ein Turm und ein See mit Inseltempel. 12 km flussaufwärts lockt am Nordufer des Moon mit dem Hat Koo Duar ein Strand, an dem die Einheimischen baden (mit Minibus Nr. 9). Ein besonderes Erlebnis sind die jenseits der Stadt liegenden Sam Pann Bow (3000 Löcher) – in der Trockenzeit begehbare, überaus fotogene Wasserlöcher des Mekong und hervorragend zum Klettern und Wandern.
Bombenstimmung in Yasothon
Einmal im Jahr gerät das sonst eher unbedeutende Yasothon (21 000 Einwohner) in eine – im wahrsten Sinne des Wortes – Bombenstimmung. Im Mai strömen zahlreiche Thai-Touristen in das 98 km nordwestlich von Ubon Rachathani liegende Städtchen, das Heimat der größten moslemischen Bevölkerungsgruppe im Nordosten ist, um mit dem Raketenfestival Bun Bang Fai (Soeng Bung Fai) den Beginn der Regenzeit zu feiern. Der Name lässt sich mit „Verdienst der Bambusraketen” übersetzen. Am zweiten Tag des einwöchigen Spektakels werden zu Ehren des Schutzgeistes der Stadt in einer Prozession imposante Raketen und andere Phallussymbole zum Lak Muang-Schrein gebracht. Am Ende werden die selbst gebastelten
Weitere Kostenlose Bücher