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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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sich am liebsten übergeben hätte. Das war eine Katastrophe. Seine Einrichtung - seine Waffe - seine Wissenschaftlerin: alles verloren. Wenn Count Dooku davon erfuhr, würde er vor Wut schäumen. Er würde... aber nein. Nein, er musste Ruhe bewahren. Panik war keine Lösung. Er musste nachdenken. Es gab einen Ausweg aus diesem Dilemma. Es gab immer einen Ausweg.
    Die Jedi haben nicht den gesamten Bestand des Giftstoffes zerstört. Die Ladung die für Bespin bestimmt war, wurde bereits aus der Basis fortgebracht. Damit kann ich arbeiten. Ich werde einen anderen Wissenschaftler entführen, damit er die Formel verbessert. Ich werde mich von diesem Schlag erholen. Oh ja, ich werde mich erholen. Barev hingegen...
    Am Raumhafen angekommen, schob Durd sich zwischen dem menschlichen Sicherheitspersonal hindurch und befahl KD-77 kurz entschlossen, die Tür zu Barevs Büro einzutreten. »Barev!«, keifte er, als er in den Raum stürmte. »Wie konnten Sie das zulassen? Ich erwarte eine Erklärung!«
    Mit offenem Mund starrte der Colonel ihn an. »Durd! Sie leben noch!«
    Idiot. »Offensichtlich, ja. Sind Sie jetzt enttäuscht?«
    »Was? Sie geben mir die Schuld?« Barev sprang hinter seinem Schreibtisch auf. »Sie glauben allen Ernstes, ich hatte etwas mit der Zerstörung Ihrer Basis zu tun?«
    Durd schnaubte. »Nicht direkt. Dafür sind sie viel zu feige. Nein, das war das Werk der Jedi - aber Sie waren derjenige, der sie unschädlich machen sollte. Also: Ja, ich mache Sie dafür verantwortlich!«
    »Die Jedi?«, wiederholte Barev ungläubig. »Die Jedi sitzen noch immer in Torbel fest, Sie Narr. Nein, Sie tragen die Schuld. Ob nun durch Ihre Ignoranz oder Ihre Inkompetenz - oder durch beides. Sie haben das Sicherheitsprotokoll missachtet und einen ganzen Sektor der Stadt in Gefahr gebracht. Glauben Sie mir, ich werde Count Dooku Bericht erstatten und ihm sagen, was für eine nutzlose Witzfigur Sie sind, und dann...«
    Durd schloss seine Finger um Barevs Hals und lachte laut, als er die Angst im schreckensbleichen Gesicht des Menschen sah. Er zerrte den Colonel über den Schreibtisch, bis nur noch wenige Millimeter ihre Gesichter voneinander trennten. »Barev«, sagte er leise. »Ich fürchte, Sie werden Count Dooku überhaupt nichts mehr berichten.«
    Es war ein unglaubliches Vergnügen, zuzusehen, wie das Leben aus Barevs hellen, hässlichen Augen wich. Nach einer Weile ließ er die Leiche auf den Boden sacken, dann nahm er das Komlink vom Schreibtisch und warf es KD-77 zu. »Ich will eine sichere Verbindung zu General Grievous.«
    Der Droide war ein Kommunikationsgenie. Es kostete ihn nur wenige Augenblicke, einen Kanal zu öffnen.
    »Grievous, hier spricht General Lok Durd«, sagte der Neimoidianer, während er auf den stinkenden Haufen aus Fleisch und Knochen hinabblickte, der einmal Colonel Barev gewesen war. »Meine Sicherheit ist auf Lanteeb nicht länger gewährleistet. Ich komme daher zu Euch, mit wichtigen Informationen für Count Dooku. Er hat Euch befohlen, mit mir zu kooperieren, nicht wahr? Also haltet Euch bereit, mein Shuttle in Empfang zu nehmen.«
    Ohne der widerlichen Kreatur Gelegenheit zu einer Antwort zu geben, unterbrach er die Verbindung. Sein Blick richtete sich wieder auf KD-77. »Das war's dann.«
    Die Fotorezeptoren des Droiden blinkten. »Was ist mit den Jedi, General?«
    Er lächelte. »Was soll mit ihnen sein? Sie können nirgendwohin. Ich werde Grievous auftragen, sie zu schnappen, sobald er sich um die Schiffe der Republik gekümmert hat.«
    »Eine ausgezeichnete Idee, General«, lobte KD-77. »Aber ich muss Sie darauf hinweisen, dass der General schon mehr als einmal an dieser Aufgabe gescheitert ist.«
    Das stimmte. Durds Gesicht verzerrte sich vor Abscheu. »Dann werde ich ihm eben befehlen, sie zu töten. So oder so - die Jedi sind kein Problem mehr.«
     
    Obi-Wan legte sich gerade hin, um ein paar Minuten zu schlafen, als er plötzlich eine vertraute, aber völlig unerwartete Präsenz spürte. Ruckhaft setzte er sich auf.
    Taria.
    »Obi-Wan ...« Greti, die gerade eine Mullbinde aufgerollt hatte, starrte ihn an. »Bist du krank?«
    Er hatte es aufgegeben, das Kind nach Hause schicken zu wollen. »Nein, es geht mir gut. Greti, leg die Verbände weg und ruh dich ein wenig aus.«
    »Du siehst komisch aus«, meinte sie. »Bist du wirklich sicher, dass du nicht das grüne Fieber hast?«
    Er stand auf, obwohl jeder Muskel und jeder Knochen in seinem Körper protestierten. »Ich sagte doch

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