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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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Damsin.«
    Ein silberner Lichtschwertgriff schimmerte an ihrer Hüfte. Bant'ena wich zurück, bis sie mit den Beinen gegen einen Hocker stieß. »Ihr seid eine Jedi.«
    »Korrekt«, sagte die Frau, während sie sich einen langen blaugrünen Haarzopf von der Schulter strich. »Doktor, ich weiß, das muss sehr verwirrend für Sie sein, aber Sie müssen sich jetzt konzentrieren.«
    Leichter gesagt als getan. »Wie habt Ihr mich gefunden? Wie seid Ihr hier hereingekommen?«
    »Wie Sie schon sagten, ich bin eine Jedi.« Die Frau grinste. Getrocknetes Blut verkrustete ihre Hand und ihre Stirn. »Unbemerkt herumzuschleichen, ist unsere Spezialität.«
    »Wie habt...«
    »Also gut, die Kurzform: Ihre Mutter hat Ihre Nachricht an uns weitergeleitet, und dank des Codes, der in die Aufzeichnung eingebettet war, konnten wir Ihre Position orten. Wegen meiner ... Erfahrung ... wurde ich ausgewählt, den Planeten und diese Einrichtung zu infiltrieren.«
    Wie benommen schüttelte Bant'ena den Kopf. »Ah, ich verstehe.«
    »Ihre Mutter ist übrigens eine tolle Frau«, fügte Taria hinzu, während sie sich Staub von der Schulter wischte. »Schlagfertig.«
    Wirklich? Instinktiv sagte sie: »Ihr seid die Jedi, die sie gerettet hat.«
    Ein Grinsen. »Wir waren zu zweit, um die Wahrheit zu sagen.«
    Einen Moment lang stockte Bant'ena der Atem. »Danke«, brachte sie schließlich mit heiserer Stimme hervor. »Aber ... Ihr seid nicht hier, um mich zu retten, oder?«
    »Nun, ich werde Sie liebend gerne retten, Doktor«, erklärte die Jedi. »Aber zuerst muss ich diese Basis in die Luft sprengen und jeden Tropfen der Biowaffe vernichten, die Sie erfunden haben.«
    »Ist das Euer Ernst?«, fragte sie ungläubig.
    »Nach Chandrila?« Das Gesicht der Frau wurde hart. »Absolut.«
    Oh, Chandrila. »Es tut mir leid«, flüsterte Bant'ena. »So unendlich leid.«
    Taria Damsin blickte sie mehrere Sekunden schweigend aus kühlen goldgelben Augen an. »Tut es das? Warum beweisen Sie es dann nicht, indem Sie meine Fragen beantworten? Wo wird der Giftstoff gelagert? An wie vielen Droiden und Offizieren muss ich vorbei, um dorthin zu gelangen? Und wo steckt unser Freund Durd? Und noch eine Frage: Wo sind Obi-Wan und Anakin? Ich dachte, wo ich schon hier bin, könnte ich sie auch gleich retten.«
    Mit klopfendem Herzen starrten Bant'ena die exotisch aussehende Frau an. »Ist das Euer Ernst? Ihr könnt sie retten?«
    »Ich sage nie etwas, das ich nicht ernst meine, Doktor«, erklärte die Frau, dann blickte sie hinauf zur Decke des Labors. »Da oben wartet ein Kampfverband der Republik auf mein Signal. Sobald meine Arbeit hier erledigt ist, wird er die Separatisten ausschalten. Und ich werde mich dann um Meister Kenobi und Meister Skywalker kümmern. Offenbar stecken die beiden ziemlich in der Klemme.«
    Anakin. Wie ernst, wie zuversichtlich, wie leidenschaftlich er gewesen war. Das Leben hatte ihn älter gemacht als seine Jahre. Das Leben - und der Schmerz. Sie hatte seine Pein erkannt... und sie hatte ihn verraten. Falls Durd Erfolg haben sollte, hätte sie ihn auf dem Gewissen. »Wie wollt Ihr die Basis zerstören?«
    Die Jedi tätschelte die Tasche, die an einem Gurt vor ihrer Brust hing. »Ich habe genügend Sprengstoff mitgebracht. Den Großteil davon habe ich bereits im Lüftungssystem platziert. Jetzt muss ich mich nur noch um Ihr Labor und den Lagerraum der Biowaffe kümmern.«
    Das ist alles? Wie ... effizient. »Ich verstehe«, sagte sie mit trockenem Mund. »Aber was Anakin und Meister Kenobi betrifft ... Sie haben sich in einem Bergarbeiterdorf namens Torbel versteckt. Es liegt ein paar Stunden entfernt im Südwesten von Lantibba. Aber Durd hat sie gefunden, und jetzt sitzen sie in der Falle. Er hat gerade weitere Droiden und Munition dorthin geschickt, um das Dorf einzunehmen. Meisterin Damsin, er hat vor, sie Count Dooku zu übergeben.«
    »Wirklich?«, fragte Taria leise. »Nun, es wird ihm nicht gelingen.«
    Bant'ena starrte sie an. Wie Anakin und Meister Kenobi war diese Frau von einer rätselhaften Aura umgeben, als wäre sie kein normaler Mensch, kein normales Lebewesen. Eine unglaubliche Kraft schlummerte in ihr, wie eine gespannte Feder, bereit, sich explosionsartig zu entfalten. Die chemikaliengeschwängerte Luft des Labors vibrierte förmlich. Darüber hinaus erweckte sie ein instinktives Vertrauen in Fhernan, genau wie es auch bei Anakin und Meister Kenobi der Fall gewesen war.
    Wenn sie sagt, dass sie ihnen helfen kann, dann will

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