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The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

The Clone Wars 05 - Unter Belagerung

Titel: The Clone Wars 05 - Unter Belagerung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Miller
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und war verschwunden.
    Bant'ena platzierte zwei Sprengsätze im Labor, dann stopfte sie die Tasche unter ihr Hemd, knöpfte ihren Laborkittel zu, um die Ausbuchtung zu verbergen, und steckte den Zünder in die Hosentasche. Anschließend verließ sie das Labor und rannte durch den leeren Korridor in Richtung der Produktionsanlage und des Lagerraums.
    Zum ersten Mal seit langer, langer Zeit fühlte sie sich ... frei.
     
    Lok Durd beugte sich vor, griff über die Rückenlehne des Fahrersitzes und schlug KD-77 auf den Metallarm. »Warum trödelst du so herum, du dumme Maschine? Fahr schneller! Ich will sehen, wie weit die Frau mit meiner Waffe ist.«
    Der Droide drehte den Kopf so weit, bis Durd seine orange leuchtenden Fotorezeptoren sehen konnte. »Ich halte mich an die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit, General.«
    »Sehe ich so aus, als ob mich Geschwindigkeitsbegrenzungen interessieren? Glaubst du, ich muss mich an eine Höchstgeschwindigkeit halten?« Hätte er den Droiden nicht mehr gebraucht, er hätte ihm jetzt seinen unverschämten, kleinen Kopf abgerissen. »Fahr schneller!«
    »General«, sagte KD-77 und beschleunigte den Bodenwagen.
    Durd ließ sich auf seinen Sitz zurücksinken und faltete die Hände vor dem Bauch. Dummer Droide. Sein Blick streifte über Lantibbas dunkle, leere Straßen, die jenseits der Panzerglasscheibe vorbeirauschten. Dummer Droide, dummer Barev, dumme Galaxis.
    Ich bin zu wichtig, um mich mit solchen Dingen herumzuschlagen.
    »Ich kann nicht glauben, dass dieser Barve von einem Colonel versucht hat, mir zu widersprechen. Wir können es uns nicht leisten, alle Superkampfdroiden nach Torbel zu schicken? Pah! Nicht zu fassen! Da stand er vor dem Raumhafen und hat mir allen Ernstes ins Gesicht gesagt, dass er Bedenken wegen der Sicherheit hat. Wovon redet er überhaupt? Der Raumhafen ist nicht in Gefahr - und General Grievous kümmert sich darum, dass es auch so bleibt. Nein, hier geht es allein um meine Sicherheit, und die ist gefährdet, solange diese beiden Jedi auf freiem Fuße sind. Ich weiß es Ka-De-Siebenundsiebzig, er will, dass sie aus Torbel entkommen. Er will, dass sie mich töten. So ist es doch, oder?«
    »Das ist eine plausible Theorie, General«, meinte der Droide.
    Durd klopfte mit dem Knöchel gegen den Hinterkopf seines metallenen Chauffeurs. »Es ist keine Theorie, es ist die Wahrheit, du Idiot. Die Wahrheit. Colonel Barev hat vor, mich zu zerstören. Aber er wird es nicht schaffen. Niemand wird das schaffen. Ich bin schließlich Lok Durd.« Er presste seine Nase gegen das Seitenfenster des Gleiters. »Ich kann dort draußen nichts erkennen. Wie weit ist es noch zur Basis?«
    »Noch achthundertzweiundvierzig...«
    Der Rest der Antwort wurde von einer donnernden Explosion verschluckt, die den Himmel über Lantibba erhellte wie ein falscher, rot und weiß brennender Sonnenaufgang. KD-77 brachte den Bodenwagen ruckartig zum Stehen.
    »Was war das?«, schrie Durd. Es klang wie das Quieken einer Larve, aber das war ihm egal. Es war nicht die Basis. Es kann unmöglich die Basis gewesen sein. »Steig aus! Steig aus und sag mir, was du siehst!«
    Der Droide aktivierte den Stand-Schwebemodus und kletterte aus dem Fahrersitz. Würde Barev seine Befehle doch auch nur mit diesem blinden Gehorsam befolgen.
    Der Neimoidianer öffnete das Fenster und streckte den Kopf hinaus. »Nun, Droide? Steh nicht einfach so herum!« Er musste husten - die kalte Nachtluft war voller Rauch und Gestank. »Was ist da los?«
    Die Scheinwerfer des Bodenwagens verwandelten den roten Metallkörper von KD-77 in eine weiße Silhouette, und seine
    Fotorezeptoren schimmerten geisterhaft, als er sich umdrehte. Hinter ihm stiegen Flammen und dichter Qualm vom Horizont empor.
    »General, die Basis wurde zerstört.«
    Stockmutter, hab Erbarmen. Die Jedi!
    »Ka-De Siebenundsiebzig, steig sofort wieder ein!«, schrillte Durd, bevor bittere Galle in seinen Rachen hinaufstieg. »Fahr mich zurück zum Raumhafen! Sofort! Sofort!«
    Auf dem Rückweg rasten sie an zwei Noteinsatzfahrzeugen vorbei. Durd starrte sie an, und seine Mägen verknoteten sich. Nur zwei? Mehr war seine Sicherheit Barev nicht wert?
    Ich könnte jetzt tot sein. Wäre ich ein paar Minuten früher aufgebrochen, wäre ich in der Basis gewesen, als sie explodierte. Ich könnte jetzt zerfetzt sein, meine Körperteile über halb Lantibba verteilt. Und würde Barev um mich trauern? Nein, er würde sich ins Fäustchen lachen.
    Ihm war so übel, dass er

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