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The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
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Schiff zurückklettern und drehte sich zu ihm um. »Bist du sicher, das du das Richtige tust?«, rief sie den Tunnel hinunter, ohne die heftige Sorge unterdrücken zu können, die in ihrer Stimme lag. Das Wrackteil war voll von Hexen. Ein Ausrutscher, und weder er noch seine Meisterin würden zurückkehren.
    »Absolut«, antwortete er. »Sie ist die wichtigste Person in der Galaxis. Es ist meine Pflicht, sie zu retten.«
    Und damit war er fort und ließ Larin leicht verletzt von seinen Worten alleine zurück. Auf Hutta war er nicht gekommen, um sie zu retten. Wenn aus seiner Absprache mit Tassaa Bareesh nichts geworden wäre, hätte sie mit Sicherheit als Rancorfutter ihr Ende gefunden. Aber Meisterin Satele eilte er Lichtschwert schwingend zu Hilfe und riskierte dabei Leib und Leben, ohne Larin einzubeziehen.
    Sie fragte sich, ob er sie vielleicht für einen Klotz am Bein hielt?
    Denk nicht so was, ermahnte sie sich. Wir sind immer noch Partner, und das Ganze ist offensichtlich nicht so schnell vorbei, wie wir gedacht haben. Die Chancen stehen gut, dass wir noch jede Menge Gelegenheiten finden werden, um Seite an Seite zu kämpfen.
    Sie schwang die Kanone herum und knallte einen Hex weg, der sich auf dem Rücken des Wrackteils erhob. Einer weniger, um den man sich sorgen musste.

    BEI DEN DRUCKANZÜGEN der Auriga Fire handelte es sich um einfache Modelle, ohne Panzerung, eingebaute Waffen oder Lenkdüsen und mit einem Sauerstoffvorrat, der gerade einmal fünfzig Minuten reichte. Shigar nahm an, man verwendete sie normalerweise für kurze Außenreparaturen am Schiff, währenddessen man sie an das Lebenserhaltungssystem anschloss. Shigar schlüpfte aus der neuen Kleidung, die er sich aus Ulas offizieller Garderobe zusammengestellt hatte -braune Robe, schwarze Hosen, sandfarbenes Oberteil, was den Jedi-Farben eben am nächsten kam -, schnappte sich dann den saubersten Anzug aus der Ablage und zog ihn sich über seine ungeschützten Arme und Beine. Im Idealfall hätte er einen Unteranzug getragen wie Larin, aber für solche Feinheiten blieb keine Zeit. Er würde Biofeedback einsetzen, um seine Körpertemperatur zu regulieren.
    Dann befestigte er sein Lichtschwert an einem Haken an der rechten Hüfte des Anzugs, sodass er sofort danach greifen konnte, und schlang sich den Reserveanzug um die linke Armbeuge.
    »Heckluftschleuse aktiviert und bereit«, meldete Jet über das interne Comm des Anzugs.
    »Okay.« Shigar überprüfte ein letztes Mal die Dichtungen. Die Luft schmeckte abgestanden, aber das war das geringste seiner Probleme. »Fliegen Sie so nahe an das Wrack ran, wie Sie können.«
    Seine Atmung klang laut in seinen Ohren, als sich die innere Tür der Luftschleuse öffnete und er hineintrat. Während die Luftschleuse hinter ihm dichtmachte, nutzte er die Gelegenheit, um sich zu sammeln. Er wusste, was ihn erwartete. Er hatte sich schon einmal den Hexen gestellt. Oberste Priorität galt jedoch Meisterin Satele. Sie zu finden und so schnell wie möglich dort herauszuholen. Es blieb keine Zeit, um zu kämpfen und unnötige Risiken einzugehen. Dadurch würde er nur sie beide umbringen.
    »Könnt Ihr mich hören, Meisterin Satele?«, fragte er über das Comm auf einer Frequenz, auf der ferne Sterne für statisches Rauschen sorgten. Militärstreitkräfte mieden diesen Kanal für gewöhnlich, sodass er sich perfekt für Kurzstreckenübertragungen eignete, die man unbemerkt senden wollte.
    »Sehr gut sogar«, antwortete Meisterin Satele schwach, aber deutlich. »Habt Ihr Luft?«
    »Wenig, aber noch ausreichend.«
    Die äußere Tür öffnete sich mit einer Dunstwolke, und Shigar trat hinaus auf die Außenhaut. Für einen Augenblick überwältigte ihn die schiere Verrücktheit seiner Lage. Er stand praktisch nackt auf der Hülle eines Schmugglerschiffs, umgeben von Killerdroiden und demolierten Schiffen, mit der leuchtenden Spirale der Galaxis auf der einen Seite und den Strahlen eines Schwarzen Lochs auf der anderen.
    Er konnte nicht sagen, ob er Freude oder Entsetzen verspürte.
    Das verrenkte Wrackteil kam näher. Larins Kanone blitzte auf, und ein Hex trudelte davon. Mit dem Fangstrahl zog Hetchkee einen weitere Hex aus einer Öffnung, in der einmal ein Fenster der Corellia gesessen hatte, und schuf damit eine freie Stelle.
    Shigar bereitete sich auf den Sprung vor.
    »Näher ran geht's nicht«, meldete Jet. »Nicht danebenspringen!«
    Mit einem explosiven Stoß seiner Muskeln überwand Shigar die Kluft. Für einen

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