Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz

Titel: The Old Republic 01 - Eine unheilvolle Allianz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sean Williams
Vom Netzwerk:
Moment drehte sich der Himmel um ihn herum - hinter der Auriga Fire kam der Planet In Sicht, übersät mit blasigen Magmakuppeln -, dann traf er mit einem kräftigen Schlag auf und streckte die Arme aus, um irgendwo etwas Halt zu finden.
    Seine Finger fanden Einkerbungen in der ramponierten Hülle, und er hielt inne, um durchzuatmen. Ein Hex, aufgeschreckt von der winzigen Verschiebung im Drehimpuls des Wrackteils, die sein Auftreffen verursacht hatte, spähte mit schwarzen Augen aus einem nahe liegenden Loch. Seine Vorderbeine schoben sich hervor und ihm entgegen. Shigar griff nach seinem Lichtschwert, aber Hetchkee war schneller. Der Hex wurde aus dem Loch heraus- und von ihm fort in den freien Raum gezogen, wo Larin ihn in Stücke schoss.
    »Danke!«, sagte er.
    »Gern geschehen«, erwiderte Larin. »Willst du da jetzt den Rest des Tages rumhängen, während wir uns um die ganze Arbeit kümmern?«
    Er war bereits wieder in Bewegung, griff von Scharte zu Scharte und zog sich behände durch den freien Fall des Alls.
    »Du bist nahe«, hörte er Meisterin Satele über das Comm. »Ich kann dich spüren. Es gibt einen zerschmetterten Zugang Backbord voraus. Geh dort hinein.«
    Er folgte ihrer Anweisung, ohne zu zögern, und behielt ein wachsames Auge auf weitere Hexen. Wenn er erst drinnen war, konnten ihm Larin und Hetchkee nicht mehr zur Seite stehen.
    Das Wrackteil schien ein Stück des vorderen Kommandozentrums der Corellia zu sein, das während der Katastrophe besetzt gewesen war. Er schob sich an mehreren Leichen vorbei und bahnte sich seinen Weg tief in die verrenkte Struktur. Der Durchgang gestaltete sich eng und zuweilen gefährlich, da er scharfe Kanten und Spitzen überwinden musste. Es gab nur wenig Licht.
    »Bewege dich bis zum nächsten Kreuzungspunkt und bleib einen Moment dort«, riet sie ihm. »Ich muss dir etwas sagen.«
    Von vorne, über die Schotts, die er berührte, drang das Geräusch von Bewegung, und Shigar verlangsamte sein Tempo zu einem Schleichen, bei dem er mit all seinen Sinnen auf die kleinsten Veränderungen achtete. Der Kreuzungspunkt musste einmal so groß gewesen sein, um einem ganzen Landgleiter Platz zu bieten, und nun war er kaum noch breit genug, um eine Person durchzulassen, insbesondere keine von seiner Statur. Rechts hinter der nächsten Ecke bewegte sich definitiv etwas.
    »Folgendes muss ich dir sagen«, begann Meisterin Satele. »Seit wir von den Droiden hörten, habe ich mich gefragt, wie viel von sich selbst Lema Xandret in ihre Schöpfungen hat einfließen lassen. Die Antwort liegt gleich um die Ecke. Kannst du es schon sehen, Shigar?«
    Er spähte um die Ecke. Neun Hexen hatten sich bewegungslos um eine Drucktür versammelt, als würden sie darauf warten, dass sie sich öffnete.
    »Ich bin hinter dieser Tür«, sagte sie, »und du bald auch.«
    »Wie, Meisterin?« Er konnte sich nicht vorstellen, wie er neun Hexen auf einmal besiegen sollte, nachdem ihn auf Hutta bereits zwei von ihnen ausgestochen hatten. Es blieb kaum Platz, um sich an ihnen vorbeizudrücken, von Kämpfen ganz zu schweigen.
    »Du sagtest mir, die Droidenfabrik hätte eine biologische Komponente enthalten«, fuhr sie fort. »Das legte die Überlegung nahe, dass dies auch auf die Hexen zutrifft.«
    »Sie enthalten eine Flüssigkeit«, erinnerte er sich an deren Anblick auf Hutta. »Sie sah aus wie Blut. Aber es sind definitiv Droiden. Keine Cyborgs.«
    »Nicht im herkömmlichen Sinne. Sie sind etwas anderes. Aber die Tatsache, dass sie zumindest zum Teil lebendig sind, ist der einzige Grund, weshalb ich noch am Leben bin.«
    »Ihr beeinflusst sie?«
    »So gut ich kann, was nicht sehr viel ist. Sie greifen nur an, wenn sie bedroht werden oder sich etwas in ihren Weg stellt. Ich tue weder noch, deshalb lassen sie mich in Ruhe. Sie werden nicht abziehen, aber wenigstens verhalten sie sich nicht aggressiv. Ich glaube, ich kann sie zurückhalten, während du zur Tür kommst.«
    Shigar schluckte. »Ihr wollt, dass ich mitten durch sie hindurchgehe?«
    »Es ist die einzige Möglichkeit.«
    »Und was dann?«
    »Dann öffnest du die Tür und lässt mich hinaus.«
    »Ich habe einen Anzug für euch - «
    »Ich werde keine Gelegenheit haben, ihn anzuziehen. Es gibt keine Luftschleuse. Ich werde mit einem Machtschild eine Luftblase um mich herum bewahren. Das wird mir ein paar Minuten verschaffen. Dir wird jedoch nicht so viel Zeit bleiben. Ich werde nicht gleichzeitig die Hexen zurück- und den Schild

Weitere Kostenlose Bücher