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Tiffany exklusiv Band 0018

Tiffany exklusiv Band 0018

Titel: Tiffany exklusiv Band 0018 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Daly Anne Eames Janice Kaiser Nancy Warren
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abwesend.“
    „Abwesend?“
    „Hallo, Nick! Herzlich willkommen. Lass es dir gut schmecken. Ich hoffe, ich langweile dich nicht bereits. Dies ist unser erstes Abendessen zu Hause.“
    Er lächelte verlegen. „Entschuldige, Felicia. Ich habe über etwas nachgedacht.“
    „Das habe ich vermutet.“
    „Über dich.“
    „Und?“
    „Es war sehr angenehm.“
    Sie trank einen Schluck Wein. „Ich trau’ mich nicht, weiterzufragen.“
    „Eine Frau sollte wissen, was ihr Mann über sie denkt.“
    „Vielleicht können wir das Thema wechseln.“
    Nick probierte das Huhn und konzentrierte sich diesmal auf den Geschmack. „Das ist wirklich fantastisch, das muss ich noch mal sagen. Beide, die Köchin und das, was sie zaubert, sind allererste Klasse.“
    „Danke.“
    Sie aßen schweigend und blickten sich hin und wieder über die flackernden Kerzenflammen hinweg an. Es war bereits dunkel draußen. Felicia war eine ganz besondere Frau. Durch die einfache Eleganz ihrer Kleidung und die Art und Weise, wie sie ihr Haar zurückgesteckt hatte, wirkte sie beinahe mädchenhaft. Nick konnte sich ein Leben ohne sie schon nicht mehr vorstellen.
    Felicia konnte Nicks Verhalten nicht einschätzen. Er war so nett und zuvorkommend, wie seine Tante gesagt hatte. War dies wirklich der echte Nick Mondavi und nicht jener Mann, den sie meinte, geheiratet zu haben? Auch jener andere Nick war ja nicht durch und durch schlecht, aber dieser Mann war einfach zu gut.
    „Nick“, sagte sie, „hast du wirklich Angst, ausgewiesen zu werden?“
    „Helen sagt, die Behörde wird mich auf Herz und Nieren prüfen, danach wird eine Anhörung folgen. Mit anderen Worten, es ist bald soweit.“
    „Dann hast du nicht übertrieben.“
    „Nein. Der Kampf geht bald los, was bedeutet, dass du dich bald als sehr nützlich erweisen kannst.“
    „Das freut mich zu hören.“
    Er nahm einen Bissen, kaute und beobachtete sie genau. „Soll ich dir ein Geheimnis verraten?“
    „Was denn?“
    „Ich würde nie bedauern, dich geheiratet zu haben, selbst wenn die Behörde meinen Fall fallen lassen würde.“
    Felicia war überrascht. Sie hatte nicht geglaubt, dass er sich so offen äußern würde. Aber war das wirklich ernst gemeint oder nur Teil des Planes, sie zu verführen? Irgendetwas ging hier vor. „Tatsächlich?“
    „Erstaunt dich das?“
    „Ich wusste nicht, dass wir schon soweit sind, oder sollte ich lieber sagen, dass du schon soweit bist.“
    „Ist es dir unangenehm, dass ich möglicherweise etwas für dich empfinden könnte?“
    „Das ist wahrscheinlich besser, als wenn du mich hassen würdest.“
    „He“, sagte er in gespieltem Zorn, „warum tust du so spröde?“
    „Oh, Entschuldigung, das ist mir gar nicht aufgefallen. Was hätte ich sagen sollen?“
    Nick lächelte und trank von seinem Wein. Machte sie sich über ihn lustig? Wahrscheinlich nicht, ihr war es schon ernst mit dem, was sie sagte. Warum weigerte er sich, das zu glauben? Was wollte er wirklich?
    „Du hättest sagen können, dass du dich darüber freust“, sagte er und blickte sie über den Rand des Glases hinweg an.
    „Ich freue mich darüber, Nick.“
    Er lachte leise vor sich hin.
    Sie freute sich tatsächlich, und sie hoffte, dass er die Wahrheit sagte. Laut Abmachung mussten sie sich nicht lieben und brauchten auch nicht so freundlich miteinander umzugehen, wie sie es taten. Seine Bemerkung war nett gewesen, selbst wenn andere Motive dahinterstanden.
    „Du glaubst mir doch sicher nicht?“, fragte er.
    „Doch, ich glaube dir.“
    Er sah ihr lange tief in die Augen, so, als wolle er sie auf der Stelle verführen, und sie vermutete, dass das auch seine Absicht war. Plötzlich kam ihr ein Gedanke. Nach der letzten Auskunft seiner Anwältin musste er mit dem Schlimmsten rechnen. Wenn er jedoch ausgewiesen würde, wäre sie, Felicia, besser dran, denn sie wäre wieder frei. Warum sollte sie also ein Interesse daran haben, dass er im Lande blieb? Vielleicht versuchte er deshalb mit allen Mitteln, sie auf seine Seite zu ziehen, auch dadurch, dass er so tat, als sei er in sie verliebt.
    „Felicia, woran denkst du gerade?“
    „Was?“
    „Du siehst aus, als seiest du momentan in ein tiefes Gespräch mit dir selbst vertieft.“
    „Ja? Das könnte stimmen.“
    „Möchtest du mir davon erzählen?“
    „Du weißt doch, Nick, meine Gedanken gehören nur mir.“
    „Du machst es mir nicht gerade leicht.“
    „Was leicht?“
    „Unsere Beziehung zu normalisieren.“
    Sie zog

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