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Tiffany exklusiv Band 0018

Tiffany exklusiv Band 0018

Titel: Tiffany exklusiv Band 0018 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara Daly Anne Eames Janice Kaiser Nancy Warren
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Brautjungfern umringt wurde. Nach ihrer munteren Rede schien sich ihre Stimmung jetzt wieder zu verdüstern. Sally hatte einen tollen öffentlichen Auftritt hingelegt, aber das meiste davon war natürlich gespielt gewesen.
    Cecily bedankte sich bei Jim Bob, der immer noch ein finsteres Gesicht machte, für den schönen Abend und entschuldigte nochmals ihre Eltern, die erst morgen kommen konnten. Dann ging sie zu Mrs Shipley.
    „Oh, Cecily, Liebes, ich wollte dich daran erinnern, dass du dein Kleid für die Hochzeit aufhängst und gegebenenfalls zum Aufbügeln gibst.“ Elaine tätschelte Cecilys Arm. „Deine Mutter würde es mir nie verzeihen, wenn ich dich mit einem zerknitterten Kleid zum Altar schreiten lassen würde. Aber nachdem ich dich heute Abend gesehen habe, muss ich sagen, dass sie deine Neigung, nicht auf dein Äußeres zu achten, wirklich übertreibt.“
    Cecily erkannte betroffen, dass sie nicht mehr an das Kleid gedacht hatte, das sie als Brautjungfer tragen sollte. Sie wusste nur, dass in ihrem Koffer ein furchtbares Durcheinander herrschte. Sie hatte das Kleid zu Hause in einer Plastikhülle verpackt und dann … „Keine Sorge, Elaine. Und vielen Dank“, sagte sie und flüchtete zum Aufzug.
    Will lächelte, als er beobachtete, wie eilig es Cecily hatte. Bestimmt war sie genauso aufgeregt wie er, denn sie würden ja die Nacht zusammen verbringen. Doch er wollte sich Zeit lassen, bevor er hinaufging, damit sie für ihn ihr neues Nachthemd anziehen konnte.
    Zudem musste er noch mit ziemlich vielen Leuten reden, die von der Sache mit Don Galloway gehört hatten. Er wusste nicht, was da wirklich los war. Aber der Kongressabgeordnete war ein alter Freund. Will wollte nicht, dass er verleumdet oder Nora wehgetan würde. Deshalb wollte er Dons Story von der Schwester mit Kleidern in Übergröße bekräftigen.
    Zuerst redete er mit Max Mitchell. „Ich glaube, dass ich Dons Schwester einmal getroffen habe. Sie lebt in Australien, wenn ich mich nicht irre, und hat eine Schafranch. Deshalb ist sie nur selten hier. Eine große Frau, fast so groß wie Don.“
    „Jemand erzählte mir, dass sie nicht wegen der Hochzeit hier ist“, erzählte er einem anderen Freund natürlich höchst vertraulich. „Sie ist nach Dallas gekommen, um einige rechtliche Angelegenheiten klären zu lassen. Also hat sie Don gebeten, ihren Koffer mit ins Hotel zu nehmen, während sie bei den Anwälten war.“
    Er war fast schon an der Tür des Ballsaals, als Elaine Shipley auf ihn zukam. „Will, es tut mir so leid für Dons Schwester. Wenn Wilma neue Kleider braucht, kenne ich da eine Verkäuferin im Sutherland’s, die …“
    Ah, dachte Will. Jetzt hat Dons Schwester schon einen Namen – man hatte ihr sogar schon einen Namen verpasst, und zwar einen, der seinem ähnelte. Sehr zufrieden mit sich, ging Will zum Aufzug und überlegte, wie viel Kondome er noch hatte. Denn von Cecily konnte er nicht genug bekommen.
    Beim Gedanken an sie wurde ihm warm ums Herz. Er beeilte sich, in sein Zimmer zu kommen, machte schwungvoll die Verbindungstür auf und blieb dann irritiert stehen.
    Cecily war noch angezogen und lief hektisch in ihrem Zimmer herum. Auf ihrem Bett lagen ihr umgedrehter Koffer und sämtliche Kleider. Sie sah Will mit weit aufgerissenen Augen an. „Ich kann es nicht finden“, jammerte sie.
    Will hatte keine Ahnung, wovon sie redete. „Was?“
    „Das Kleid, das ich morgen als Ehrenbrautjungfer tragen soll.“ Sie sank aufs Bett und schlug die Hände vors Gesicht.
    „Was heißt, du kannst es nicht finden? Ein langes weißes Kleid kann doch nicht einfach verloren gehen.“
    „Es ist nicht verloren gegangen. Ich weiß genau, wo es ist.“ Sie stöhnte. „Es ist in Vermont. Ich habe vergessen, es einzupacken.“
    „Oje.“ Will setzte sich ratlos neben sie. „Wie können wir das in Ordnung bringen?“, fragte er schließlich. Er war auch geistesgegenwärtig genug, tröstend den Arm um Cecily zu legen.
    „Das können wir nicht in Ordnung bringen“, erwiderte sie mit zittriger Stimme.
    „Es gibt immer einen Weg.“ Er erhob sich wieder und ging auf und ab. „Jemand könnte es dir per Expresskurier schicken.“
    „Der letzte Kurier legt immer um sieben Uhr vor dem Gemischtwarenhandel einen Zwischenstopp ein und ist schon lange weg.“
    „Woher hattest du das Kleid? Vielleicht könnte das Geschäft noch eines davon liefern.“
    „Es ist ein extra nach meinen Maßen angefertigtes Modell von Vera Wang. Sally hat es

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