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Tiffany hot & sexy Band 16

Tiffany hot & sexy Band 16

Titel: Tiffany hot & sexy Band 16 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones , Stephanie Bond , Tori Carrington
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tun kann, die richtige Entscheidung zu treffen und schwere Zeiten zu überstehen. Hast du gedacht, du könntest herkommen und alles würde dir in den Schoß fallen? Lass dir sagen, mein Lieber, dass du es dir verdienen musst …“
    Gauge hatte gar nicht gemerkt, dass sich seine Finger immer schneller über das Griffbrett bewegten und er den Rhythmus seines Spiels beschleunigt hatte, als gäbe es kein Morgen. Und so war es doch auch – es gab kein Morgen, nichts Vertrautes, was vor ihm lag.
    Er beendete den Song mit einem letzten, beinah brutalen Abschlag und legte die Hände auf den noch vibrierenden Klangkörper des Instruments. Sein Herz pochte, sein Atem ging schneller, hinter seinen Schläfen hämmerte es.
    Das alles war nichts im Vergleich zu dem Schmerz in seinem Herzen …
    „Wirst du es kaufen oder willst du bloß dastehen und es den ganzen Tag ansehen?“, fragte Annie.
    Lizzie sah ihre Schwester an, das schwarze Baumwoll-T-Shirt mit dem Aufdruck einer elektrischen Gitarre und den Worten Got Blues? noch immer in der Hand. Sie und Annie waren in der Mall an dem Laden vorbeigekommen, und sie war einfach hineingegangen. Annie hatte erst zwei Läden weiter bemerkt, dass ihre Schwester nicht mehr da war, und war ihr gefolgt.
    Jetzt stand Annie mit den Einkaufstüten in den Händen ungeduldig da, weshalb Lizzie das T-Shirt weghängte, doch statt den Laden zu verlassen, ging sie zum Verkaufstresen und betrachtete den Schmuck in Form von Musikinstrumenten und die Plaketten, die dort hingen.
    „Du liebe Zeit, das ist vielleicht kitschig“, bemerkte Annie, ein Paar Ohrringe in der Form von Plektren betrachtend.
    Lizzie war froh, dass ihre Schwester nichts von ihrer kurzen Affäre mit Gauge wusste, denn die hätte sie womöglich erst recht albern und kitschig gefunden.
    „Was ist eigentlich los mit dir?“, fragte Annie und musterte sie genauer. „Abgesehen von einer CD hier und da hast du nie Interesse an Musik gezeigt.“
    Lizzie nahm eine akustische Gitarre vom Ständer und strich über die lackierte Decke. „Ich überlege, Musik zu meinem Hobby zu machen.“
    „Dann nimm wenigstens etwas Vernünftiges, ein Klavier zum Beispiel. Oder eine Harfe, wenn es schon ein Saiteninstrument sein muss.“
    Lizzie ignorierte sie. Sie wusste nicht genau, was es war, aber sie fühlte sich wohl in diesem Laden. Sie fühlte sich zum ersten Mal besser, seit Gauge sie vor fünf Tagen verlassen hatte. Die ganze Zeit hatte sie darauf gewartet, dass der Schmerz nachließ, ihr Herz wieder normal schlug und sie nachts schlafen konnte. Stattdessen schien das Gegenteil einzutreten. Je mehr Zeit verging, desto öfter musste sie an ihn denken und daran, was hätte sein können und wie gut sie zusammengepasst hatten.
    Zum ersten Mal in ihrem Leben war sie einem Mann begegnet, bei dem es ihr vollkommen egal war, ob er ein Aktienpaket besaß, ob er die richtige Kleidung trug oder das richtige Auto fuhr. Zwar redete sie sich anfangs noch ein, es ginge nur um Sex, doch im Lauf der Zeit musste sie sich eingestehen, dass Gauge ihr auf eine Weise etwas bedeutete, die ihr verrückt vorkam.
    Er gab ihr das Gefühl, eine Frau zu sein.
    Seit der Nacht, in der sie zu ihm ins Bett gestiegen war, war sie sich ihrer selbst auf eine Weise bewusst, die sie sich niemals hätte vorstellen können. Natürlich hatte sie gewusst, dass sie sich in der Berufswelt behaupten konnte wie ein Mann, aber im Privatleben … nun, sie stellte fest, dass sie Gauge ein Frühstück im Bett servieren wollte, dass sie Sirup von seinem Körper lecken und für ihn sexy aussehen wollte.
    „Komm schon“, drängelte Annie. „Wir kommen noch zu spät.“
    Es war der Sonntagabend vor Weihnachten, und sie wollten ihrer Mutter helfen, Weihnachtsplätzchen zu backen.
    Lizzie stellte die Gitarre wieder hin und ließ sich von ihrer Schwester aus dem Laden führen.
    Ehe Lizzie sich versah, saß sie im Haus ihrer Eltern am Küchentisch, hatte die Ärmel hochgekrempelt, die Kochschürze ihres Vaters umgebunden und rührte einen Topf mit frischer Glasur an. Ihre Schwester war nebenan und telefonierte mit ihrem Mann, während sie und ihre Mutter in stiller Eintracht in der Küche arbeiteten. Ihr Vater schwirrte irgendwo im Haus herum und tauchte hin und wieder in der Küche auf, um von der Glasur zu naschen.
    Lizzie konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass zwischen ihren Eltern wieder alles normal war. Dabei hatte sie die Hoffnung längst aufgegeben.
    „Du bist schrecklich

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