Tiffany hot & sexy Band: Königliche Lust / Stromausfall mit heißen Folgen / Maskierte Leidenschaft / (German Edition)
Mund.
Die Falte auf ihrer Stirn verschwand jedoch nicht.
„Was hältst du davon?“ Er wollte sie ein zweites Mal küssen, diesmal mit etwas mehr Druck.
Larissa wich leicht zurück. „Du möchtest also dort weitermachen, wo wir aufgehört haben, nur diesmal ganz unverbindlich. Wir gehen zusammen aus, wenn du in der Stadt bist. Wir unternehmen etwas, wenn du Zeit hast. Und wir kommen uns näher … Wenn du gerade scharf auf mich bist?“
Jason kniff die Augen zusammen. War sie verärgert? Er konnte ihren Tonfall nicht einordnen. Ihre Miene war ausdruckslos.
„Wir können auch kuscheln, wenn du scharf bist.“ Er versuchte es mit seinem charmantesten Lächeln.
Sie erwiderte sein Lächeln nicht.
„Nun?“, drängte er, obwohl er wusste, dass er warten sollte. Er hätte feinfühliger sein sollen. Er hätte damit anfangen sollen, sie um ein Date zu bitten, nicht damit, alles so sachlich aufzuzählen.
Aber vielleicht würde sie trotzdem Ja sagen.
Er hielt den Atem an. Larissa musterte ihn mit einem langen, unergründlichen Blick. Dann schüttelte sie langsam den Kopf. „Ich halte das für keine gute Idee. Ich bezweifle, dass einer von uns seine Vorstellungen darüber, was er vom Leben oder von einer Beziehung erwartet, geändert hat. Warum also noch einmal die Enttäuschung durchmachen?“
„Es braucht keine Enttäuschung zu werden, wenn wir von Anfang an die Spielregeln beherzigen“, wandte Jason ein. Dabei wusste er, dass sie recht hatte. Aber verdammt, er wollte nicht, dass sie recht hatte. Er wollte alles. Seine Arbeit und seine Freiheit. Und diese Frau, die er … sehr gern mochte.
„Ich brauche eine Pause“, erklärte sie und schaute sich hektisch um.
„Und was schlägst du vor, soll ich machen, während du dich im Laden verkriechst?“, fragte er wütend, obwohl er sich mehr über sich selbst als über sie ärgerte.
Sie reichte ihm die Kerze.
„Warum brichst du nicht ins Hotel ein oder versuchst die Wände hochzuklettern, um einen Fluchtweg zu finden? Wenn es hilft, dann stell dir vor, ich wollte eine feste Beziehung mit dir anfangen. Das sollte dich genügend inspirieren.“
9. KAPITEL
Larissa fand, dass sie stolz auf sich sein konnte.
Sie hatte Jason keinen Tritt gegeben.
Sie hatte nicht mit etwas geworfen.
Und sie hatte nicht geschrien. Zumindest nicht, bevor sie das Badezimmer im Laden erreicht hatte. Da hatte sie in die Decke gebrüllt, die sie auf dem Weg dorthin mitgenommen hatte.
Alles in allem hatte sie ein Muster an Selbstbeherrschung abgegeben.
Dass sie sich seit zehn Minuten im Bad eingeschlossen hatte und sich nicht traute, wieder hinauszugehen, war vielleicht nicht so mutig. Aber schließlich bekam eine Frau auch nicht jeden Tag eine Einladung zu einer unromantischen, unverbindlichen Affäre mit heißem, wildem Sex.
Sie schloss die Augen und lehnte die Stirn an die kühle Wand. „Vielleicht findet er tatsächlich einen Ausweg, wenn ich lange genug hier drin bleibe“, murmelte sie. Oder vielleicht, mit Glück, würde sie den Drang überwinden, hinauszulaufen, sich in seine Arme zu werfen und allem zuzustimmen, was er wollte, solange sie nur die Einzige für ihn war.
Schließlich raffte sie sich auf, nahm die flackernde Kerze und kehrte in den Laden zurück.
Kein Jason.
Sie trat an die Tür und hielt die Kerze hoch.
Kein Jason.
Wo zum Teufel steckt er?
Larissa horchte, konnte aber nur den Regen an die Scheiben trommeln hören.
Sie atmete die schwüle Luft ein. Wenn es doch nur ein kleines Fenster gäbe, das sie öffnen könnte, um etwas von der Hitze herauszulassen.
Kam er zurück?
Nicht, dass es sie kümmerte, wirklich nicht. Aber wenn er nicht zurückkäme, dann könnte sie ihren Blazer und ihren Rock ausziehen und sich auf den kühlen Marmorfußboden ausstrecken.
Larissa schaute wieder nach links und nach rechts.
Kein Jason.
Sie zuckte mit den Schultern. Sie würde den Teufel tun und nach ihm rufen.
Und sie ging hier vor Hitze fast ein.
Sie versuchte die Angstschauer, die ihr über den Rücken rieselten, zu ignorieren, ging wieder in den Laden und dachte nach. Dann zog sie sich den Blazer und die roten Lackpumps aus. Sie wackelte ein paar Mal mit den Zehen und atmete auf, als sie den kühlen Fußboden unter ihren nackten Sohlen spürte.
Schon recht gut, doch noch nicht ganz bequem.
Vor Nervosität bekam Larissa trotz der Hitze eine Gänsehaut. Die Tür fest im Blick, schlüpfte sie schnell auch noch aus ihrem Rock. Sie seufzte erleichtert, als die
Weitere Kostenlose Bücher