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Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Tiffany Lieben & Lachen Band 0003

Titel: Tiffany Lieben & Lachen Band 0003 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colleen Collins Cheryl Anne Porter
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aufhören. Ich brauche meinen Job, und als ältere Mitbürgerin kenne ich meine Rechte sehr genau.” Sie wandte sich an Mr Smith-Hill: “Nicht wahr, Hubert?”
    “Absolut richtig, Lavinia.”
    Als David Emily neben sich lachen hörte, schüttelte er fassungslos den Kopf.
    Anscheinend wollte Mr Smith-Hill auch seine Meinung kundtun. “Als Anwalt, Mr Sullivan, kann ich Ihnen natürlich nicht raten, das Gesetz zu brechen. Aber ich bin nach wie vor davon überzeugt, dass die Antworten auf Ihre Fragen irgendwo in Mr Trentons Büro zu finden sind.”
    “Da gebe ich ihm recht”, stimmte Mrs Hopemore zu. “Hubert und ich können doch gut hier auf die Tiere aufpassen, während Sie mit Emily losfahren und …”
    “Nein.” David rieb sich die Stirn. “Mr Trenton ist nicht in der Stadt und kommt erst in einem Monat wieder. Und bestimmt breche ich nicht in das Büro dieses Mannes ein und durchsuche seine Unterlagen.” Er setzte sich sehr aufrecht hin und bemühte sich um einen entschiedenen Gesichtsausdruck. Ich gebe nicht nach, sagte er sich. Sie können mich die ganze Nacht über beknien, an meiner Antwort wird sich nichts ändern. “Ich tue es nicht. Vergesst es also.”

10. KAPITEL
    Emily konnte es gar nicht fassen, dass David die Putzfrauen dazu gebracht hatte, sie in das Bürohaus in Tysons Corner zu lassen. Im Fahrstuhl blickte sie ihn flüchtig an, während sie hinauf in den zwölften Stock zu Mr Trentons Büro fuhren. Auch wenn er jetzt ganz unschuldig die Leuchtanzeige im Fahrstuhl beobachtete, so hatte er gerade eben den Frauen dort unten, die kaum ein Wort Englisch verstanden, eine glatte Lüge aufgetischt.
    Emily biss sich auf die Unterlippe. Sie hatten draußen vor der gläsernen Eingangstür gestanden, und David hatte seinen ganzen Charme eingesetzt, bis die Putzfrauen ihn hinein ließen, obwohl er keine Karte und keine Schlüssel bei sich hatte.
    Jetzt gleich würden sie beide wirklich ein Verbrechen begehen, wenn der Fahrstuhl im zwölften Stock anhielt. Auf einmal fand Emily das Ganze wirklich etwas bizarr. Sie wandte sich an David, um ihm zu sagen, dass sie …
    Doch in derselben Sekunde drehte er sich auch zu ihr: “Sind wir eigentlich ganz von Sinnen, Emily? Was tun wir hier?”
    “Ein Glück, David.” Erleichtert fasste sie ihn bei den Mantelaufschlägen. “Ich bin froh, dass du das sagst. Gerade eben habe ich mich das auch gefragt. Wie konnte das alles passieren? Wir könnten ins Gefängnis wandern, nur weil wir hier sind. Gibt es in solchen Gebäuden keinen Sicherheitsdienst? Vielleicht werden wir, sobald der Fahrstuhl aufgeht, mit gezückten Waffen erwartet. Und diese netten unschuldigen Frauen da unten …”
    “Könnten uns identifizieren. Wir müssen hier weg und zwar sofort.”
    “Das geht nicht, David. Wir stecken in einem Fahrstuhl.”
    Stirnrunzelnd sah er sie an. “Das weiß ich. Ich meinte, sobald er anhält.”
    Der Lift hielt an, und eine kleine Glocke erklang. Emily zuckte zusammen und drehte sich zu der roten Leuchtanzeige um. Eine große Zwölf blinkte auf. Die Türen glitten auseinander.
    Und es herrschte Stille. Kein Sicherheitsdienst, keine Putzfrauen, niemand, der sie mit einer Waffe bedrohte.
    Erleichtert stieß Emily die Luft aus. “Sieh dir uns an”, flüsterte sie. “Wir führen uns auf, als sei die Tür zu Trenton das Tor zu einem Leben voller Verbrechen und Sünden.”
    Einen Moment schwieg David nur. “Das könnte auch stimmen.”
    Emily verstand ihn. Dieser dunkle Flur dort draußen wirkte verlockend. Sie brauchten nur zu dem Büro zu gehen und dem Vorschlag von Davids Sekretärin zu folgen. Emily wandte sich an David: “Was sollen wir denn jetzt tun?”
    “Das kann ich dir zeigen.” Entschlossen drückte David auf den Fahrstuhlknopf für das Erdgeschoss. Dann trat er zu Emily und zog sie an sich. Die Geste wirkte so vertraut, als hätten sie beide ihr Leben lang nichts anderes getan.
    Ohne ein Wort stand Emily da und blickte nur auf die Türen, die sich wieder schlossen. Sie genoss Davids Wärme. Mit einer Hand hielt er ihre, und sie spürte, dass Davids Finger kalt waren. Emily lächelte, weil sie erkannte, dass David ein Gewissen hatte und sich auch fürchten konnte. Seine kalten Hände waren der beste Beweis.
    Beide sprachen sie kein Wort, bis sie wieder unten ankamen. Sobald sie wieder in der Eingangshalle standen, fühlte Emily sich in Sicherheit.
    Schnell gingen sie zur Eingangstür, lächelten den Putzfrauen noch flüchtig zu und traten ins

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