Tiffany Sexy Band 79
Wade. Was für weiche Haut sie hatte. Wie gut sie duftete. Nur ganz am Rand nahm Max wahr, dass der Wind stärker wurde und den Sand um sie herum aufwirbelte.
Und dann, plötzlich, öffneten sich die Wolken, und es begann zu regnen. Max drehte sich auf die Seite und blickte nach oben. Petrus hatte beschlossen, ihm sein Date zu vermasseln. Doch zu seiner Überraschung schien es Angela nichts auszumachen. Sie setzte sich auf und wandte ihr Gesicht dem Himmel zu.
Ihr Haar und ihr Kleid waren bereits durchnässt, und an ihren Wimpern hingen Tropfen. Sie öffnete den Mund, um mit der Zunge die Regentropfen aufzufangen. Max konnte sie nur schweigend anschauen. Jede andere Frau hätte kreischend vor dem Regen Schutz gesucht, aber Angela kam so etwas offenbar gar nicht in den Sinn.
In der Ferne hörte man es donnern, und als es blitzte, sprang Max auf und nahm ihre Hand. „Komm, weg von hier, bevor uns ein Blitz erwischt.“
Sie rannten zum Auto. Um sie herum eilten Passanten den Gehweg hinab, um sich irgendwo unterzustellen. Max schloss den Wagen auf und half Angela beim Einsteigen. Als er endlich selbst hinterm Lenkrad saß, kämmte sie sich das nasse Haar mit den Fingern. „Ich mache dir dein Auto ganz nass“, sagte sie. „Und mein Kleid ist voller Sand.“
„Keine Sorge.“ Er fädelte sich in den Verkehr ein und fuhr Richtung Lakeshore Drive. „Meine Wohnung liegt hinter dem Zoo“, erklärte er. „Wir halten dort an, trocknen uns ab und überlegen, was wir mit dem Rest des Abends anfangen.“ Er schaute auf die Uhr im Armaturenbrett. Es war schon nach Mitternacht. „Oder ich bringe dich zu deinem Wagen“, fügte er hinzu. „Wahrscheinlich musst du morgen früh aufstehen und arbeiten.“
„Ich hätte wirklich nichts gegen ein Handtuch einzuwenden“, sagte sie.
Gut, dachte Max. Er wollte auch nicht, dass dieser Abend jetzt schon endete. Nicht, bevor er sicher war, dass Angela ihn genauso begehrte wie er sie.
Minuten später bog er in die Tiefgarage des Wolkenkratzers ein, in dem sich sein Apartment befand. Als sie mit dem Lift nach oben fuhren, küsste er sie wieder. „Das war bis jetzt ein toller Abend“, flüsterte er.
Angela sah ihn mit einem merkwürdigen Ausdruck an. Misstraute sie ihm? Verdammt, das konnte er jetzt gar nicht brauchen. Zum ersten Mal hatte er eine Frau gefunden, für die er sich ernsthaft interessierte, und sie glaubte, er würde nur mit ihr spielen. Wie sollte er ihr beweisen, dass das nicht der Fall war? Vielleicht erst einmal nicht versuchen, sie ins Bett zu locken? Ja, das wäre bestimmt ein guter Anfang.
„Deine Lippen schmecken nach Regen“, murmelte er. Die Aufzugstüren öffneten sich, und Max nahm Angela bei der Hand. Kurz darauf waren sie in seinem Apartment. Es war dunkel, und an den Fensterscheiben, durch die man auf den See blicken konnte, glitzerten Regentropfen.
Max wollte Angela wieder in die Arme nehmen, jetzt, da sie wirklich allein waren. Doch stattdessen schaltete er das Licht an. „Das Bad ist am Ende des Flurs“, sagte er. „Im Wandschrank sind Handtücher. Ich suche dir etwas Trockenes zum Anziehen.“
Er sah ihr nach, als sie den Flur hinabging. Das nasse Kleid klebte an ihrem schlanken Körper. Die Nacht ist noch nicht zu Ende, dachte er. Sie hat gerade erst begonnen.
Er ging ins Schlafzimmer und durchsuchte seinen Kleiderschrank, bis er ein Sweatshirt mit dem Logo seiner Mannschaft und ein paar Sweatpants gefunden hatte. Rasch nahm er noch ein Paar frische Socken aus der Schublade.
Als er vorsichtig an die Badezimmertür klopfte, öffnete Angela sie einen Spalt, und er reichte ihr die Sachen. „Das Beste, was ich finden konnte“, erklärte er. „Auf jeden Fall warm und trocken.“
„Ist es okay, wenn ich schnell dusche?“, fragte sie. „Ich bin voller Sand.“
„Kein Problem“, antwortete er. „Ich mache uns etwas zu essen. Hast du Hunger?“
„Ja“, erwiderte sie und lächelte. „Das wäre prima.“ Dann nahm sie die Sachen und schloss die Tür.
Max blickte auf seine Armbanduhr. Wie viel Zeit blieb ihm? Zehn Minuten? Er wollte duschen, etwas Trockenes anziehen und etwas zu essen machen. In seiner kleinen Junggesellenküche fand er zum Glück Käsemakkaroni, die er im Bioladen gekauft hatte. Er schob die Packung in den Ofen und eilte ins Gästebad.
Als er unter der Dusche stand und das warme Wasser über seinen nackten Körper rann, dachte er an die Frau, die in seinem Badezimmer gerade das Gleiche tat. Bei jeder anderen
Weitere Kostenlose Bücher