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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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die Bahamas ein?“
    „Nein, nicht auf diese Weise nett.“
    „Sie brechen mit der Tradition. Seit drei Jahren beobachte ich, dass Sie sich stets mit der gleichen Sorte abgeben – Männer aus besseren Kreisen mit Geld. Fühlen Sie noch immer das Kribbeln von Silvester?“
    „Ja“, gestand Rose.
    „Und Remy?“
    „Er ist auch nett.“
    „Er bringt Sie zum Lachen, schenkt Ihnen Blumen und lädt Sie auf die Bahamas ein?“
    „Genau.“
    „Aber kein Kribbeln.“
    „Nicht das kleinste bisschen.“
    Sylvia stellte ihr Glas ab, und Rose griff automatisch zu einem Kristalluntersetzer. „Da stecken Sie in einem Dilemma. Das überrascht mich.“
    „Weil ich mit der Tradition breche?“
    „Ihre Ansprüche waren ziemlich hoch. Aber Sie sollten sich für das entscheiden, was Sie glücklich macht.“
    Aber genau darin lag ja gerade das Problem – Rose hatte keine Ahnung, was Glück eigentlich war.
    An diesem Abend holte Remy sie im Penthouse ab und besuchte mit ihr einen Empfang in der Carnegie Hall zu Ehren einer weltberühmten Geigerin. Rose machte Werbung für die Junggesellenversteigerung. Remy machte sie mit dem Gouverneur und einem Senator aus Connecticut bekannt. Rose wusste, wie sie aufzutreten hatte. Ihre Zweifel waren für den Augenblick verflogen. Für das hier hatte sie hart gearbeitet.
    Auf der anderen Seite des Saals hielt Blair Rapaport Hof. Sie winkte, als sie Rose entdeckte. Rose versicherte sich, dass niemand es mitbekam, dann strich sie sich mit dem Mittelfinger über die Braue in Richtung Blair, die jedoch schon nicht mehr hinsah.
    „Amüsierst du dich?“, erkundigte Remy sich. „Du siehst ein wenig abwesend aus.“
    „Eine gut besuchte Veranstaltung. Lauter wichtige Leute und ein paar weniger wichtige.“
    Remy schaute zu Blair hinüber und grinste. „Willst du nicht zu ihr gehen und sie an den Haaren ziehen? Eine gepflegte Prügelei zwischen zwei hübschen Frauen wäre ein Fressen für die Presse und tolle PR für die Auktion.“
    „Sind das deine persönlichen oder typisch männlichen Fantasien, die da mit dir durchgehen?“
    „Ach, komm, im Grunde sind wir doch alle gleich“, konterte er.
    Er irrte sich, denn Ian hätte ihr einen solchen Vorschlag ganz sicher nicht gemacht. Er hätte ihr ein Glas Champagner gereicht, damit sie es Blair ins Gesicht schütten konnte.
    „Warum machst du das?“, wollte Remy wissen.
    „Weil es eine gute Sache ist, Geld für den Tierschutzbund zu sammeln. Was wäre ich für ein Mensch, wenn mir das Schicksal armer kleiner Tiere gleichgültig wäre?“
    „Ich meinte nicht die Auktion“, sagte er. „Sondern das hier.“ Er zeigte auf sich und auf sie.
    Rose lachte ihr glockenhelles Lachen. „Was wäre ich für eine Frau, wenn ich nicht die Gesellschaft des begehrtesten Junggesellen New Yorks genießen würde?“
    „Ist er immer noch in deinem Herzen?“
    „Wer?“
    „Der Mann, den du nach wie vor zu vergessen versuchst.“
    Sie tadelte sich im Stillen dafür, dass sie sich das hatte anmerken lassen. „Es wird schon besser.“
    Er küsste sie flüchtig, doch sie empfand nichts. Dummerweise war es schwer, ihm etwas vorzumachen.
    Remy sah ihr in die Augen und sagte: „Du weckst Hoffnungen in einem Mann, diese hellblauen Augen könnten ihn eines Tages voller Liebe ansehen. Aber ich will nicht auf Dinge hoffen, die ich niemals haben kann. Das habe ich nicht nötig.“
    „Gib mich noch nicht auf“, bat sie. „Ich hatte viel um die Ohren wegen dieser Wohltätigkeitsveranstaltung der Gräfin. Ich will, dass es mit uns beiden klappt. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr ich es mir wünsche.“
    „Ist das dein Ernst?“
    „Mein ganzes Leben lang habe ich von einem Mann wie dir geträumt.“
    „Reich?“
    „Es ist mehr als das. Es ist schön. Wie ein Traum, nur dass es keiner ist, sondern real.“
    „Und wie passt der Mann in dieses Bild?“, wollte Remy wissen.
    Das brachte sie für einen Moment aus dem Konzept, denn bisher hatte es keinen Mann gegeben. „Es gibt für jeden Menschen den passenden Partner.“ Sie deutete auf ihr Herz. „Irgendwo dort drinnen ist eine Leere, eine Dunkelheit. Und irgendwo dort draußen gibt es ein Licht, das diese Dunkelheit erhellen wird.“
    Er berührte sanft ihre Wange. „Warum wirkst du dann so besorgt?“
    „Du hast gesagt, du willst nicht auf etwas hoffen, was du nie bekommen wirst. Ich auch nicht. Früher habe ich Dinge begehrt, die ich nie bekam, und darunter habe ich gelitten, jeden Tag. Es gibt

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