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Tiffany Sexy Band 84

Tiffany Sexy Band 84

Titel: Tiffany Sexy Band 84 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathleen O'Reilly Heather Macallister Joanne Rock
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vom Restaurant, es war also sinnvoll für Axelle, dort einzuziehen und auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten, bis der Laden richtig läuft.“
    „Sehr praktisch.“
    „Wir sind zwar alle erwachsen, aber in so einem Loft hört man wirklich alles, und sie ist immerhin die Schwester dieses Typen.“
    „Okay, hab schon verstanden.“ Marlie lächelte ihn an. „Ich verspreche dir, dass wir das hinkriegen. Sag mir das nächste Mal Bescheid, dann gehe ich … in irgendein Hotel.“
    Er ging an ihr vorbei und öffnete den Kühlschrank. „Das musst du nicht machen.“
    Die fahle Innenbeleuchtung schien in sein Gesicht. Er griff nach einer Flasche Bier und öffnete sie. Marlie starrte wie gebannt auf seinen Kehlkopf, als Ty trank.
    Hatte sie je auf seinen Hals geachtet? Nein. Warum soll ich auch auf Tyler Burtons Hals achten, um Himmels willen? Doch jetzt konnte sie kaum ihren Blick davon losreißen. Er ließ die Flasche sinken und sah lange zu ihr herüber. Marlie wappnete sich für die Ankündigung, dass er ausziehen werde. Da sie nicht wusste, wohin mit ihren Händen, verschränkte sie die Arme vor der Brust.
    Tyler kam auf sie zu. Er lächelte nicht, was seine Lippen viel voller aussehen ließ. Zum Küssen wie gemacht, schoss es ihr durch den Kopf. Schön und weich. Vielleicht benutzte er Lippenbalsam, um sie in diesem Zustand zu halten.
    Marlie starrte den Fleck auf Tys Wange an. Sie hatte sicher auch irgendwo Lippenbalsam. Es würde nicht schaden, wenn sie ihn ab und zu mal benutzte, sofern sie daran dachte. In der nächsten Zeit würde sie allerdings niemanden küssen. Erst recht niemanden, der mehr Lippenstift trug als sie.
    Ohne den Blickkontakt abzubrechen, blieb Ty vor ihr stehen. Sicher würde er gleich etwas sagen, das sie gar nicht hören wollte. Sie presste die Lippen zusammen. Um keinen Preis würde sie ihn anflehen zu bleiben.
    Tyler sah auf die Frau hinunter, die sein Liebesleben schon seit den Sommerferien zwischen der vierten und fünften Klasse auf der Highschool sabotierte. In jenem Sommer war er zum ersten Mal verliebt gewesen, doch da er ständig auf Marlie hatte aufpassen müssen, war aus der Sache nichts geworden. Auch in jedem darauffolgenden Sommer vermasselte sie ihm noch die winzigste Chance auf ein Date. Das einzig Gute war, dass Marlie sich nie in ihn verknallt hatte, deswegen kamen sie einigermaßen miteinander aus.
    Vielleicht braucht die erwachsene Marlie einfach einen Freund.
    Er betrachtete sie. Sie war nicht sein Typ, aber sie war bereits verlobt gewesen und musste somit der Typ von irgendjemandem sein. Oder war es zumindest gewesen. Jetzt war ihr Haar zerzaust und ihr Gesicht blass und nichtssagend. Die Arme hatte sie um den Oberkörper geschlungen, ihre Hände verschwanden in den Ärmeln des grauen Kapuzenpullis, den sie zu einer unförmigen Hose trug. Ihre alltägliche Aufmachung.
    Depressiv war sein Gedanke, und er wunderte sich, wieso es ihm nicht schon längst aufgefallen war.
    „Du solltest öfter mal ausgehen“, schlug er ihr vor.
    „Ich weiß. Ich hab’ dir ja schon versprochen, das nächste Mal …“
    „Nicht meinetwegen. Für dich. Du siehst aus wie ein Maulwurf.“
    „Ich gehe raus.“
    „Na klar.“ Er zog skeptisch die Augenbrauen hoch. „Was du brauchst, ist Licht.“
    „Im Frühling wieder. Jetzt ist Dezember.“
    Das war noch so eine Sache. „Wirklich?“ Ty sah sich um. „Wo denn?“
    „Wie – wo denn?“
    „Na ja, nach Weihnachtsstimmung sieht das hier nicht gerade aus. Dort drüben haben wir Erkerfenster über zwei Stockwerke – ohne Weihnachtsschmuck.“
    „Ich mag es eher schmucklos.“
    „Schmucklos kannst du es elf Monate im Jahr haben, aber hier gehört ein Baum hin. Wo ist dein Baum?“
    „Der wächst noch.“
    Sie war tatsächlich depressiv. Das hätte ihm viel früher auffallen müssen. „Warum schmückst du das Haus nicht?“
    „Weil ich den Schmuck wieder abnehmen und wegräumen müsste.“
    Aus ihrer Stimme klang übertriebene Geduld.
    „Ah ja.“
    Plötzlich glaubte Marlie zu verstehen. „Ach so, ihr beide, du und Axelle, wollt für Weihnachten schmücken.“ Sie knuffte ihn in die Seite. „Bitte sehr. Tobt euch ruhig aus.“
    Ty überlegte. Ein Date zum Schmücken des Baums war gar keine schlechte Idee. Heiße Schokolade mit einem Schuss Kahlúa, ein Feuer im Kamin, Weihnachtsjazz, vielleicht ein paar von diesen Zimtkerzen …
    Er vertiefte sich so sehr in die Vorstellung, dass er fast nicht mitbekommen hätte, wie Marlie

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