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Tiffany Sexy Band 85

Tiffany Sexy Band 85

Titel: Tiffany Sexy Band 85 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Candace Havens Jo Leigh Stephanie Bond
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haben alles gestanden. Es sieht ganz danach aus, dass sie in einige schmutzige internationale Handelsgeschäfte verwickelt sind. Sie könnten ziemlich lange im Gefängnis sitzen.“ Er runzelte die Stirn. „Der Haken daran ist, dass die Polizei die Kleider achtundvierzig Stunden nicht herausgeben kann, weil es Beweisstücke sind.“
    Hannah lächelte ihn strahlend an. „Dann bekomme ich sie noch rechtzeitig für die Modenschau. Und bis dahin sind sowieso die Duplikate fertig. Dennoch können wir uns jetzt stärker auf die neuen Entwürfe konzentrieren. Was für eine Erleichterung. Du glaubst gar nicht, wie glücklich Anne Marie und Jesse sein werden.“
    Er beobachtete Hannah dabei, wie sie mit den Tüchern den Teppich bearbeitete. Viel brachte es nicht. Um den Fleck zu entfernen, würde er später am Tag ein starkes Reinigungsmittel besorgen müssen. Irgendetwas schien sie zu beunruhigen. „Was stimmt nicht?“
    Sie schüttelte den Kopf.
    „Hannah?“
    Will zog sie hoch. „Hey, was bringt dich so aus der Fassung?“
    Eine Träne rollte ihr über die Wange. „In den letzten Stunden ist so viel passiert. Das ist alles.“
    „Da steckt mehr dahinter. Das habe ich im Gefühl. Sag es mir, bitte.“
    Sie wischte sich die Träne weg. „Nein, das ist alles.“
    Was auch immer es sein mochte – offensichtlich wollte sie jetzt nicht darüber reden. „Du bist erschöpft.“ Er führte sie zum Schlafzimmer. Keiner von ihnen hatte viel geschlafen. „Ich bringe dich ins Bett.“
    „Kannst du bleiben?“ Hannah zog sich aus, streifte sich ein Nachthemd über und legte sich ins Bett.
    Will deckte sie zu und ging zur anderen Seite. „Ja.“ Er zog sich bis auf die Boxershorts aus und legte sich zu ihr. Dann nahm er sie in die Arme und bettete ihren Kopf auf seine Brust.
    „Wir sollten …“
    Er drückte sie an sich. „Werden wir. Später.“
    Hannah gähnte und kuschelte sich an ihn.
    Sofort bekam Will Lust auf sie. Doch er legte sich so hin, dass sie seine körperliche Reaktion nicht bemerkte. Bevor er einschlief, begriff er etwas, das ihn eigentlich bis ins Mark erschüttern sollte – aber das tat es nicht: Er liebte sie.
    „Was tust du?“ Hannah stand neben dem Vorhang, der ihren Schlafbereich vom Rest des Penthouses trennte. Im Fernsehen liefen die Nachrichten. Aber der Ton war so leise gestellt, dass sie kaum zu hören waren. Will kniete auf dem Boden und stellte irgendetwas mit ihrem Teppich an.
    „Ich habe Teppichreiniger gekauft. Der Wein ist kaum noch zu sehen.“ Er sprach weiter, ohne aufzusehen. „Außerdem habe ich Kaffee gekocht und dir ein glutenfreies Schokocroissant mitgebracht. Anne Marie sagte mir, dass du die am liebsten zum Frühstück isst.“
    Sie fuhr sich durch die Haare. „Es ist schon so spät. Ich habe die Termine mit den Einkäufern heute Morgen verpasst.“
    „Beruhige dich. Wegen des Wetters sind alle Termine verschoben. Anscheinend sind die New Yorker nicht gern im Schnee unterwegs, was ich durchaus nachvollziehen kann. Ich bin inzwischen auch eher an die trockene Hitze in der Wüste gewöhnt. Ach, und auf der Suche nach einem Lappen habe ich deine Küchenschränke geöffnet.“ Er hob den Kopf und sah sie mit einem mahnenden Lächeln an. „Ich hab mir die Freiheit genommen, da mal ein bisschen Ordnung zu machen. Ich hoffe, das ist okay für dich?“
    „Ob das okay für mich ist? Du musst das nicht machen. Ich habe eine Frau, die einmal in der Woche herkommt. Sie kümmert sich darum.“
    „Du hast eine Haushaltshilfe? Aber du lebst doch allein.“
    „Will, du bist ein bisschen zwanghaft, nicht wahr?“ Er grinste.
    „Ja, das ist eine meiner vielen neurotischen Macken. Der Psychologe meint, dass ich die Umgebung um mich herum kontrollieren muss. Aber ehrlich gesagt mache ich gern sauber. Ich mag es, wenn alles aufgeräumt ist. Das war schon immer so. Wahrscheinlich hat das etwas damit zu tun, dass ich gewissermaßen beim Militär groß geworden bin.“
    Hannah verstand inzwischen, warum er ständig seine Umgebung im Auge haben musste. Wenn er und seine Männer zu einem Einsatz geschickt wurden, gab es nur wenig, das sie unter Kontrolle haben konnten. Sie dachte daran, was ihr der Soldat am gestrigen Abend über Will erzählt hatte, und erkannte erneut, wie sehr sie ihn als Mensch bewunderte, wie sehr er sie inspirierte. Und er machte sich etwas aus ihr. Natürlich konnte sie ihm das jetzt nicht sagen. Ihre Beziehung war gerade wieder ins Gleichgewicht gekommen. Diese

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