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Tiffany Sexy Christmas Band: Stille Nacht, sexy Nacht / Mein nackter Engel / Eine verführerische Bescherung! / (German Edition)

Tiffany Sexy Christmas Band: Stille Nacht, sexy Nacht / Mein nackter Engel / Eine verführerische Bescherung! / (German Edition)

Titel: Tiffany Sexy Christmas Band: Stille Nacht, sexy Nacht / Mein nackter Engel / Eine verführerische Bescherung! / (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Labrecque , Rhonda Nelson , Vicki Lewis Thompson
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dann als seine Aufgabe an, sie so zu befriedigen, wie sie es verdiente. Diesen Mist musste er mal vergessen.
    Momentan hatte er eine heldenhafte Aufgabe, und die bestand darin, einen Weihnachtsbaum auszugraben. Das sollte ihn vorerst abkühlen. Der Sturm war darin echt Spitze.
    Zum Glück ging er mit dem Wind, sodass sein Hut fest auf dem Kopf blieb. Auf dem Rückweg allerdings liefe er wohl Gefahr, ihn zu verlieren, besonders dann, wenn er tatsächlich einen Baum ausgrub und ihn zurück zum Haus zu wuchten hatte. Es war eindeutig eine bescheuerte Aktion von ihm.
    Na ja, vielleicht nicht ganz. Es wurde wirklich allmählich Zeit, dass Lacey und er die Weihnachtsprobleme überwanden. Was ihn anging, hatte die Vorstellung, zum ersten Mal seit dem Tod seiner Mutter wieder Weihnachten stattfinden zu lassen, einen gewissen Reiz. Er kannte sonst niemanden, der ihn dazu gebracht hätte, aber offenbar hatte er eine Schwäche für Lacey. Zusammen mit ihr Weihnachten zu feiern, schien ihm in vielerlei Hinsicht richtig.
    Aber zuerst musste er diesen Baum beschaffen. Und in den verdammten Anbau rein, vor dem sich schon so viel Schnee aufgehäuft hatte, dass die Tür zugefroren schien. Grimmig kickte er den größten Teil des Schnees weg und hebelte den Riegel auf.
    Es hatte sich so einfach angehört, als er es Lacey beschrieb. Und jetzt schaffte Tucker es nur unter Einsatz seiner ganzen Kraft, die Tür mit einem lauten Krachen aufzubrechen. Schnell stellte er sich in die Öffnung, um zu verhindern, dass Houdini gleich wieder ausbrach. Als keine Pferde-Nase an seine Brust stieß, schlüpfte er hinein und machte das Licht an, bevor er die Tür schloss.
    Houdini döste friedlich auf seinem Platz neben dem Jeep. Scheinbar hatte das Pferd sich durch seinen Galopp durch den Schnee ganz schön verausgabt. Gut so. Der Jeep sah okay aus – bis auf ein paar frische Bissspuren an dem Verdeck. Tucker entschied, sich darum jetzt nicht zu kümmern. Dazu war nach dem Sturm noch Zeit.
    Erst mal erleichtert, weil Houdini sich scheinbar zufrieden in seinem vorübergehenden Quartier eingerichtet hatte, kramte Tucker auf der Ladefläche des Jeeps und fand dort sowohl eine Schaufel als auch eine Seilrolle. Anschließend suchte er nach einem Behältnis für den Baum samt Wurzelballen und stellte fest, dass dafür eigentlich nur der Hafer-Eimer für Houdini infrage kam.
    Also suchte er weiter, entdeckte auf einem Regal neben der Tür einen leeren Jutesack und nahm ihn stattdessen. Im Anbau war es gemütlich warm, aber Tucker durfte nicht bleiben. Er hatte einen Baum auszugraben.
    Wohl oder übel glitt er wieder hinaus in die klirrende Kälte, verriegelte die Flügeltür des Anbaus und knüpfte ein Seilende am Querbalken fest. Das andere Ende wickelte er sich um die Hüfte und verknotete es, was ihm allerdings nicht leicht fiel, da seine Fingerfertigkeit durch die Minustemperaturen und die Schaufel und den Sack in seinen Händen, etwas eingeschränkt war.
    Schließlich war er so weit ausstaffiert und bereit, seinen Baum zu ergattern. Scheitern war keine Option.
    Er blieb kurz stehen, um sich zu orientieren und ging dann auf die Rückseite des Hauses, die nach Süden lag, und wo der Boden wohl am ehesten nicht gefroren war. Und die ganze Zeit zog er Laceys Seil hinter sich her. Anfangs hatte er noch vor, sich eine mannshohe Blautanne zu schnappen, aber inzwischen hatte er seine Erwartungen auf eine kindsgroße Kiefer heruntergeschraubt. Bei manchen Dingen kam es auf die Größe an. In diesem Fall war es der Wille, der zählte.
    Viel Auswahl hatte er allerdings nicht. Genau ein Baum wuchs neben dem Haus in dem vielleicht nicht gefrorenen Boden. Der Baum hatte eine schöne Form, aber er war mindestens zwei Meter hoch. Tucker sondierte die Lage, dachte an den Zustand seiner Finger, Zehen und Nase, und fand, dass es wohl das Beste war, wenn er genau diesen Baum ausgrub.
    Etwas später – vielleicht waren es dreißig Minuten, vielleicht eine Stunde, vielleicht zwei Stunden – packte er die Wurzel des Baums in den Jutesack und manövrierte den Baum, halb tragend, halb ziehend, zur Vorderseite des Hauses und die Stufen hinauf zur kleinen Veranda. Wehe, er gefällt ihr nicht, war alles, was ihm noch einfiel. Eigentlich hatte er gedacht, bei der Anstrengung ganz warm geworden zu sein, aber stattdessen fühlte er sich wie ein riesiger Eiszapfen.
    Lacey riss die Tür auf, als hätte sie nur auf ihn gewartet. „Endlich! Ich wollte schon den Bernhardiner mit

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