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TimeRiders 03: Der Pandora Code

TimeRiders 03: Der Pandora Code

Titel: TimeRiders 03: Der Pandora Code Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Scarrow
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Gebäude.«
    Â»Das können Sie doch nicht tun!«, schnauzte Sal ihn an. »Das hier ist … das hier ist unser Zuhause !«
    Â»Inzwischen ist es eine Regierungsangelegenheit«, erwiderte er ruhig. »Ebenso wie ihr zwei.«
    Vorschlag.
    Â»Das können Sie doch nicht tun! Wir haben Rechte … Menschenrechte, und so was alles!«
    Cartwright lächelte das eiskalte Lächeln eines Menschen, der es gewohnt ist, keinerlei Rücksicht zu nehmen. »Ich frage mich, wer euch beide eigentlich vermissen würde. Hmm? Eure Familien? Eure Freunde?«
    Â»Die Agentur«, erwiderte Sal. »Und wenn Sie mit uns etwas Komisches anstellen, wenn Sie uns wehtun – dann werden sie eingreifen. Sie kommen aus der Zukunft! Und sie …«
    Â»Sal!«, rief Maddy. »Halt den Mund!« Sie packte Sal am Arm. »Sag kein Wort mehr über die Agentur. Hast du verstanden?«
    Sal kniff die Lippen zusammen und nickte stumm.
    Maddy wandte sich an Cartwright. »Ich glaube, ich kann mir denken, was Sie mit uns vorhaben. Sie halten uns irgendwo in einer abgelegenen Gegend, in einem regierungseigenen Gebäude, unter Verschluss. Sie sperren uns weg wie Irre, wie Laborratten. Dort werden wir bleiben, bis Sie meinen, alles über diese Technologie herausbekommen zu haben. Und dann … dann, nehme ich an, werden Sie uns beseitigen. Eine Fahrt in die Wüste von Nevada, und ein Genickschuss für jede von uns. So arbeiten Sie doch, oder?«
    Cartwright schüttelte den Kopf. »Nein, nicht so brutal, Maddy. Ihr seid lebend viel zu wertvoll für uns. Selbst wenn ich sicher wäre, dass ihr mir alles erzählt habt, was ihr wisst, werden wir doch immer noch Versuchskaninchen brauchen, um die Zeitmaschine auszuprobieren.« Er seufzte. »Natürlich wäre es besser gewesen, wenn wir auch euren Kollegen hätten. Ich bin mir auch nicht sicher, ob mir der Gedanke gefällt, dass er da draußen durch die Geschichte streift. Aber andererseits, wenn er 62 Millionen Jahre weit weg ist, haben wir von ihm wohl nicht viel zu befürchten, und …«
    Sal warf einen Blick über die Schulter, zum Monitor hinüber.
    Vorschlag: Dichtemessungen im Schnellverfahren.
    Sie zeigte auf den Bildschirm. »Maddy, schau mal!«
    Maddy wirbelte auf ihrem Stuhl herum und brauchte ein paar Sekunden, um die Mitteilung zu verdauen. »Oh Gott, ja! Dichtemessungen! Das könnte funktionieren!«
    Â»Was?«, fragte Cartwright, über die Ablenkung irritiert. »Was redet ihr da?«
    Â»Messungen mittels Tachyonensignale, um zu prüfen, ob die für ein Fenster gewählte Stelle frei von Hindernissen ist, bevor wir es öffnen, oder ob sich da vielleicht gerade andere Menschen oder Tiere aufhalten.«
    Cartwright sah nicht so aus, als ob er mit dieser Antwort etwas anfangen könnte.
    Â»Es ist so, als würde man an eine Tür klopfen, bevor man eintritt. Als ob man ›Ist da jemand?‹ fragt. Es geht bedeutend schneller, als wenn wir tatsächlich ein Fenster öffnen. Und wir benötigen dafür wesentlich weniger Energie.« Sie drehte sich wieder zum Computermikrofon. »Bob, was schlägst du vor? Wir können doch nicht jeden Moment innerhalb der 1000 Jahre scannen, oder?«
    Negativ. Kleine Signale, nicht mehr als ein paar Dutzend Partikel pro Signal, würden genügen, um eine vorüberziehende Masse zu identifizieren. Oder Bewegungen.
    Â»Ja«, sagte Maddy. »Genau das ist es! Und alle Signale, die bei der Rückkehr eine Bewegung melden, kommen auf die Kandidatenliste. Eine Liste von Jahren, in denen wir ein Fenster zu öffnen versuchen werden. Bob, wie lange würde es dauern, diese Messungen vorzunehmen?« Jetzt drehte sie sich wieder zu Cartwright um. »Das geht viel schneller, das verspreche ich Ihnen. Dauert vielleicht nur ein paar Tage. Einverstanden?«
    Er schüttelte den Kopf. »Das ist inakzeptabel. Ich will, dass dieser Eisenbahnbogen heute Abend leer geräumt ist. Vollkommen leer, und alles, was darin ist, sollte heute Nacht schon unterwegs …«
    Â»Bitte!«, unterbrach Maddy ihn. »Wir können Liam nicht dort lassen, wo er jetzt ist.«
    Cartwright schüttelte stumm den Kopf.
    Â»Er weiß, wo sich die anderen Einsatzzentralen befinden«, warf Sal ein.
    Maddys Kiefer klappte herunter. »Waaas!«
    Â»Nur er weiß, wo alle sind. Er kennt die Orte und die Zeitmarken.« Sal sah Maddy an.

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