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TimeRiders 03: Der Pandora Code

TimeRiders 03: Der Pandora Code

Titel: TimeRiders 03: Der Pandora Code Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alex Scarrow
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wie ein wütendes Tier. Am gegenüberliegenden Ufer ragte ihre Brücke wie ein Kran empor. Liam war erleichtert, als er sah, dass sie nicht heruntergelassen war: Die vier, die sie zurückgelassen hatten, schienen vorsichtig und wachsam zu sein.
    Liam wölbte die Hände zu einem Sprachrohr um seinen Mund. »Hallo! Haaa-llooo!«
    Die anderen versammelten sich hinter ihm. Drei Gefährten hatten sie verloren: Ranjit, Franklyn, und an diesem Vormittag auch noch Kelly. Sie alle hatten ihn schreien hören und hatten sich beeilt, das Flusstal zu erreichen. Sie hatten wieder dichter aufgeschlossen, denn inzwischen war es klar, dass die Kreaturen sie ununterbrochen verfolgten und sich für ihre Angriffe die Nachzügler aussuchten.
    Dicht zusammenzubleiben schien sich gelohnt zu haben. Seit dem Angriff auf Kelly hatten sie sie den weiteren Vormittag und den Nachmittag über nicht mehr gesehen, nicht einmal, als sie den frei stehenden Gipfel erklommen hatten.
    Liam hatte von oben einmal schnell über die Schulter geschaut, in der Hoffnung, dass ihre Verfolger nicht damit rechnen würden. Doch da waren keine huschenden Schatten, keine schnell in Deckung flitzenden Gestalten gewesen.
    Und jetzt waren sie wieder zurück, hatten ihre Mission erledigt.
    Liam reckte den Hals, um zwischen den Bäumen auf der anderen Flussseite hindurchzuspähen. Er sah Sonnenstrahlen, die zwischen den Ästen und Zweigen hindurchschienen, er sah dunkle Baumstämme, und dahinter die Lichtung, aber keinerlei Anzeichen dafür, dass jemand ans Ufer kam, um die Brücke herunterzulassen.
    Â»Versuch es noch mal!«, sagte Laura.
    Â»HA-A-A-A-LL-O-O-O-O-O!«
    Liams Stimme übertönte das Rauschen des Flusses und scheuchte ein paar kleine Pterodactyla auf. Mit wachsender Spannung warteten sie wieder einige Minuten lang.
    Â»Das haben sie doch sicher gehört?«, meinte Whitmore.
    Edward stellte sich auf die Zehenspitzen, um zu versuchen, zwischen den Bäumen auf der anderen Seite hindurchsehen zu können. »Vielleicht schlafen sie ja gerade alle.«
    Â»In dem Fall können sie was erleben«, murmelte Liam. Wieder wölbte er die Hände um den Mund. »WIR SIND WIEDER DA!«
    Immer noch keinerlei Reaktion.
    Â»Und wenn sie auf die Jagd gegangen sind?«, fragte Juan.
    Â»Ich habe Anweisungen gegeben, dass ständig einer auf die Windmühle aufpassen soll«, erwiderte Liam verärgert.
    Laura nickte. »Es müsste ja sowieso jemand im Lager bleiben, um die Brücke hochzuziehen und sie dann für die anderen wieder herunterzulassen.«
    Liam nickte. »Stimmt.«
    Â»Also muss auch jemand zu Hause sein.«
    Â»Das ist nicht gut«, flüsterte Liam.
    Becks hatte sich das reißende Wasser genauer angesehen. »Ich kann den Fluss an dieser Stelle durchqueren«, sagte sie.
    Â»Die Strömung ist zu stark«, widersprach Liam.
    Â»Ich brauche nicht die ganze Strecke zu schwimmen, Liam.« Sie zeigte an eine Stelle des Ufers, an dem sie standen. 50 Meter weiter flussabwärts war eine kleine, moosbewachsene Anhöhe, die vom Fluss unterspült wurde. »Information: Meinen Berechnungen zufolge ist es mir möglich, von diesem Punkt aus 30 bis 40 Prozent der Breite des Flusses an dieser Stelle zu überspringen.«
    Â»Und du kannst schwimmen?«
    Â»Positiv. Ich kann auch gehen, laufen, springen … und sprechen.«
    Neugierig sah er sie von der Seite her an. War das jetzt eben Sarkasmus gewesen? Ein weiteres Anzeichen dafür, dass sie dabei war, einen Sinn für Humor auszubilden? Sie erwiderte seinen Blick mit einem Lächeln.
    Â»Oh, du bist so witzig, Becks.«
    Â»Ich habe mehrere Dateien für humorvolle Wesenszüge angelegt.« Dann nickte sie zu der Anhöhe hinüber und wechselte das Thema. »Ich werde nicht lange brauchen«, sagte sie, drehte sich um und ging auf den kleinen Hügel zu.
    Â»Wo will sie hin?«, fragte Whitmore, dem es nicht gefiel, dass sich ihr Schutzroboter von ihnen entfernte.
    Â»Sie zeigt jetzt einen ihrer Superhelden-Acts«, antwortete Liam.
    Sie sahen zu, wie Becks das Ufer untersuchte, und anschließend die Höhe des Hügels abschätzte. Dann entfernte sie sich rasch vom Ufer, ging bis zum Waldrand und drehte sich wieder um. Ohne auch nur eine Sekunde lang zu zögern, sprintete sie von dort aus auf den Fluss zu.
    Whitmore bekam vor Staunen ganz runde Augen. »Sie will

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