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Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Tobar - Sheanthee 2 (German Edition)

Titel: Tobar - Sheanthee 2 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amber Blake
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Dazu musst du erst mal einen erschaffen können, bis jetzt reichts ja nur zu einem kleinen Funken“, neckte er sie und gab ihr einen zärtlichen Stups auf die Nasenspitze.
    „ Ein kleiner Funken, an der richtigen Stelle platziert, kann auch weh tun.“
    Sie suchte seine Lippen und küsste ihn leidenschaftlich.
    Hinter ihnen ertönte ein Furz wie ein Donnerhall.
    „ Aahhh! Es geht doch nichts über frische Feldmäuse!“
    Caya warf Broc, der sich mit einem Holzstückchen in den Zähnen pulte, einen mörderischen Blick zu.
    „ Meinst du der Fae Rat gewährt mir mildernde Umstände, wenn ich einen Gargoyle erschlage?
     
     
                                                        Fae Artefakte
     
     
    Es kam Caya mehr als Recht, dass ihre Eltern beschlossen für ein paar Tage auf den Stammsitz der O´Reillys zu fahren.
    Nachdem Eonan wieder in Schottland war, wurde es ihr allmählich langweilig zu Hause. DeeDee war in den Ferien mit ihrer Familie in die Bretagne gereist und  abgesehen von einigen gelegentlichen Telefonaten mit ihr, fühlte sie sich allmählich sozial isoliert.
    Ihre Freundschaft mit Aileen, mit der sie früher jeden Tag zusammensteckte, ging  allmählich den Weg alles irdischen.
    Sie hatten sich in den letzten Wochen zweimal getroffen, aber irgendwie konnten sie nicht wirklich mehr etwas miteinander anfangen. Das lag zum Teil daran, dass jede mittlerweile ihr eigenes Leben, mit anderen Freunden und anderen Interessen führte, aber auch daran, dass Caya nicht wirklich viel von ihrem Leben in Sheanthee erzählen konnte. Die Fae Abkömmlinge lebten unter dem Mantel der Geheimhaltung. Es war undenkbar,  Aileen von der magischen Insel zu erzählen, daher war es für Caya reichlich anstrengend, bei den stark gefilterten Versionen ihres Schulalltags, ständig darauf achten zu müssen, dass ihr nichts von Gargoyles, Magieunterricht, Fae Glamour oder ähnlichem heraus rutschte.
    Ihr einziger Lichtblick zu Hause waren die Besuche bei ihrer Tante Shania, die, im Unterschied zu ihren Eltern, zu Hause arbeitete und daher meistens Zeit hatte für Caya.
     
    „ Warst du eigentlich schon mal im Bienenkorb ? Fragte sie Shania, als sie, wieder einmal, zur nachmittäglichen Tasse Tee bei ihr hereingeschneit war.
    Bienenkorb war die Bezeichnung die Cayas Mutter für das herrschaftliche Anwesen der O´Reillys benutzte, da sie behauptete, es lebten mindestens so viele Leute dort, wie in einem Bienenvolk.
     
    „ Oh, ja. Schon bevor dein Vater deine Mutter kennenlernte. Meine Mutter, -Gott hab sie selig-, war mit deiner Großmutter Daracha eng befreundet. Wie die meisten unserer Freundschaften entstand sie während ihrer gemeinsamen Zeit in Sheanthee.
    Als ich ein kleines Kind war, wohnten wir nicht allzuweit entfernt vom Stammsitz der O´Reillys und Mutter besuchte Daracha öfter. Es gab da immer Kinder, mit denen ich spielen konnte und ich liebte es überall herumzustromern. All die verwinkelten Zimmer und Gänge, die geheimnisvollen Dinge, die überall zu sehen waren und vor allem den herrlichen, riesigen Garten, mit seinen tausenden von Pflanzen, Büschen und Bäumen!“ Sie schwelgte verträumt in ihren Erinnerungen.
     
    „ Wie fandest du Grandma damals?“ fragte Caya und schenkte sich noch eine Tasse Tee ein.
    „ Ich hatte immer etwas Angst vor ihr. Sie hat so etwas herrisches an sich, dass mich heute noch einschüchtert.“
     
    Caya musste grinsen, bei der Vorstellung, dass irgendjemand es tatsächlich schaffte, Shania zu beeindrucken.
    „ Wahrscheinlich ist sie nicht verkehrt, zumindest solange man ihr nicht in die Quere kommt, aber als meine Mutter starb, war sie untröstlich. Das war das erste und einzige Mal, dass ich sie habe weinen sehen.“ Shania blickte nachdenklich in die Kerze, die auf dem Tisch brannte.
     
    „ Grandma ist ertrunken, nicht wahr?“
    „ So lautete die offizielle Todesursache, ja.“
    „ Das hört sich aber nicht überzeugt an.“
    „ Ihre Magie war das Wasser Element.“ Shania blickte sie vielsagend an.
    „ Als Wasser Magier hätte sie niemals ertrinken können! Sie hätte jederzeit das Element für sich formen können um einer Gefahrensituation zu entkommen!“
    Caya blickte sie schockiert an.
    „ Es sei denn, sie wäre nicht bei Bewusstsein gewesen.“
    „ Denkst du, jemand hat nachgeholfen?“
    „ Zweifelsfrei.“
    „ Wurde das nicht untersucht damals? Da müsste es doch von Polizei gewimmelt haben?“
    „ Deine

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