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Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition)

Titel: Tödliches Begehren - Mortal Desire: Soft-SM-Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Inka Loreen Minden
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schnell zu schlagen. Gabriel fixierte ihn mit einem kalten Blick und streifte mit dem Arm leicht Ethans Schulter. Er konnte Nortons Aftershave riechen und Ethan nahm einen tiefen Zug des markanten Duftes, worauf ihm leicht schwindlig wurde.
    »Wenn Sie mir bitte folgen würden, Mr Hunter«, sagte Gabriel Norton mit dunkler Stimme, während er an ihm vorbeiging.
    Ethans schluckte. Woher kannte der Mann seinen Namen?
    Zuerst wollten sich seine Beine vor Aufregung nicht in Bewegung setzen, aber dann taten sie es doch und Ethan verließ seinen Platz am Einarmigen Banditen. Er folgte der unsichtbaren, angenehmen Duftspur, die Gabriels Parfum hinterließ, während er hinter dem groß gewachsenen Mann herging.
    Als wäre er der Besitzer des Kasinos, schritt Gabriel wie ein Herrscher zwischen den Spieltischen hindurch. Obwohl Gabriel Norton einen Anzug trug, konnte er seinen durchtrainierten Körper nicht kaschieren. Ethan vermochte nicht den Blick von den breiten Schultern und dem sanft gebräunten Nacken abzuwenden, in dem sich Gabriels schwarzes Haar leicht wellte.
    Nachdem Gabriel einen Zahlencode in das Bedienteil einer Tür eingegeben hatte, verschwand er in einen Flur, der mit Sicherheit zu Überwachungsräumen oder privaten Bereichen des Kasinos führte. Ethan hatte schon seit Tagen überlegt, wie er dort hineingelangen konnte, was natürlich utopisch war, aber diesmal hielt ihn keiner auf. Er hatte gesehen, wie Gabriel dem Türsteher, der noch zusätzlich für Sicherheit sorgte, etwas gesagt und anschließend in Ethans Richtung gedeutet hatte.
    Ethans Knie zitterten, als er an dem Zwei-Meter-Mann vorbeiging und durch die Tür schritt, die sich sofort hinter ihm schloss. Was wollte Gabriel Norton von ihm? Hatte er vielleicht herausgefunden, dass Ethan ihm hinterherspionierte und würde ihn nun aus dem Weg räumen? Oder vielleicht wollte Gabriel einfach nur eine heißes Abenteuer mit ihm erl eben?
    Ja, das muss es sein , hoffte Ethan. Immerhin brannten Gabriels Blicke noch auf seinem Körper und Ethan konnte die sexuelle Spannung zwischen ihnen förmlich fühlen.
    Gabriel ging ein paar Meter vor ihm durch einen kahlen, hell beleuchteten Gang, von dem links und rechts Türen abzweigten. Sie begegneten keiner Menschenseele, was Ethan noch nervöser machte. Kein einziges Mal blickte sich Gabriel nach ihm um, und Ethans Hoffnungen schwanden bereits, aber als sie um eine Ecke bogen, wäre Ethan fast in ihn hineingerannt, da Gabriel einfach stehen geblieben war.
    »Was wollen Sie eigentlich von mir?«, stammelte Ethan und schaute zu Gabriel auf, weil der fast einen Kopf größer war als er selbst.
    »Ich?«, erwiderte Gabriel ruhig und mit einer so samtigen Stimme, dass Ethan ein Prickeln über den Rücken kroch. »Die Frage sollte lauten: Was wollen Sie von mir , Ethan ?«
    Himmel, der Mann kannte sogar seinen Vornamen!
    Gabriel machte einen Schritt auf Ethan zu, der instinktiv zurückwich, bis er mit dem Rücken gegen die kühle Wand stieß. Gabriel Norton galt als extrem gefährlich – wenn Ethan den Gerüchten Glauben schenken sollte –, und Ethan war jetzt mit diesem Mann ganz allein!
    Gabriel kam so nah, bis Ethan wieder sein betörendes Aftershave roch und die Hitze seines Körpers spürte. Gabriel stützte seine Hände neben Ethans Kopf an der Wand ab, sodass er nun gefangen war, und blickte ihn eindringlich an.
    »Jetzt werden wir uns mal unterhalten, Mr Hunter«, sagte Gabriel gefährlich leise. Er hatte sich ein wenig nach vorne gebeugt, damit sie sich direkt in die Augen sehen konnten. Daraufhin befanden sich Gabriels sinnliche Lippen keine zehn Zentimeter vor Ethans Mund. Ethan fühl te Gabriels Atem, der nach Pfefferminzkaugummi roch, auf seinem Gesicht. Gabriel besaß ein winziges Grübch en am Kinn, fiel Ethan jetzt erst auf, und hohe Wangenknochen. Er strahlte dadurch etwas Aristokratisches aus. Seine Nase war einen Tick zu lang – passte aber dennoch wunderbar in das Gesamtbild.
    Das Blut rauschte Ethan in den Ohren. Scheiße, doch kein Fick! Gabriel Norton musste irgendwie hera usgefunden haben, dass Ethan ihm hinterherschnüffelte. Hoffentlich wusste sein Gegenüber nicht, dass er hinter der Story seines Lebens he r war. Aber da Ethan noch nie auf den Mund gefallen war, erwiderte er blitzschnell: »Ich habe doch bemerkt, wie Sie mich in den letzten Tagen angestarrt haben. Und alles, was ich von Ihnen will, ist Ihr Körper, Gabriel.«
    Zwischen Gabriels dunklen Brauen bildeten sich zwei tiefe Furchen.

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