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Tohu Wabohu 01 - Nix für muede Krieger

Tohu Wabohu 01 - Nix für muede Krieger

Titel: Tohu Wabohu 01 - Nix für muede Krieger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Antje Szillat
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Coyote mit Indis total überflüssiger Angeberunterschrift drauf.
    Eigentlich möchte ich den Wisch in die nächste Ecke schleudern. Aber dann streiche ich ihn doch glatt und guck ihn mir etwas genauer an – natürlich nur, weil mir sooo langweilig ist.

    Soso, der hinterhältige Lassowerfer mag also Pralinen … mit Beerenmusfüllung.
    Und ein echter Spezialist für Kittchenausbrüche soll er auch sein … wie er das wohl immer geschafft hat?
    Mehr als einhundertmal, steht hier, ist der Wild-West-Halunke schon entkommen …
    Verflixter Trickser, hoffentlich hat Sheriff den Steckbrief auch gelesen?!
    Und wenn nicht?

    Dann …

    Ich muss auf der Stelle in die Stadt reiten und Sheriff warnen !!!

    »Tohu, zum Glück bist du zu Hause. Es gibt Ärger!«
    »Warum?«
    »Schielender Coyote ist aus dem Kittchen ausgebrochen!«
    »Hab ich’s doch geahnt!«
    »Man munkelt, Buster Cooper hätte ihm dabei geholfen.«
    » ARGH ! Der fiese Limopanscher und Besitzer vom Lucky Punch.«
    »Genau. Er hat uns alle mit seiner Limo total verschusselt und hat sich dann rüber ins Kittchen geschlichen.«
    »Verflixter Trickser, und nun?«
    »Nun musst du kommen und den Sheriff befreien. Den hat der miese Gangster nämlich als Geisel genommen und sich mit ihm im Lucky Punch verschanzt.«
    »Ähm … du bist doch der Hilfssheriff.«
    »Hallo? Und wer hat mir den ganzen Schlamassel eingebrockt, indem er mich als Superscout vorgeschlagen hat? Tohu oder die Hirschmutter?«
    »Pöööh …«
    »Überraschung: Tohu!!! Ansonsten würde ich jetzt nämlich total entspannt am Fluss liegen, mir die Sonne auf den Bauch scheinen lassen und nicht um mein Leben bibbern müssen!!!«
    Meine Adlerfeder zuckt. Das macht sie immer, wenn ich nervös bin. Mum sagt, das liegt an meiner empfindlichen Kopfhaut, die mit Jucken und Zucken auf Aufregung reagiert. Wie auch immer, jedenfalls zuckt sie wie verrückt.
    »Was verlangt Schielender Coyote als Lösegeld?«
    »Keinen Plan, Tohu. Ich hab doch sofort ’ne Präriefliege gemacht.«
    »Nicht dein Ernst?!«

    »Na hör mal, der Halunke hat mir die Feder vom Kopf geschossen. Da ist jetzt voll das Loch drin. Einfach skandalös! Sieh dir an, wie dieser Flegel den schönen Federzipfel zugerichtet hat. Die war noch fast neu …«
    Okay, Indis Federzipfel hat der miese Coyote schon auf dem Gewissen. Und der Nächste wird Sheriff sein. Mein Idol ist in Gefahr! Vielleicht sogar ganz Summit Springs? Mami???
    Nein! Mum würde dem Coyoten Flussi-Stopp an die Rübe knallen und dann ist Ruhe im Karton.

    Mum kommt schon klar. Hier geht es jetzt allein um Sheriff. Ich muss ihn retten.
    Obwohl, die Sache von gestern, also dass er mich nicht auch auf ’ne Limo eingeladen hat, das nehme ich ihm schooon noch übel.
    Andererseits, woher sollte er wissen, dass ich für Indis Schleuderdrehung verantwortlich war, mit der er ihn vor der hinterhältigen Schlinge gerettet hat???
    Und überaußerdem, wenn ich mitgegangen wäre, dann hätte ich womöglich auch von der Limo getrunken. Und dann wäre ich ebenso DOING , DOING im Kopf und hätte die ganze Nacht total verschusselt irgendwo in einer staubigen Summit-Springs-Ecke gelegen.

    »Ich hab eine Idee, Indi!«
    »Yeah, flinkes Hirn, das dachte ich mir!«
    »Wieso?«
    »Tanzende Hammerzehe behauptet das. Mein Sohn , gibt er immer voooll mit dir an, hat immer ganz viele und tolle Ideen!«
    »Wirklich?«
    »Sehe ich etwa aus wie ein Krieger, der mit gespaltener Zunge spricht?«
    »Ähm …«
    »Siehste. Und jetzt, lieber Tohu, beeil dich bitte. Ich habe später nämlich noch eine Verabredung unten am Fluss mit Magda Quadrata …«

    Beim großen Manitu, da hat ganz Summit Springs Schielender-Coyote-Muffensausen, hockt zitternd in irgendwelchen staubigen Ecken herum, während Sheriff heftig um sein Leben bibbern muss, und was macht Indi?
    Verflixter Trickser, der Moppel-möchte-gern-Scout hat echt nicht mehr alle Geier auf dem Ast.
    »Du hast ’nen Knall, Indi. Aber was soll’s, dann spann mal schön die halbroten Lauscher auf …«

7. Kapitel
    Jetzt wird’s knattergefährlich! Also, Leute, haltet eure Indianerfedern und Cowboyhüte fest!

    Dieser Indi macht mich noch völlig wüstenfuchswild. Statt sich meinen genialen Plan anzuhören und dann mit Matschi und mir schnell wie der Wild-West-Wind loszureiten, um Sheriff zu retten, muss er erst einmal ’ne Runde die Sonne antanzen. Der tanzt und tanzt, und so langsam werde ich wirklich, wirklich, wirklich so richtig GRRR !!!
    »Indi,

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